Ich habe heute die letzte Bodenbeplankung an der Bugspitze verklebt. In Augenblick mit den Klammern kein schöner Anblick - Bilder folgen.

Außerdem habe ich die "Miss Moneypenny" eben angemeldet. Da ich leider nicht die "007" erhalten kann, habe ich das Zahlen-Anagramm "VO-700" gewählt.

Nachdem morgen der Holzleim durchgetrocknet ist, werde ich noch den Spalt an der Bugspitze verschliessen, die Seitenplanken im Bugbereich schleifen und die Kielleiste anbringen.

Danach erfolgt, noch auf der Bauhelling, der finale Überzug mit Beize. Schön trocknen lassen, um einen Verzug des Rumpfes zu vermeiden und dann endlich ist es soweit, die Miss Moneypenny kommt von der Helling.

Der Bootsständer ist auch bereits fertig gebaut, gebeizt und morgen kommt noch ein Schleifgrund darüber.

Also noch viel Arbeit bis zum Wochenende.

ALEX

Hier die Bilder vom fertigen Rumpf der Miss Moneypenny:





Nimmt man die Klammern und Gummis ab, sieht das ganze ziemlich grob und krumm aus. Habe eben kurz darüber geschliffen und schon entsteht langsam die harmonische Linie des Atomite-Bugs. Hat was faszinierendes an sich, die Rumpfschale so aus Holz herauszuarbeiten.

Die Seitenlinie auf dem zweiten Bild ist noch nicht fertig, wird aber.
Die Lücke am Kiel verschließe ich eben. Es kommt dann die Kielleiste darüber und man sieht die Korrektur nicht mehr.

ALEX

abrauner schrieb:
Für mich das Schönste überhaupt am (Holz-)Rumpfbau! In Form schleifen könnte glatt mein Hobby werden.
(Ach nee... ist es ja schon...)

Holz bearbeiten im Modellbootsbau ist einfach ne super Sache.Du kannst viel mehr raushohlen als aus GFK oder Plaste.Weiter so Alex das wird richtig gut.

Gruß Toni

Ich möchte hier noch einmal ein wahrscheinlich für alle wichtiges Thema zur Diskussion stellen. Jeder hat sicher schon die ein oder andere schlaflose Nacht damit verbracht:

Benötige ich für den Einbau der Technik im Deck eine Wartungsluke oder kann ich dies über einen Einschub, ohne Wartungsluke, realisieren?

Ich habe bereits im alten Baubericht darüber nachgedacht (www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=42560&highlight=atomite).
Da die Miss Moneypenny noch auf der Bauhelling befestigt ist, kann ich die Innenraumdimensionen im Vergleich zu meinen "zarten Bastlerfingern" noch nicht ganz abschätzen.

In einigen Bauberichten wurde versucht, eine Einschubtechnik zu realisieren, aber irgendwie sind alle daran gescheitert. Gibt es eigentlich ein Boot mit Einschubtechnik?

Ich freunde mich eben auch bereits mit einer Wartungsluke auf dem Deck der "Miss Moneypenny" an.
Bekommt man diese dann eigentlich wasserdicht und/oder sollte der "Cockpitspant" wasserdicht verschlossen sein?

ALEX

abrauner schrieb:
Ja, meine Spitfires fahren alle mit Einschubtechnik. Das funktioniert einwandfrei und ist bei diesem Boot, das keine Luke im Deck hat, sehr gut.
Natürlich ist es eng, aber es liess sich nicht anders lösen.

Den Baubericht der Spitfires kannst Du im SMN nachlesen: klick (dieser Link führt direkt zum Beitrag mit dem Technikeinschub...

abrauner schrieb: Es gibt mehrere. Das Für und Wider musst du für dich selber abwägen. Das einzige bzw. Hauptproblem bei den Einschüben ist das Steuerservo und die Seilzüge. Das Servo samt Seilzügen würde ich bei einer lukenlosen Lösung vorher fest einbauen und erst dann das Deck bespannen. Da musst du ja nur noch dann dran, wenn das Servo mal ausfallen sollte (also so gut wie nie). Auf den Einschub kämen dann nur Akkus, Regler und evtl. Empfänger. Oder nur die Akkus.

Bei einer "Lukenlösung" kannst du andererseits den hinteren Spant dicht machen und die Elektronik so komplett vor Wasser schützen. Dann sollte die Luke allerdings deutlich grösser sein als bei meiner Atomite... als einziger Zugang würde meine Grösse nicht reichen.

Hallo Jo,

ich denke bezüglich der Lenkung anders herum:

- Lenkservo mit Seilscheibe auf der Einschubplatte befestigen
- Lenkseil an Seilscheibe befestigen
- Lenkservo mit Einschubplatte einschieben und das Lenkseil beidseitig durch Frame #2 führen
- Lenkseil über Umlenkrollen am AB führen
- dann Lenkseil spannen, AB ausrichten und Lenkseil an den Coamings festigen (wie schon in anderen Baubericht beschrieben, evtl. mit Lüsterklemmen)

Könnte meiner Meinung nach funktionieren!?

ALEX

Ja, klar, Alex, so geht das.

Aber wenn Du jedes Mal, wenn Du etwas am Technikeinschub machen willst, dieses Prozedere durchführen musst, wird das nervig...

Ich habe bei meinen Spitfires jeweils einen Einschub für den Servo, den ich nur herausnehmen muss, wenn wirklich etwas am Servo, an der Seilscheibe oder an den Lenkseilen gemacht werden muss.
Die beiden links und rechts davon liegenden Einschübe für die Akkus sind einzeln und unabhängig von allen anderen Dingen herausziehbar.
So kann ich Akkus wechseln ohne sonst etwas zu bewegen.

Das ist aber alles extrem knapp und geht nicht mit allen Akkus.

Aber es funktioniert einwandfrei.

Den Empfänger habe ich bei diesen Booten übrigens am Dashboard befestigt (so dass er ganz bestimmt vollgetaucht wird wenn ich einen Flip produziert habe... )

abrauner schrieb: Halte ich für keine praktikable Lösung. Wie Xoff schon sagte: damit hast du entweder jedesmal Gedöns mit der Fädelei und Spannerei - und die willst du wirklich nicht, wenn der AB einmal richtig eingestellt ist. Oder du lässt alles Seilgedönse am Servo dran - und jedesmal, wenn du den Akku wechselst, musst du das Servo samt Seilen nach vorne ziehen, wodurch die Seile schön schlaff werden. Und beim reinschieben wird sich garantiert jedes zweite Mal was verhedddern, das Seil von der Seiltrommel springen etc. Mach' das nicht, du wirst dich damit rumärgern.

Lieber so, wie Xoff gesagt hat. Oder das Servo fest ganz vorne einbauen (vor dem Bespannen), dann brauchst du nur einen Einschub und hast mehr Platz darauf. Oder Spant dicht machen und große Klappe von oben. Wenn man das halbwegs sauber baut, fällt es praktisch nicht auf. Und es hat noch einen weiteren Vorteil: du kannst den Piloten für alle Zeiten festsetzen und brauchst ihn beim Akkuwechsel nicht jedesmal rauszunehmen.