...es folgt:
Die Anlegerverankerung



Stückliste:
1 Aluwinkel 30x50x3mm, 650mm lang,
2 Aluwinkel 30x50x3mm, 30mm lang,
2 Aluwinkel 20x20x2mm, 20mm lang,
2 Planken oder Gitterröste 20x5mm, 230mm lang und
6 M3-Gewindeschrauben 10mm lang.
für die Anker:
2 Stücke Baustahl 8 oder 10mm Durchmesser ca. 270 mm lang,
2 (3) Stücke Baustahl 8 oder 10mm Durchmesser ca. 570 mm lang,
4 (5) dicke Unterlagsscheiben, Bohrung passend zum Baustahl, Durchmesser ca. 30 mm und
8 (10) Stücke Baustahl 6 oder 8mm Durchmesser ca. 20mm lang.
Werkzeug:
Bleistift oder Reißnadel(oder ein spitz angeschliffener Stahlnagel)
Metermaß,
Metallsäge,
Metallfeile,
Körner,
Metallbohrer 2,5; 3,2; 4,5 und 12mm,
Gewindebohrer M3 und
Schweiß- oder Hartlötgerät (oder ein Freund der schweißen oder hartlöten kann).

Anfertigung:
Die Aluwinkel nach Zeichnungsmaßen ablängen und entgraten.
Die vier kurzen Winkelstücke "in Form" feilen.
Achtung: Das Maß für die Plankenauflage an den 20x20x2mm Aluwinkeln beträgt nicht 7mm wie auf der Zeichnung, sondern 17mm. (Der Einser ging in der Zeichennacht verloren).

Auf dem 650mm langen Aluwinkel die Bohrungen anzeichnen/anreißen, ankörnen, auf Maß bohren und die Bohrlöcher entgraten. Anschließend die Bohrlöcher auf dem 30mm Schenkel des Aluwinkels auf die kurzen Winkel übertragen.
Die angezeichneten Bohrungen auf den 30x50x3mm Winkelstücken mit 2,5mm vorbohren und M3-Gewinde einschneiden.
Nun können die Winkelstücke mit den M3-Schrauben zusammengeschraubt werden. Danach die 2 Planken oder Gitterröste anbringen bzw. verkleben.
Den Baustahl für die Erdanker ablängen und einseitig anspitzen.
Ca. 15mm hinder dem Schlagkopf die kurzen Baustahlstücke in T-Form anschweißen (oder hartlöten). Es kann auch seitlich ein 50mm Stück angeschweißt werden. So entsteht der Griff zum Rausziehen des Erdankers.
40mm vor dem Griff wird eine dicke Unterlegscheibe oder Platte (aus 30mm Flacheisenstücken) als Anschlag angeschweißt.
Fertig sind die Anker. Man kann je nach Lust und Laune 4 kurze Anker, 2 kurze und 2 lange, oder 1 kurzer und 3 lange anfertigen. Wozu die lange Ausführung benötigt wird erfahrt ihr in den nächsten Beiträgen.

Viel Spass beim Grübeln

Hat denn schon jemand mit dem Aufbau seiner Pit Lane begonnen?

Da ich mich kenne (wie schön krumm ich manchmal säge) werde ich mir für den einen oder anderen Arbeitsschritt wohl eine Schablone erstellen.

Ich habe mal geschaut: Die Hartschaumplatte XPS 300-SF könnte mir gefallen.
Glatte Oberfläche, gelb gefärbt. Die weiteren Eigenschaften kann man im Link nachlesen.

Kai

Hallo Kai,
ob schon jemand begonnen hat - oder sogar schon fertig ist weis ich nicht.
Aber ich bin immer noch am Zeichnen der Überraschungen.
Heute folgt nun die Erste.

Als Systemverbinder für beide vorgestellten Systeme muß, anstelle des Verbindungsstabes, an der vorgesehenen Koppelstelle dieser nur durch zwei Ösenschrauben mit M4-Gewinde ersetzt werden und schon steht einer Kopplung nichts mehr im Wege.

Bei der Anlegerverankerung wurden Anker in verschiedenen Längen beschrieben und nun sollt Ihr auch erfahren warum.

