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THEMA: Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite"

Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 02 Jul 2014 09:59 #51

  • Andy
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Sehr schön 8-) Ist schon cool wie sich dann die Bedenken und vermuteten Baufehler in Luft auflösen :bauen:
Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 02 Jul 2014 10:09 #52

  • Rainer
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:top: :1st:
:popcorn: :rauchen:
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 02 Jul 2014 13:30 #53

  • Jo_S
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Super! :hops:

Mann, ich freu mich schon auf ein kleines feines reines BB-Rennen an der Bigge... mach bloss fertig, das wird der Hit! :rc: :rc:

Nümmerken kommt pünktlich, kannst schon mal grundieren! :bier:
Keep the flat side on the water!
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 02 Jul 2014 15:08 #54

  • topchop
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Jo_S schrieb:
Toppiechoppie, was steht da für ein perverser V8 im Hintergrund? Und wichtiger: auf welchen AB kommt der drauf? :verknallt:

Das gibt der Antrieb für die Jet Joe :rc: :)
Nee Quatsch, das ist ne V8 Attrappe im Massstab 1:5 für meine Crackerbox, Oben V8 unten(drinnen9 Leopard :evil:
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 07 Jul 2014 17:38 #55

  • Uwe Stehr
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So, und weiter geht's mit dem Baubericht... :bauen:
Die vordere Luke will ich auch kleiner machen, hierfür benötige ich einen Rand aus Leisten als Abschluß. Diese müssen natürlich der Verlauf des Decks folgend gebogen werden. Als Schablone verwende ich die Fräsrahmen aus dem Bausatz.
Die Lernkurve nimmt ihren Anfang…. :idee2:



Diesen Bereich möchte ich mit den Leisten unterstützen. Die Leisten laufen von Deckbatten zu Deckbatten.



Der Bogen wird übertragen auf ein Baubrett, ein Holzrest aus 16mm Tischlerplatte. Die waagerechten Striche markieren die Lage der Haltestifte aus 8mm Buchenrundholz.



Der Abstand der Bohrlöcher zum späteren Rand ergibt sich aus 2 x 3mm, der Dicke der Leisten und 8mm/2, dem Radius der Buchenrundhölzer, mit 10mm. :kratz:



Die 8mm Löcher werden auf der Standbohrmaschine gebohrt, so sind sie genau rechtwinkelig. Die Rundhölzer sind ~40mm lang. Einfacher wäre hier die Verwendung von Holzdübeln, aber die waren gerade nicht zur Hand. :pfeif:



Die Dübel werden nur eingeschlagen, sie halten auch ohne Leim fest genug.



Die Biegeform ist fertig, Zeit Wasser aufzusetzen….



Im nun schon bekannten Leistenkocher werden die Leisten heiß gewässert.
Zwangspause….



….aber da ist ja noch die Turnfin! Eigentlich hatte ich dafür einen neuen Edelstahlspachtel gekauft, aber der ist verschwunden. Nun muß dieses betagte Gerät herhalten….



Die Zeichnung der Anleitung wird sorgsam mit dem Edding übertragen. :lesen:



Der Proxon Schleifer bekommt eine Trennscheibe verpasst, damit lassen sich die groben Konturen einfach ausschneiden.



Der Spachtel wird zur Bearbeitung eingespannt. Entgegen der Turnfin der „Deep Thought“ möchte ich diesmal den Rest vom Spachtel behalten (Geiz ist geil…) :mrgreen:



…da fliegen die Fetzen, das macht Laune und auch optisch einiges her….



So, der Spachtel ist nun kürzer, aber noch zu gebrauchen, die Turnfin grob ausgeschnitten.



Die Trennscheibe wird nun wieder gegen die Fächerschleifscheibe ausgetauscht. Damit wird die Kontur fertig geschliffen…..



….was auch ein optisch- und akustischer Genuß ist, wenn man drauf steht…. :pfeif:



Der Vergleich mit der Zeichnung in der Anleitung, die Kontur passt noch nicht soooo 100%ig…



…ein wenig nachgeflext sieht die Welt schon ganz anders aus.



Auch ein wenig saubermachen hilft, so sieht die Turnfin schon weniger gammelig aus.



