In Thread "Schulze OA/OB" haben wir angefangen, di eSchulze zu konstruieren,
jetzt entstehen die ersten Boote.
Lilli baut eine, John Boy will auch nicht nur fahren sondern auch mal Hand an legen und was eigenes bauen.
Morgen sollen endlich die Leisten kommen, dann geht es richtig los.

Wir werden die Schulze mit original breitem Cockpit bauen und Frästeile verwenden, die aus ca. A4 großen Platten herausgeschnitten werden. Bei den Heckspanten werden wir die Spantlehre benutzen (s.u.) Für die Cockpitseiten heißt das, dass sie dreiteilig ausgeführt sind.

Inzwischen sind sie gebeizt:


Gruß
M

Nochmal zur Spantlehre:
In die zusammengebaute Lehre werden die jeweils zusammengehörenden Spanthälften eingelegt.


und bis an den Anschlag nach außen geschoben


Dann wird der Querholm mit etwas Überlänge unten angeklebt.



Nach dem Trocknen kann der komplette Spant entnommen werden:



...

...
Damit werden alle Spanten exakt gleich breit und, die Querholmen sitzen bündig dran und können noch außerhalb des Rumpfes gut gekürzt


und geschliffen werden






Wer ohne Spantlehre bauen möchte, der schaut sich bei Lillis Schulze an, wie das geht.

Gruß
M

Ich sitze schon in der ersten Reihe.

.... und Ich daneben!

Hey Martin,
die Spantenlehre ist eine feine Sache.
Bin nur gespannt wie der weitere Zusammenbau erfolgt. Werden die Holme nicht durch die Cockpitwand gesteckt?

Guckst Du hier:
Bei der Version mit der Spantenlehre werden die quadratischen Öffnungen zu Schlitzen erweitert, dann die fertigen Spanten von oben eingesteckt ("eingelegt") und hinterher kommt der Stringer an der Cockpitwand wieder drüber. Wird klarer werden, wenn die Leisten endlich vom Postmann kommen und ich weiter bauen kann.

Gruß
M

Ah, auf die Idee bin ich nicht gekommen.

Und jetzt sind endlich meine Spanten aus der Fräse gehüpft
Ist schon Klasse, wenn man die eigenen Frästeile aus de eigenen Fräse für das eigene Boot nach "eigenem" Plan herausbekommt.





Die Leisten sind auch heute angekommen.
Dann werde ich mal die Fräsränder schleifen gehen.
Gruß
M

Wenn soviele Spanten aus dem Rahmen fallen, geschliffen und gebeizt werden ist Memory spielen angesagt, denn es ist nicht leicht, den Überblick zu behalten, welche zwei nun zusammengehören . Das ist aber essentiell wichtig, wenn man keine Banane bauen möchte. Die Spanten unterscheiden sich nur wenig in ihrer Länge (eigentlich ja der Breite), da das Cockpit nur langsam (aber sicher) von hinten nach vorne breiter wird.

Die Verwechselungsgefahr kann man aber locker in den Griff bekommen, wenn man die Spanten alle einsammelt, gemeinsam gegen eine Unterlage drückt und mal kurz zusammenklemmt. Dann sieht man leicht, welche Spanten ein Paar bilden

Hier gehören
1 und 2
3 und 4
5 und 9
6 und 7
8 und 10 jeweils zusammen.
Anschließend werden sie sortiert und die Zweierpäckchen gemeinsam verarbeitet.

Gruß
M