Es wäre doch schön bei großen Events oder bei "Regionaltreffen" zu sehen welche Gäste,
oder welche Clubs mit welchen Booten etc. da sind. Dafür nun ein Schild!

Dazu brauchen wir:
2 Alurohrstücke 10x1,5 bis 14x2mm, 385mm lang
Messingrohr Durchmesser 3 oder 4 mm ca.1 m
Messingblechstückchen oder - rohrstückchen und
Kupferdraht 4 mm2 oder 2,5 mm2 für die Schrift

Werkzeug:
Metallsäge
Feile
Lötkolben
Rundzange, Seitenschneider

Anfertigung:
siehe auch Zeichnung.
Da die Anker im Abstand von 390 mm eingeschlagen werden ergibt sich automatisch die Schildbreite von ca. 390 mm.
Die Höhe ergibt sich durch die beiden Aluröhrchen von 385 mm, welche durch die Platten der Anker fixiert sind.
Das Schild kann nun in gebogener oder gerader Ausführung hergestellt werden indem man das Messingrohr teilt und über eine Schablone aus Restholz biegt oder es gerade läßt und auf die lichte Weite ablängt.
Die lichte Weite erhält man indem man die Stärke (Durchmesser) des Ankers + 1 mm Spiel von den 390 mm abzieht.(Oder man legt die Anker parallel nebeneinander und mißt die Weite aus).
An das untere Rohr werden Gabeln aus Blech oder aufgebogenem Rohrstückchen angelötet, ans obere Rohr eine Hülsen.
Der Abstand zwischen den Rohren sollte 62 mm nicht überschreiten da sonst die Fixierung mit den Ankern nicht mehr funktioniert. Als Abstandshalter kann ein Kreis, ein Emblem oder Wappen eingesetzt werden.
Die Schrift wird mittels Rund- und Flachzange aus dem Kupferdraht geformt und aufgelötet (am besten 4 mm2).

Zum Abschluß wird alles versäubert und nach Wunsch lackiert.

Viel Spass
Werner

Super Werner!

Wenn es dann soweit ist, werde ich mir jemanden zur Unterstützung suchen müssen, da ich keine Möglichkeit zum Hartlöten oder Schweissen habe.

Kai

Hallo!

Ich habe zwar auch 250 Baustellen, aber werde trotzdem ein Modul und einen Kreuzverbinder bauen.
Das Holz habe ich gerade im heimischen Baumarkt besorgt (bis auf die 30x30 mm Hölzer; es gab nur 28x28 mm).

Den Rest werde ich morgen in einem größeren Markt holen.

Während der Lackier- und Trockenzeit der "Crazy Bee". werde ich dieses Projekt abarbeiten.

Viele Grüße- Volker

Schöne Idee mit der Pit Lane.
Da bin ich auch dabei.
Was brauchen wir denn noch?

Update:

- topchop: 1 Modul (+ evtl. Lackieren von "Fremdmodulen")
- VollNormal: 1 Modul
- blechroller: 1 Modul
- raptoruli: 1 Modul
- Haggy: 1 Modul
- Jan: 1 Modul
- Andy: 1 Modul
- Uwe: 1 Modul
- Zwiebelfisch
- Henne
- Dirk76

= 11 Module für min 25 - max. 66 Boote bisher.

Auch hier nochmal der Hinweis: je mehr Module wir haben, desto abwechslungsreicher können wir unsere Steganlage an der Bigge gestalten. 10 Module sind minimum, aber auch 30 Module wären ganz sicher nicht zu viel, wenn wir sie sowohl waagerecht als auch senkrecht arrangieren wollen.

Was wir bisher noch nicht einheitlich gelöst haben: die (möglichst unsichtbare) Verankerung am Ufer. Hinweis: der Boden der Bigge ist steinig, da wird man aller Voraussicht nach keine Erdnägel rein kriegen.

