Auf jedenfall ist Bowhandle am Racer pflicht kein Gewichtstuning!

VollNormal schrieb:
eine tolle Sache, aber:
lassen wir doch noch mal ein Filmchen von der Bigge 2013 im Kopf ablaufen:
das Ufer ganz flach, mit scharfen Steinen und glitschigem Grund. Die Boote ließen sich nicht überall anlanden. Der sichere Zugang ins Wasser war nicht sehr breit. Ich habe mir meinen rechten Fuß ganz am Anfang der Veranstaltung lädiert und bin dann nur noch widerwillig ins Wasser gegangen.
Haben wir am Ufer wirklich genügend Platz für eine sicherlich tolle Pit Lane?
Oder schränken wir uns damit unnötig ein?
Ich finde die Idee toll, bringe aber hier meine Bedenken vor.

m.f.G. Reinhard

jover schrieb: Richtig - danke dir, wird korrigiert! (Ich hatte erst mit 30mm breiten Leisten geplant, die sehen aber maßstäblich zu breit aus).


Wen interessiert denn, ob es sich lohnt? Hauptsache macht Spass und sieht gut aus!
Nein, du hast mit einer Sache durchaus recht, genau wie Tika:


Die Erfahrung mit den spitzen Steinen haben wir ja alle gemacht. Deshalb schrub ich: Wasserlatschen sind bei der nächsten Competition dringend angeraten.
Also mal praktisch betrachtet: selbst wenn der Steg 3m ins Wasser ragt, kann man dort noch ganz moderat knietief stehen. Vorausgesetzt, man hat Sohlen an den Füssen, sonst tut's weh.

Ebenso praktisch betrachtet: die Boote werden wohl kaum die ganze Zeit im Wasser liegen, logo. Schrauben, Akku wechseln, gerissene Flexe tauschen... das passiert alles weiterhin auf dem Tapeziertisch. Ich sehe die Steganlage ähnlich wie die Startuhr: ein gewisser Teil praktischer Nutzen, aber vor allem: geile Atmosphäre, vorbildliche Optik - das Drumrum macht's! Ein paar Deans auf dem Steg, Kais 1:6-Zelt davor, etc. ... die Sache wird erst durch das ganze Drumrum authentisch. Beim Anschauen der Fotos der 2nd Competition dachte ich: die Boote am matschigen Ufer der Agger (im Wasser) sahen irgendwie deutlich lässiger aus als die Boote auf dem Rasen der Bigge.

Werner, vielen Dank für die Zeichnungen. Ganz klar: Verbindungslasche ist die Königslösung, deutlich anspruchsvoller als Kabelbinder. Mir gehen dazu spontan zwei Dinge durch den Kopf:
a) erhöht das den Bauaufwand (bzw. die Schwierigkeiten beim Realisieren) möglicherweise in einer Form, dass "Nachbauwillige" abgeschreckt werden könnten? Gehen wir lieber den "professionellsten" oder den einfachsten / schnellsten Weg?
b) der Aufbau mit Laschen setzt recht hohe Genauigkeit bei ALLEN Modulen voraus, sonst passen sie nicht zusammen, während ein paar wenige Millimeter Abweichung bei der Kabelbinder-Methode "von selber" ausgeglichen werden.

Jo_S schrieb: Dann bin ich doch sofort dabei!

So nun geht`s weiter mit dem T- und Kreuzstück.

Zuvor möchte ich aber kurz auf die Bedenken von Jo eingehen:
A: der Bauaufwand ist höher, aber ich kann z.B. zuerst die Verbindungsbolzen aus dem Gewindestab anfertigen (min. 2 St.) und damit die Trageholme leicht parallel ausrichten zum Aufbringen der Bohlen.
Bei der Anfertigung der Einzelteile sind die Maße links und rechts gleich und finden die Fortsetzung auch in den weiteren Verbindungen.
B: Wenn ich als Futterrohr im Trageholm anstelle von 6x1er 8x1er Röhrchen einklebe, habe ich 2mm Spiel zum Ausgleichen.