Noch ein wenig poliert und die Turnfin ist einbaufertig.



Mit der Turnfin ließ sich die Wartezeit des Leistenwässern schön überbrücken. Nun werden die Leiten trocken gewischt, mit Leim bestrichen und an den 8mm Rundhölzern befestigt. Geplant war dies mit Kabelbindern. Dazwischen waren dann doch zusätzliche Klemmen nötig.



Die Kabelbinder drücken sich jedoch schnell in das aufgeweichte Holz (Kiefer). Schöner Mist, so hatte ich mir das nicht vorgestellt….



Bei der vorderen Leiste habe ich die Kabelbinder weggelassen und alles nur mit den Klemmen befestigt, das erspart die Druckstellen. (1te. Lernschleife)



Die seitlichen Leisten sind, entgegen meiner Hoffnung nicht gerade. Mit einer geraden Leiste die Beplankung „geradeziehen“ wollte ich wegen der schön fließenden Form auch nicht. Eine gerade Leiste an Deck zeigt eine Auslenkung von 7mm auf 200mm Länge. Dies wird auf ein Baubrett übertragen und die beiden aufeinander liegenden Leisten gerade ausgerichtet. Ein Nagel am Anfang, einer bei 100mm Länge, dann die Leiste bei 200mm 7mm nach außen drücken und einen dritten Nagel einschlagen.
Fertig, kein wässern, keine Löcher, „quick `n dirty“….mal sehen ob das klappt. (II. Lernschleife)



Leim und Klemmen, das ging schnell..... :hops:



Nun kann alles erst einmal trocknen.



Alles getrocknet, sieht irgendwie komisch aus…. :pinch:



Hmmmm, ideale Rundungen stelle ich mir anders vor….



Die vordere Leiste ist besonders mißlungen, gleich in die Tonne kloppen?? :kopf3:



Auf dem Deck sieht es gar nicht sooo schlecht aus. Der „Knick“ in der vorderen Leiste liegt nun mittig.



Dafür sind die Seitenleisten super. Schöner Mist, entstanden in einer 5 Minuten Aktion liegen sie auf dem Deck wie angewachsen.
Gelernt: Erstmal nageln, wenn das nicht klappt komplizierte Lösung suchen.... :unsure:



Auch die andere Seite.



Das überflüssige weggeschnitten und ein wenig beschliffen kann man die Leiste schon verwenden.



Leim dran, ausrichten und anklammern. Später sieht man da ja eh nix von, solange der Deckel drauf ist, zumindest…. Nun muß das wieder trocknen, Zeit für etwas anderes…



…der Platz für den AB muß nun noch ausgearbeitet werden. Das erledigt die Proxon mit Scheifrundel recht flott. Im Anschluß noch von Hand glätten und mit Beize die Schleifstelle streichen.



Nach der Staub-Orgie sind die seitlichen Leisten schnell montiert, passen perfekt. Das macht Spaß….



….die andere Seite auch gleich. Nun wieder trocknen lassen. In der Werkstatt hat’s gefühlte 30°C, da geht das mit dem Weißleim schnell. :schwitz:



Auch die vordere Leiste habe ich verwendet. Ein wenig schleifen und der Rest zieht sich. Zumindest mit den Klemmen sah es schon mal ganz gut aus.
Nun hat alles Zeit zum trocknen, dann geht es mit dem Ausschnitt weiter.

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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 07 Jul 2014 17:52 #56

  • Rainer
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Super Arbeit :top:

Und erstklassige Dokumentation :1st: Reschpeckt
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 14 Jul 2014 18:37 #57

  • Uwe Stehr
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Danke Rainer, dann will ich mal zusehen das es zügig damit weiter geht..... :unsure:

Alles getrocknet, nun wird der Ausschnitt ausgearbeitet. Begonnen habe ich mit dem Einschleifen der Radien in den Ecken. Hierfür kommt die Proxon mit Schleifrondell zu Einsatz.



Schön aufpassen das man nicht volles Rohr in den eingeklebten Leistenrahmen schleift. Hier ist es schon fast zu spät….. :pinch:



Von oben sieht man wie es werden soll, schöne Rundungen in allen Ecken.



