Start Das Forum Die Backyard-Werft: unsere 152VO-Modelle Utilities / Flatbottoms Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class)
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THEMA: Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class)

Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 11:33 #71

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Also ich persönlich halte das ja für Geschmackssache (auch wenn ich so wissenschaftlichen Aussagen wie von Jo nicht widersprechen möchte):

Die FooLing hat nach Plan die Turnfin ziemlich genau beim Schwerpunkt - vermutlich hat Andy sie dort auch hingesetzt. Lex hat bei seiner FooLing die Turnfin deutlich vor den Schwerpunkt gesetzt, bei Thomas' Blue Streak ist diese (soviel ich mich noch erinnern kann) wiederum deutlich hinter dem Schwerpunkt .... und trotzdem laufen alle drei Boot super. :top:

Ich vermute auch, dass das das Geheimnis eines jeden war/ist bzw. du die nach deinem Fahrstil plazieren oder du deinen Fahrstil entsprechend anpassen musst. ;)

... da hilft eben nur eines ... Probieren geht über Studieren! :mrgreen:

Meine Turnfin sitzt übrigens hinter dem Schwerpunkt ... ich dachte mir, die soll gelegentlich auch die Möglichkeit einer Wasserberührung haben. :rofl:
Herzliche Grüße aus dem Süden
Christian
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 11:56 #72

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Dann halte ich mich mal an meine Crackerbox: 10% vorm CoG und schau mal.

Linksherum weil scale? Weil das ist ja gegen den Propwalk ("in Echt" drehen die ja andersherum)?! Oder baut ihr auf linksdrehende Flex und Prop um?
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 12:06 #73

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Robin schrieb:
Linksherum weil scale?

Nee, weil es sich dann schlechter fährt :rofl:. Im Ernst ich habe keine Ahnung warum.

Ich weiß von keinem, der seinen AB umgebaut hat. Flexwellen und Props für die andere Richtung gibt es natürlich .... aber am Ende kommt man auch so um den Kurs :rc: :rc: :rc:
Wer nur einen Hammer zur Verfügung hat für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 12:44 #74

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Ulmo schrieb:
Ich weiß von keinem, der seinen AB umgebaut hat. Flexwellen und Props für die andere Richtung gibt es natürlich ....

Aber es gibt keine reglementierung, dass nicht zu dürfen, oder? Weil ich halte das für die naheliegendste Tuningmassnahme in Sachen Kurvengeschwindigkeit...und auch Sicherheit: Sonst hast Du doch das Drehmoment immer auf der äusseren Seite.

Ich hab ja nun in Sachen 152 noch überhaupt keine Erfahrungswerte, aber bei ner Rundnase ist bei AK voraus "hart backbord" entweder LKW-Wendekreis oder bei gutem Grip Dreifach-Schraube...
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 13:10 #75

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moin,
das frage ich mich schon die ganze Zeit warum nicht auf linksdrehend umgebaut wird.
Das ist eine der ersten sachen die ich auf jeden Fall mal ausprobieren werde.

Gruß Meik
_____________________________________________
bibo ergo sum
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 13:19 #76

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Robin schrieb:
... in Sachen 152 noch überhaupt keine Erfahrungswerte, aber bei ner Rundnase ist bei AK voraus "hart backbord" entweder LKW-Wendekreis oder bei gutem Grip Dreifach-Schraube...

Also wenn man sich die Videos von Jan's Dreipunktern anschaut, dann geht das schon. Auch die Utilities kommen eigentlich ganz gut um die Kurve.
Aber es ist jedem freigestellt, den Antrieb auf linksdrehend umzubauen.
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 19:18 #77

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Robin schrieb:
Linksherum weil scale? Weil das ist ja gegen den Propwalk ("in Echt" drehen die ja andersherum)?!
Ulmo schrieb:
Nee, weil es sich dann schlechter fährt :rofl:. Im Ernst ich habe keine Ahnung warum.

Ist doch logisch ... wir 152er sind halt überall anders, als die anderen :evil: :evil: :evil: :evil:
Herzliche Grüße aus dem Süden
Christian
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 20:00 #78

  • tschakaa
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Damit alle mal ins Boot kommen :troest:


Also, wat is de Propwalk? Da stelle mehr uns janz dumm. Und da sage mer so: En Propwalk, dat is ene Phänomenen, datt die 152er, aber och andre Boote uff die schiefe Bahn bringen tut.

Dat Propellerchen dreht, wenn man auf achtern schaut, nach links.
Tickert nun das Boot ebben nach rechts, weil sich ja das eintauchende Blatt auch so ein wenig selbst vom Wasser abstößt.

So -jetzt ist gut mit dem verfälschten Rühmann-Zitat und es geht auf Deutsch weiter.

- Was verstärkt den Propwalk?