Nun zur Fortzetzung:

Das T-Stück besteht aus:

2 Aluwinkel 20x20x2mm Länge 288mm
11 Planken wie beim Steg (230x20x5mm)
44 (Messing-)Nägel
2 Aluwinkel 30x50x3mm Länge 18mm

Das Kreuzstück:

wie oben, zusätzlich nochmals
2 Aluwinkel 30x50x3mm Länge 18mm

Zum Bau: (siehe auch #40)

Bei den 20x20x2mm Aluwinkeln von einem Flansch links und rechts soviel entfernen bis in der Mitte noch 240mm stehen bleiben.
Durch das 240 mm-Stück je 2 Löcher pro Planke in der Stärke der verwendeten Nägel durchbohren, dabei beträgt der Plankenabstand 2mm.
Danach seitliche Löcher an den Winkelenden anzeichnen und mit 4,5mm bohren und entgraten.
Kanten um die 4,5mm-Löcher abrunden.
50mm Seite der Aluwinkel 30x50x3mm lt. Zeichnung auf 44mm kürzen, Bohrung einbringen und abrunden.
Auf der 30mm Seite der Aluwinkel die Bohrungen anzeichnen, körnen, mit 2,5mm bohren und M3-Gewinde einschneiden.
Die Gewindelöcher auf auf die Trageholme lt. Zeichnung übertragen. Die Auflagen für die Bohlen zeigen dabei zur Innenseite, ebenso die 30mm Seite der L-Winkel. Dabei soll die lichte Weite zwischen den Winkeln 191mm nicht unterschreiten.
Die nun angezeichneten Löcher werden mit 3,5mm gebohrt.

Wie in #40 beschrieben wird nun das Verbindungsstück "beplankt" und evtl. noch ein oder mehrere Verbindungsbolzen angefertigt. Aus dem Verbindungsstück kann nun durch Anschrauben der Aluwinkel nach Bedarf ein T- oder Kreuzverbinder hergestellt werden.

Super Idee! Ich bin dabei!

Eine Steganlage (für meine anderen Böötchen) wollte ich schon lange haben.
Dann kommt jetzt erstmal ein 152er-Steg ins Wasser!

Kai

Ok, Update:

- topchop: 1 Modul (+ evtl. Lackieren von "Fremdmodulen")
- VollNormal: 1 Modul
- blechroller: 1 Modul
- raptoruli: 1 Modul
- Haggy: 1 Modul
- Jan: 1 Modul
- Andy: 1 Modul
- Uwe: 1 Modul
- Zwiebelfisch: 1 Modul
- (Werner? weitere?)

= 9 Module für min. 20 - max. 54 Boote bisher (je nach Arrangement der Stege). Ich werde vermutlich auch eins bauen, kann ich aber wegen 10.000 anderer Prioritäts-Baustellen noch nicht verprechen.

So, jetzt mal als Frage n die Runde... wir haben nun zwei mögliche Lösungen:

- eine einfache, schnelle, funktionsfähige laut PDF
- Werner's verbesserte, aber aufwändigere.

Preismässig dürften sich beide Lösungen kaum was geben... vielleicht ist die zweite Lösung 5 Euro teurer (Aluwinkel, Gewindestangen, dafür eingesparte Ringösen), aber mehr wird's sicherlich nicht.

Was ich schön finde, ist die Idee mit den "Zwischenstegen" als Winkel- oder Eckverbinder-Modul. Wäre bei meiner Lösung zwar nicht notwendig (man kann diesen "Universalsteg" auf jede beliebige Art verbinden), aber dann steht bei rechtwinkliger Verbindung an der Verbindungsstelle optisch immer ein Poller in der "Lauflinie". Ist zwar nur ein winziges Detail, sollte aber trotzdem erwähnt werden. Abhilfe könnte auch da ein kleines quadratisches (23x23cm) Verbindermodul schaffen... wenn man will. Könnte ich auch noch im PDF ergänzen, damit wir eine Art "Norm" haben und alles zusammen passt.

So, wie kommen wir da jetzt zu einem gemeinsamen Ergebnis, worauf wir uns einigen wollen? Gibt es da ne klare Mehrheit für eine der beiden Versionen? Machen wir ein Voting auf? Schmeissen wir ne Münze? Sagt ihr mal...

Also ich bin für die Kabelbinderversion
Und wenn es noch eine Zeichnung (PDF) für ein "quadratisches (23x23cm) Verbindermodul" gibt baue ich auch eins

Also ich währe auch für die Kabelbinter-Version

grüße Andreas

Die Version nach Werners Vorschlag ist zwar meines Erachtens in sich stimmiger, erhöht aber leider auch den Aufwand. Bei der Kablebinderversion kommt man zur Not auch ohne Verbindungsstücke aus, muss also auch nicht im Voraus wissen, wie man die Stege aufbauen will (oder auf Verdacht eine Menge Verbindungen von jeder Sorte vorhalten). Von daher mit der ausdrücklichen Anmerkung, dass mir das andere eigentlich besser gefällt, für die Kabelbinder-Variante.