Die Seiten habe ich nicht verschliffen, mit dem Schleifrondell wird es nicht gerade, mit Schirgel kommt man nicht ran. Also vorsichtig mit dem Cutter wegschnitzen.



Schwupp, ein paar Stündchen später, verschliffen und die Schleifkanten nachgebeizt, ist der Ausschnitt für die Luke fertig. Trockenzeit ist angesagt. :schwitz:



Hier sieht man das die vorgebogenen Leisten prima an der Beplankung kleben, es ist kein Spalt zu sehen.



Auch die nur leicht gebogenen Seitenteile passen gut und spaltfrei.



Selbst die sehr merkwürdig gebogene vordere Leiste ist spaltenfrei eingeklebt, wundert mich fast ein wenig….
...Gott, was ist das für ein unscharfes Bild.... :kopf3:



Zeit die Einzelteile des Rahmen herzustellen. Der Rahmen entsteht aus 20mm x 5mm Kiefernleisten. Die Höhe resultiert aus der Tatsache das die Rundungen die Höhe zum Rand hin reduzieren.



Die Enden sind entsprechend den Rundungen des Ausschnittes angepasst.



Weil das Deck gekrümmt ist verjüngt sich die Leiste nach unten leicht. Die räumlich gekrümmte Fläche kann man hier gut sehen.



Schleif, schleif, passt. Durch den „Konus“ klemmt die Leiste gut im Ausschnitt des Bootes.
In der Mitte ist die Leiste bündig mit dem Deck. Najaaaa, das sieht man auch dem Bild nicht so doll, das iss aber so.... :pfeif:



Die vordere Leiste entsteht genauso. Auch hier ist die Mitte der Leiste bündig mit dem Deck.



Der Verlauf der Decksrundung wird mit einem dünnen Bleistift auf die Leiste übertragen.



Der Strich ist dünn, aber gut zu erkennen. (Hoffentlich…)



Mit der Dekupiersäge läßt sich die Rundung gut vorschneiden.



Eingepasst ist sie, der Rest wird passend geschliffen.



Vorne fertig, hinten muß die Anpassung noch erfolgen.



So ganz bekommt man die Rundung nicht ausgeschnitten, hier ist viel zu schleifen.



Aber der kleine Bandschleifer leistet da ganze Arbeit. Man muß nur aufpassen nicht zuviel abzutragen.



Passt…



Die Seitenteile werden analog gefertigt, auch sie weisen, wenn auch kleinere, Bögen auf.



Alle vier Teile fertig eingepasst. Nun müssen nur noch die Ecken verbunden werden.



Hierfür erhalten die höheren Seitenteile einen Ausschnitt zur Auflage der vorderen und hinteren Rahmenteile.



Nun passt alles in den Ausschnitt des Bootes.



Hält sogar ohne Klebstoff ganz gut.



Damit beim Kleben des Rahmens dieser nicht am Bootsausschnitt hängen bleibt werden die Ecken mit Tesafilm als Trennschicht für den Weißleim geschützt.



So ein Filmstreifen kommt in jede Ecke, oben und unten überlappend. Ein bisschen schwer zu sehen, das dünne, durchsichtige Zeug.



Die Leisten mit den Zargen habe ich vor dem Einbau noch an den Bearbeitungsflächen nachgebeizt und trocknen gelassen. Jetzt noch Weißleim in die Ecken und einbauen.



Mit einer Klemme in den Ecken und Klebeband zur Fixierung muß der Rahmen nun erst einmal gut durch trockenen.



Tags drauf ist der Kleber hart, die Klemmen entfernt, hoffentlich läßt sich der Rahmen entnehmen…



Ging ganz leicht, der Tesafilm hat ganze Arbeit geleistet und Boot und Rahmen auseinander gehalten. :woohoo:



Als Dichtrahmen und Auflage für den „Planenstoff“ will ich umlaufend einen 8mm breiten Rand aus zwei Lagen 0,5mm Birkensperrholz aufleimen. Diese Streifen habe ich auf einen kleinen Kreissäge aus einer großen Platte heraus gesägt.



