Moin zusammen, heute wars weniger aufregend. Erst mußte die Bodenplanke ran. Ein eifaches rechteckkige Teil. Aber dass Maß aller Dinge. Zuerst wurde die auf de Kiste ausgerichtet. Die Tatzenseiten brauchten dann an der Seite nur noch angelegt und nach den Seitenteilen, insbesondere
ganz vorne, ausgerichtet zu werden. Wieder nur vorne anheften, fertig. Die Außenstringer waren dann
eher Spielerei. Habe ich nicht geglaubt. Egon hat mich dabei erwischt und nur gelacht:" Na prima,
hast schon nen richtigen Bootsbauerblick. Alles gerade?"

Gruß, Lilli

Moim, heute war Spant 5 dran. Ein genau so wichtiges Teill wie die Cockpitseiten. Und auch ziemlich aufwändig: Zum einen ist es der Übergang vom schmalen Achterschiff zum wesentlich breiteren Vorschiff, zum anderen muß dieser Spant die Hauptlast aufnehmen, wenn das Boot vorne nur noch auf den Tatzen fährt. Zudem kommt hier noch hinzu, dass die Tatzenräume wasserdicht sein sollen. Was bedeutet, dass rundrum Leisten angebracht sind, um eine größere Klebefläche zu erhalten. Gut zu erkennen ist auch, wie die Modell bedingte Anhebung des Randbogens einfach durch ein auf den Spieß
aufgeklebtes Leistenstück erzielt wird.
Wie bei den Seitenwänden ist auch bei diesem zentralen Spant eine genaue, senkrechte Ausrichtung
besonders wichtig.
Bei der folgenden Montage der anderen Teile ist wieder Lilli dran.

Gruß

Egon

Moin, nun sitze ich da und bin irgendwie durcheinander: Ich sehe mir die vielen Löcher in den Spanten an und versuche, diese irgendwie in meinem Gedächtnis zu behalten. Warum? Rolf hat geschrieben, die sieht man später sowieso nicht mehr. Stimmt, dann brauchten sie garnicht erst rein. Ein gewisser Kurt hat auch noch gesagt: "Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist." Was soll dann
die ganze Locherei überhaupt? Egon sagt: Gewichtsersparnis und bessere Kräfteverteilung. Unfug, die paar Gramm machens auch nicht. Na dann eben, dass man Wasser in den Tatzen auch mal wieder rauskriegt. - Ist ihm tatsächlich wieder was eingefallen. Ich versuch's weiter...

Eure Lilli

Moin zusammen, heute sollte ich 4 Leisten spannungsfrei kochen und anschließend überm Knie etwas vorbiegen, das sie etwa der späteren Form entsprechen würden. Das Kochen in der Christo-Pfanne habe
ich auch noch geschafft. - Egon hat dann den Daumen genommen. Und auf meine Frage geantwortet:"Dieter hätte, klar, keine Pfanne genommen. Der hätte ne Dampfkiste gehabt." Dann wurden die Leisten mit Klemmen in etwa auf den späteren Positionen zum Trocknen befestigt. Langsam
verstehe ich, dass nen Pantoffel doch was anderes ist als ne BB oder ne Flugan. Der Bauweise nach
eher ein Flugobjekt. - Ich bin mal gespannt, ob ich das Teil tatsächlich zum Fliegen bringe.

Eure Lilli

Moin zusammen. Heute waren die Tatzenböden dran. Zunächst mußten die Kimmstringer nachgearbeitet werden. Erst mit nem Hobel, danach mit ner scharfen! Flachfeile. Die Form für die Bodenplanken wurde wieder mit Folie abgenommen. Nach der wurden die Bodenplanke ausgesägt und dann
an Seitenwände und Stringer, an letztere genau und schon mit Stoßschräge, angepaßt. Das Aufkleben war dann interessant: In einem Kimmbereich wurden keine Klemmen gesetzt und nur die Spitzen bekamen
extra große Klemmen. Wenn ich's richtig verstanden habe: In diesem Bereich wurden die Stringer etwas zurückgnommen, so daß die Planke sich wie ne Straklatte die Kurve selbst suchen konnte.
In den entstehenden Spalt kam etwas mehr Epoxy rein. Zum Anheften würde es reichen. So bekämen wir ne harmonische Kurve mit wenig Spannung. Später wird der Kimmbereich mit angedicktem Epoxy, nicht mit Lack!, ausgefüllt. - Heute! Dieter Kaurit konnte das noch nicht. Er mußte sich noch langsam ranschleichen...

Gruß, Lilli

Hallo Lilli,
Interessant, dass Egon mit Dir schon in diesem frühen Stadium (hinten noch keine Spanten dran, Bodenstringer auch noch nicht) schon vorne die Tatzenunterseiten beplankt. Aber warum eigentlich nicht, denn der Cockpitkasten steht fest auf dem Hellingbrett, die Querholme sind durchgesteckt und die vorderen Spanten drin. Ist auch so schon ne sehr stabile Kiste.
Weiter so!

Gruß
Martin

Ich bin ja Laie, aber Egon traue ich durchaus zu, bei Pantoffel #3 mit den Planken zu beginnen. Wenn das einer schafft, dann ist es Egon

Moin, sowas ist bei uns nicht ungewöhnlich. Wenn man schon an einer Sektion dran ist, kann man diese auch gleich fertig stellen. Hier ging es um die Stelle, an der die Tatzenplanken mit der
Bodenplanke zusammen kommen. Dann gehts später etwas flotter.
Und Rolfs Vorschlag ist nicht mal so abwegig. Beim Pantoffel wäre es etwas umständlich. Aber ne
BB oder ne Flugan könnte man tatsächlich mit den Planken beginnen. Bei den Seglern eine gängige Methode: Siehe Nähbauweise oder www.segger-boote.de unseres Freundes Jüs. Dafür bekämen wir hier allerdings keine Lizenz. Oder nehmt mal nen DIN-A4-Blatt, faltet es an einer Schmalseite an und
klebt den Bug mit Tape zusammen und setzt auf der anderen Seite nen Spiegel rein. Schon ist das
Papiermodell einer Jollenschale fertig. Wir haben ein so gebautes Footy, das auch noch ordentlich
segelt.

Gruß, Lilli

Moin, die Tatzen sind nun beplankt. Rolf, geht doch! Trotzdem hatte ich schon einen gewaltigen
Schreck bekommen: Hatte ich doch gedacht, Egon wollte die Seiten durchsichtig, nur aus Folie
machen wollen. - Zuzutrauen ist den Jollenleuten alles. Dann war es aber nur die Schablone...

Gruß, Lilli

Sehr schön!
Gruß
M