Die Materialbeschaffung gestaltet sich schwieriger als ich gedacht habe.
OBI hatte keine Messingnägel 1x10mm, Kiefernleiste 30x30mm: Fehlanzeige, es gibt 28x28mm (bei Hornbach ebenso) - Da hatte ich dann kein Interesse mehr mit weiterem Einkauf.
Ich werde also demnächst beim nächsten Fachhändler aufschlagen und dort mein Glück versuchen.

Kai

Zwiebelfisch schrieb: Mal ganz generell an alle Mit- und Nachbauwütigen: ob die Längsträger 30x30 oder 28x28 Querschnitt haben, spielt keine Rolle. Die 2mm Differenz fallen bei dieser Konstruktion überhaupt nicht auf. Ihr könnt also ganz getrost auch die 28x28-Leisten nehmen.

... und weiter geht´s!

Heute gibts den Infokasten.


Material:
- 2 Aluröhrchen 10x1 bis 14x2 mm, 385mm lang (die Maße richten sich nach den Erdankern und den Bohrungen der Verankerungsschiene)
- Kupferdraht 1,5 mm²
Kasten aus:
- 1mm Sperrholz,
- (5x5mm Holzleiste, ca. 155mm lang)
- Alublech,
- Messingblech oder
- Weissblech (Blechdose)
- (auch Karton ist möglich)

- Plexiglas,
- Drahtgitter oder
- Glas für die Scheibe

Herstellung:
Als Erstes werden die Aluröhrchen abgelängt und entgratet. Diese bilden das Traggerüst des Schaukastens und werden später durch die langen Erdnägel fixiert. Die Maße können den eigenen Bedürfnissen angepaßt werden!
Nun wird der Kasten folgendermaßen gebaut:
aus Sperrholz werden Deckel, Boden, Seitenwände und Rückwand ausgeschnitten. Deckel und Boden werden aufeinandergelegt, auf den äußeren Bohrungen der Ankerschiene vermittelt und die Bohrungen übertragen. Die Löcher im Deckel werden auf das Maß der Erdnägel gebohrt, der Boden auf das Maß der Aluröhrchen. Nun kann der Kasten verleimt werden. Je nach Geschmack kann das Alurohr auch abgedeckt werden indem man auf der Frontseite links und rechts einen 18mm breiten Streifen Sperrholz aufklebt. An der Unterseite des Deckels wird an der Vorderkante die 5x5mm Leiste angepaßt und verleimt. Nun kann die Frontscheibe angefertigt werden, entweder aus einem Stück als Klappe (Scharniere oben, unten oder an der Seite), als zweiteiliges Fenster oder als Schiebefenster mit Schloß oder Riegel. Die Ausführung bleibt Euch überlassen!
Als Regenschutz kann nun noch ein Blechstreifen mit Wasserkante auf dem Deckel angebracht werden.
Aus Blech oder Karton: die Einzelteile werden so auf das Blech (oder den Karton) gezeichnet als wenn man den Kasten aufklappt, d.h. den Deckel nach oben, den Boden nach unten, die Seiten nach außen usw. Das Ganze nennt man Abwicklung. Allerdings muß für jede Kantung die Blechstärke zum Maß dazugerechnet werden. Nachdem die Einzelteile aufgezeichnet sind werden die Löcher von der Verankerungsschiene übertragen und wie beim Sperrholz aufgebohrt. Danach wird die Außenkontur ausgeschnitten (evtl. Klebe- oder Lötlaschen stehen lassen), der Kasten zusammengefaltet und verlötet oder verklebt. Die Frontscheibe und das Regendach werden analog zur Sperrholzausführung hergestellt.
Auf dem Regendach kann nun mittels Kupferdraht die Schrift angebracht werden. Das Ganze wird nun noch verputzt und nach Geschmack lackiert.
Montage: beim Festmachen der Anlegerverankerungsschiene wird vor dem Einschlagen der beiden äußeren Erdnägelauf selbige der Schaukasten aufgefädelt (mit den kleinen Löchern zuerst), dann die Aluröhrchen. Durch das Einschlagen der Erdnägel wird der Kasten automatisch fixiert.

Übrigens: auch ich habe als Leisten 28x28mm verwendet!!!!

So, nun viel Spass beim Nachbau.

Werner

Einer geht noch !!!