In die Ecken des Rahmens wird noch je eine Versteifungsecke eingebaut, diese entsteht aus 4mm Restmaterial.



So soll das dann am Ende aussehen. Die Ecken werden nun erst einmal gebeizt.



Die Einzelteile des Rahmens im Überblick, zwei Lagen Sperrholzstreifen und vier Eckversteifungen sind das Tagesziel….



Die erste Lage Sperrholzstreifen, weil die Flächen alle nicht parallel zueinander liegen rutschen die klemmen gerne mal ab. Aber es ist zum Glück nicht viel Kraft zu biegen der schmalen, dünnen Streifen nötig.



Während der Trocknungsphase der ersten Lage ist Zeit für ein wenig Pfusch am Rumpf. :oops: So ganz am Anfang des Bauberichtes habe ich ja schon von den blöden Spalten berichtet, diese werden jetzt mit passendem Spachtel verschlossen. Nach dem Schleifen zeigten sie sich ohnehin nicht so dramatisch wie anfangs befürchtet. Hier mal der Spalt an Deck, der später ohnehin zu einem großen Teil von der Decksleiste verdeckt wird.



…und hier der Murks am Rumpf. Ich hoffe nach dem Schleifen und Lackieren ist davon nicht mehr viel zu sehen. Gibt es für solcherlei Pfuscherei eigentlich Abzüge bei der Baubewertung??? :-o



Zurück zur Luken Abdeckung. Die Lagen an den Ecken sollen sich überlappen, so verschwinden die Kanten und das Material der Dichtfläche verbindet sich auch gut miteinander. Die Überstände werden später beigeschliffen.



Die zweite Lage, an der Oberseite bereits gebeizt. Auch hier halten die Klemmen nur unwillig und hüpfen gerne durch die Werkstatt, die Mistdinger. Eine verabschiedet sich dabei irgendwo zwischen Heizung und Werkbank….MIST…. :kopf3:



Nach dem Trocken sehen die Ecken so aus, Die Überstände werden abgeschnitten und die spitzen Ecken ausgerundet. Könnte man auch scharfkantig lassen, aber irgendwie verbinde ich mit den 50er Jahren eher runde Formen….



Schnibbel, schnibbel, schleif, schleif, fertig. Die Schleifstellen werden wie immer gleich wieder nachgebeizt, das fällt dann weniger auf.



Dann passt der Rahmen auch noch schön in den Ausschnitt, bislang bin ich echt zufrieden.



Noch die Eckversteifungen einleimen und wieder trocknen lassen.



Dann war das noch das recht schlichte Floorboard. Irgendwie muß sich das doch auch noch aufhübschen lassen, und sei es durch ein paar schlichte Nußbaumleisten Applikationen um den Knien des Fahrers seitlichen Halt zu geben. Entlang der Fluchten der Ausfräsung machen sich die 5mm breiten und 0,5mm dicken Nußbaumleisten recht gut.



Zuviel soll es auch nicht sein, ist ja schließlich kein Parkettboden… :)



Aufgeklebt sind sie schnell, sieht ja auch schon mächtig aus.



Die Überstände in den Fußlöchern werden mit dem Schleifrondel angeglichen.



Schwupp, geht schnell und sieht schick aus, oder??



Macht sich auch im Boot ganz gut, gefällt mir besser als das schlichte Frästeil.



So, nun geht es dann demnächst mit dem Lack weiter…..
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 14 Jul 2014 20:46 #58

  • Rainer
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:1st: :1st: :1st:

Ich liebe deine Bauberichte, absolut Weltklasse

:shakehands:
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 15 Jul 2014 06:54 #59

  • Ulmo
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Rainer schrieb:
Ich liebe deine Bauberichte, absolut Weltklasse

Da kann ich mich nur anschließen :top: Toller Maschinenpark und umgehen kann er damit auch noch :schwitz:
Wer nur einen Hammer zur Verfügung hat für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.
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Baubericht Switzer Craft Baby Bullet "Chromite" 15 Jul 2014 07:44 #60

  • Rainer
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Ulmo schrieb:
Toller Maschinenpark und umgehen kann er damit auch noch :schwitz:

Neid :nein3:
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