- je weniger der Prop getaucht ist, umso mehr der Propwalk. Warum? Stellt Euch einen vollgetauchten Prop vor. Hier tritt der Effekt dann sogesehen zweimal und gegenläufig auf, beim Hochkommen dieses Blattes geht es hier wieder in die andere Richtung, nicht ganz so viel, weil das Blatt auf der anderen Seite ein anderes Profil hat.Haste dann halbgetaucht, ist dann für das wieder hochkommende Blatt kein Wasser zum Abstoßen in die Gegenrichtung da.

- großer Prop, bietet mehr Widerstandfläche, der Effekt ist stärker.

- Hohe Drehlzahl und natürlich auch die Leistung die bei Seitwärtsbewegung übertragen wird.

- Stumpfer Prop, ein scharfer Prop schneidet besser durch das Wasser und hat weniger
Widerstandsfläche.

- etc.

Wenn man so ein ca. 70 km/h schnelles Mono hat, ist der Propeller in den meisten Fällen größer, der Antrieb ist halbgetaucht und die Leistung ist höher. Somit auch die Leistung die in Propwalk umgesetzt wird.

Ziel ist es mit diesen Kisten einzig und alleine schnell zu fahren. Die Kisten sind auch für den Rechtskurs optimiert. Damit die Biester geradeaus laufen, wird die Welle des Bootes etwas versetzt eingebaut. Trotzdem fahren die Boote wg. der Proprichtung die Rechtskurven besser.

Weiterhin gibt es einen Drehmomentwirkung des Motors. Um diesen auszugleichen wird der Akku etwas mehr auf der linken Seite platziert.

Betrachten wir nun die 152er.

Kleinerer Prop, dabei eher sogar höheres Gewicht, weniger Leistung und der Prop ist eher dreiviertel getaucht.

Der Propwalk ist hier gar nicht so ausgeprägt und alle Boote schafften wunderbar und schnell den Kurvenradius. Drehmoment ist hier auch nicht so ausgeprägt, der Motor sitzt ja in einer anderen Achse. Meinen Akku habe ich trotzdem ganz nach links geschoben, auf dem Kurs ist dann der Kurvenradius etwas kleiner. Weiterhin ist mein AB wenige Millimeter aus der Mitte heraus bversetzt. Das fällt optisch nicht so auf.

Wie macht mein Boot Rechtskurven? Agressiv, sehr agressiv. Wenn ich provokant fahre geht das Boot sehr plötzlich seitlich unter Wasser und läuft hinten voll. Wenn ich sehr konzentriert fahre geht das gut, vielleicht bin ich auch etwas schneller, aber ich bin auch schneller AUS dem Rennen.

Ich hatte einen Reverse-Außenborder aus einen Kyosho-Dolphin-Gehäuse testweise aufgebaut und probiert.




Allerdings ist mir das Gehäuse nach einigen Fahrten auseinander geflogen.
Die Teile wandern jetzt in einen morschen GTX-650.

Obwohl ich nicht an einen Vorteil glaube, werde ich das Teil nochmal aus reinem Spieltrieb aufbauen. :rc:

Der OSE sollte einfach auf Linkslauf umgebaut werden können. Soweit ich weiß, hat die Kupplung Vierkant. Es gibt "Andersherum-Flexwelle" in 1/8" z.B. bei TFL. Dazu ein Wellenendstück mit M4. Propeller würde ich hier bei einem Urility den K33-Dreiblatt oder einen K36-Dreiblatt sehen. Die gibt es mit Linkslauf (vom Motor aus gesehen).

Wg. der Reverse-Drehrichtung sollte der Prop gut gesichert werden. Hoffe dann nur, dass sich das Endlager bei Druck nicht aus dem AB herausdreht.
Grüße
Thomas
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Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 20:11 #79

  • Ulmo
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Der verrückte Flokati-Killer schon wieder :baeh: Ich warte bei diesem Video immer darauf, dass sich der Teppich um den Propeller wickelt :rofl:
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Folgende Benutzer bedankten sich: tschakaa

Baubericht Sid-Craft 59´er Hornet (DU-Class) 20 Sep 2013 20:52 #80

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@Thomas: :top:

Meine Befürchtung war eher diese: In der Linkskurve hebt das Boot aus dem Wasser, der Prop greift zuerst wieder, drück den kurvenäusseren Chine zuerst aufs Wasser, es kantet und flippt.

Aber das ist vllt. auch alles für mich momentan noch viel zu theoretisch, erstmal muss ich ja mit dem 152vo aufs Wasser ;-)

Nächster Schritt dazu gerade absolviert: Anfeuern des Holzes mit Schnellschleifgrund. Funktioniert wie erhofft - mehr ist aus der Pappel nicht rauszuholen:

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