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THEMA: Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen.

Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 13:25 #1

  • tanganjika
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Hallo Zusammen,

ich bin gerade dabei mir eine Spitfire von Aeronaut aufzubauen.

Einen Namen habe ich noch nicht wirklich dafür, aber "Lucky Ann" dürfte passen, in Anlehnung an meine Kinder.

Der Rumpf ist soweit fertiggestellt und die Lackierung steht an.
Ich habe den Kompletten Rumpf von innen wie außen 2mal mit Porenfüller eingelassen und wieder geschliffen, war srichtig schön Glatt. Dann wurde innen die Erste Schicht Bootslack aufgetragen.

Bei einigen Sicht-Teilen habe ich die 1. Schicht angeschliffen und gestern ein 2.tes mal lackiert. Nun habe ich folgendes Problem, mir gefällt die Oberfläche nicht, was mache ich falsch? Die erste Schicht war Lack pur, bei der 2. habe ich etwas Verdünnung mit rein.
IMG_2335.JPG


Bevor dieses Problem nicht gelöst ist traue ich mich nicht an den Rumpf.
Innen kann ich damit leben, das sieht man nicht, Hauptsache es ist dicht, aber aussen!

Die 2. Frage wäre, wie muss ich den Aussenboarder montieren? Ich würde ihn gerne vor dem Lackieren grob positionieren damit ich die entstehenden Löcher beim Lackieren mit versiegeln kann. Laut Anleitung soll die Achse der Schraube mit dem Heck eine Linie bilden. Im Orignal Bauplan habe ich gesehen, das der Flügel (wo die Wasserkühlung abgegriffen wird)oder wie auch immer das Teil bezeichnet wird eine Ebene zum Rumpf geben soll, bzwl. etwas höher.
Ich habe einen Aqua Race Classic. ich weiß das es nicht das Top Teil ist, aber für den Anfang ausreichend.

Ich hoffe hier kann mir jemand "DEN" Tipp geben.
Danke schon mal!
Grüße,

Sven
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 13:37 #2

  • blechroller67
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Hallo

Zum Thema Lack, Du solltest , was auch immer für einen Lack benutzt als erste Schichten alles so weit wie möglich verdünnen , damit es tief ins Holz eindringt.

Ich schwöre auf verdünntes Epoxy andere benutzen G4 ( stinkt wie die Pest) wieder andere benutzen Bootslack , aber allen gleich ist ein hoher Anteil an Verdünner.

Nur Lackbeschichtung bei Holz mache ich immer so, Ich fange an das Holz parciell mit Verdünner einzustreichen bis es schön klatschnass ist und streiche dann verdünnten Lack drüber, wenn der Verdünner ausgast , zieht er den Lack tief ins Holz.

Das vorgehen hat sich für mich so bewährt, ich habe Boote die schon mehr wie 15 Jahre im Einsatz sind und noch kein Zeichen von Vergang zeigen.

aber wart noch mal ab was es noch so für Tips gibt und wähle dann selbst wie Du es machen möchtest.

ach da isse wieder die Edit : von dicken Beschichtungen ohne durchtränktes Holz möchte ich ausdrücklich warnen, zum einen ist jeder Lack "offen" und vor allem wenn Du mal über ein Steinchen bügelst und was abplatzt ziehts sofort unter den Lack und das Boot ist auf lange Sicht hin, also shice aufs aussehen , erstmal muss das Holz zwingend mit was auch immer durchstränkt sein.

Und noch was ganz allgemeines, Kümmert Euch mehr ums immen Versiegeln , das ist wichtiger als von außen . Außen kann man mit einem Wisch das Wasser abtrocknen aber innen ,da kommt man hinterher nich überall hin und noch Tage nach der Fahrt steht in den Ecken die Feuchte das kann unter Umständen auf längere Sicht das Boot zerstöhren , da hilfts auch nicht wenns außen schön glänzt
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 14:10 #3

  • BernhardB
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Zu Deiner 2. Frage:

Meiner Meinung nach brauchst Du da mindestens 1 cm Höhen-Verstellmöglichkeit, damit Du das Optimum einstellen kannst. Ich kenne Deinen Motor/Schraube/Halterung nicht, aber so rein vom Prinzip:

Die aller tiefste Einstellung, die Du evtl. haben möchtest, wäre die, dass die Kavitationnsplatte eine Verlängerung zum Rumpfboden bildet. Meineserachtens ist das aber deutlich zu tief, das entspricht einem voll getauchten Propeller - will man nicht wirklich.

Die aller höchste Einstellung, die Du evtl. haben möchtest, wäre die Welle in Höhe der Rumpfverlängerung - das entspricht einem halb getauchten Prop. Das ist m.E. meist zu hoch. Im Prinzip willst Du meistens einen 3/4 getauchten Prop.

Die optimale Lage zwichen den beiden Punkten ist von Boot zu Boot verschieden, hängt zusätzlich ganz vom Prop-Durchmesser ab (je größer und je tiefer getaucht desto mehr Propwalk und desto mehr Stromverbrauch, aber auch desto mehr Geschwindigkeit) und musst Du ausprobieren. Da bin ich auch bei meiner selber noch am Optimieren.
---
Bernhard
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Folgende Benutzer bedankten sich: tanganjika

Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 14:41 #4

  • tanganjika
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@Andreas,
Danke!
Das Holz saugt nichts mehr auf, da ist 2mal Porenfüller drauf und das nimmt nichts mehr an, hat man mir zumindest so gesagt. Innen ist nach dem Porenfüller eine ordentliche Schicht Lack schon drauf, da kommt noch eine 2.te hinterher.

@Bernhard,
Danke! Kavitationsplatte heißt das!
Der AB kann in der Höhe um ca. 7mm verstellt werden. Einen Prop habe ich noch nicht, aber der wird bei rund 32mm liegen. Bei der Spitfire soll wohl die Kavitationsplatte, sofern es dies beim original gab, so ca. 1/2" - 1" oberhalb der Kante liegen, für optimalen Vortrieb. Das entspricht ca. 2,5 - 5mm umgerechnet im Modell. Das wäre dann ungefähr Oberkannte Prop zum Heck.
Zum Stromverbrauch habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Der Motor zieht max. 35A (max. 460W) laut Angabe.
Grüße,

Sven
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 14:54 #5

  • topchop
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Bernhard hat da recht, mein Grundsetup mache ich auch immer so. Die Verlängerung der Abrisskante am Heck sollte auf ca 2/3 des Props liegen, den Rest musst du am See direkt ausprobieren. :rc:

Zur Neigung des ABs kann ich dir leider kein Tip geben, das ist bei jedem Rumpf verschieden, aber evtl fängst du mal so bei ca 2 Grad an uns schaust dir an wie das Boot dann liegt
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 15:13 #6

  • tanganjika
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Hi,

danke! Dann werde ich den AB mal auf 2/3 getauchten Prop vor justieren, mit etwas spiel nach oben und mehr nach unten, das reicht fürs erste. Zur Not muss ich eine andere Halterung bauen damit ich mehr Spiel bekomme. Was ist dann besser, den Motor in der Halterung verschieben und diese Fix am Heckspiegel montieren oder alles am Spiegel verschieben?


Tante Edit:
Zum Thema Lackieren, ich benutze Pinsel, kann es auch davon kommen?
Irgendwie hatte keiner Lack zum Sprühen, das wäre mir, zumindest für aussen, lieber gewesen.
Zumindest keinen Bootslack.
Grüße,

Sven
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 15:23 #7

  • Rainer
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tanganjika schrieb:
Was ist dann besser, den Motor in der Halterung verschieben und diese Fix am Heckspiegel montieren oder alles am Spiegel verschieben?

Je nach Geschmack und Halterung.

Wenn du nahe am Orginal bleiben willst, und den kompletten AB mit Klammern am Transom einhägst, kannst du durch unterlegen die Höhe reduziern (wurde im Orginal auch so gemacht)

Andere schrauben eine Aluplatte an den Transom, un daran den AB, dann verschieben sie den AB auf der Aluplatte.

Musst mal im Forum stöbern, da findest du ausreichend Bilder und Tipps :yepp:
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 15:57 #8

  • BernhardB
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Zum Thema Lackieren, ich benutze Pinsel, kann es auch davon kommen?
Irgendwie hatte keiner Lack zum Sprühen, das wäre mir, zumindest für aussen, lieber gewesen.
Zumindest keinen Bootslack.

Ziemlich sicher nicht: Ich denke, das kommt einfach vom Nicht-Verdünnen der ersten Schicht. Ich habe auch nicht gesprüht, bei mir ist es glatt. Ich verwende diese Schaumstoff-Wegwerfpinsel für 70 Cent (oder wars ein Euro?) aus dem Baumarkt.

Ich würde wahrscheinlich an Deiner Stelle so viel Lack wie möglich wieder wegschleifen und dann neu mit stark verdünntem Lack wieder anfangen. Wichtig: Wenn Du Bootslack nimmst, genau den Verdünner nehmen, der von der Firma dazu gedacht ist. Zuerst mindestens 50% verdünnen, wenn nicht mehr. Unverdünnt überhaupt nicht lackieren.
---
Bernhard
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 16:12 #9

  • topchop
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So sieht meine Lösung der Verstellung aus:



Alternativ zum nochmal lackieren kannst du (sofern die Schichtstärke gross genug ist) die Oberfläche mit 1200er Nasschleifpapier glatt schleifen, mit 2000/4000er nachschleifen und aufplieren, dann hast du eine Spiegeloberfläche ;)
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Spitfire - Lucky Ann - erste Problemchen. 15 Aug 2014 16:33 #10

  • blechroller67
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:winken:

Ich will auch noch ein wenig klugscheißen :blink:

Ich nehme bei meinen Singlesteps immer die Höhe von der Stufe an , also nicht hinten am Transom.

Aber wie Ihr alle wisst mache ich das eh immer anders als die Anderen, desweiteren habe ich auch den SP auf der Stufe, Also läuft mein Singlestep auf der Stufe und dem Prop, was sogar funktioniert wie man an der Bigge gut sehen konnte :mrgreen:

bei der Spitfire von Aeronaut ist das aber schwer zu realisieren da sie vom Aufbau her soboptimal gebaut ist und somit der SP weiter nach hinten kommt, also ein wenig luft nach unten einplanen, nach oben muss der AB nicht weit.
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