Achtung: die aktuelle Version der Pit-Lane-Bauanleitung (152VO Steganlage) steht ab sofort unter www.152vo.de/index.php/modelle/modelltoo...-152vo-pit-lane.html als Download zur Verfügung (PDF 40 kB).

Wenn man sich alte Fotos der Pit Lanes bei Original-Rennen anschaut, fällt auf: die Boote waren (fast) immer an einfachen Stegen vertäut. Fotos findet ihr ohne Ende z.B. in der Boat Sport.

Die Bigge bietet mit ihrem sehr flachen Ufer-Randbereich ideale Voraussetzungen dafür, so eine Pit Lane in 1:5,2 nachzubauen. Das wäre natürlich ziemlich spektakulär, wenn auf den nächsten Videos und (Zeitschriften-) Fotos die Boote an so einer originalen Pit Lane vertäut wären, statt immer nur auf Tapeziertischen rumzustehen.

Was haltet ihr davon, wenn wir zusammen eine modulare Steganlage aufbauen? Jeder Bauwütige nur ein Teil, mit genormten Anschlüssen und einheitlicher Optik, damit sich das Ganze zu einem tollen Gesamtbild zusammen fügt? Jeweils 2-3 dieser Module würden dann zu einem langen Steg zusammen gefügt; insgesamt würden dann 3-4 dieser langen Stege (natürlich außerhalb des Rundkurs-Gefahrenbereichs am Ufer vertäut.

Ich habe mal einen "Entwurf" gemacht, wie das in 1:5,2 aussehen würde und sich billig aufbauen lässt:

An jedes Modul passen 6 Boote, die vorbildgetreu an jeweils einer 25mm-Klampe festgemacht werden. Ein Modul ist 92.2 cm lang, 23 cm breit und 3,5cm hoch, passt also in jeden Kofferraum (ja, sogar in meinen).

Als Kosten fallen an:

- 42 Leisten Kiefer 5x20mm, 23 cm lang = 10,5 Ein-Meter-Leisten a 95 Cent (OBI) = 10 Euro
- 2 Leisten Kiefer 30x30mm, 92,2cm lang = 1 Zwei-Meter-Leiste = 4 Euro
- 6 Belegklampen 25x10x11mm, verchromt (kann ich für ca. 1,30 Euro Stückpreis besorgen) = 7,80 Euro
- Clou Pulverbeize (Tüte) Nr. 173 Teak = 3,90 Euro
- Styropor 30mm 92x13cm (kann ich zuschneiden) = max. 1 Euro
- Kleinzeug wie Weißleim (wasserfest), 168 kleine Nägel, 12 kleine Holzschrauben für die Klampen, Rest PU-Lack / G4 o.ä.

Gesamt: ca. 27 Euro pro Modul, Bauzeit: ein guter Nachmittag.

Die gebeizten 5x20-Leisten (kann man sich im Baumarkt auf Länge schneiden lassen) werden im Abstand von 22mm (=2mm Zwischenraum) auf die Längsträger 3030 geleimt, für die Optik vielleicht noch an beiden Enden mit jeweils 2 Nägeln (10mm) festgehämmert, gegen Wasser versiegeln (PU-Lack), 6 Klampen im angegebenen Abstand drauf und fertig. Unten drunter kommt dann noch als zusätzölicher Auftriebskörper der Styro-Streifen 92x13cm, damit die Deans und Jeffs auch auf dem Steg platziert werden können.

Wie wir die Module verbinden müssen wir mal zusammen diskutieren. Ganz simpel und billig wären je 2 Ösen vor Kopf in die Längsträger und dann 2 Kabelbinder durch.

Bei erwarteten ca. 60 Booten bräuchten wir ca. 10 Module = 10 Mitbauwütige!

Und jetzt ihr: was haltet ihr davon? Was kann man verbessern / "verbilligen"? Her mit eurem Input!

coole Sache, wäre dabei

Schöne Idee! Eventuell könnte ich mich dazu hinreißen lassen, auch so ein Modul zu bauen.

Aber wie sollen die dann im Wasser aufgestellt werden? Parallel zum Ufer oder quer dazu? Für den Rennbetrieb stelle ich mir das eher hinderlich vor, aber für die Optik 1A!

Nur eins muss ich als angehender Energie-Effizienz-Berater anmerken: bei 30mm Dämmstoffdicke kommst du mit WLG 045 nicht hin, da brauchst du mindestens WLG 035!

Nette Idee!
Wenn mal einer so ein "Probemodul" bauen und fotografieren könnte. Ich weiss ja nicht,wie hoch die optischen Ansprüche sein sollten.Ich wäre dabei,aber mein Steg sollte besser nicht betreten werden,da ich nur Gammelholz hab(alte Gemüsekisten etc. )
Uli

VollNormal schrieb: Das sollten wir diskutieren. Parallel zum Ufer passt nur die Hälfte der Boote an den Steg (an der anderen Seite ist dann ja das Ufer).

Wenn sie quer aufgestellt werden (also senkrecht zum Ufer) muss SICHER gewährleistet sein, dass niemand (also weder Eberhard noch To ) aus dem Rundkurs raus- und in die Pitlane reinkachelt. Sprich: sie muss dann m.E. zwangsläufig RECHTS der Startlinie stehen, damit sie nicht im Kurvenausgang liegt. Der Rundkurs hat 10m Uferabstand, die innere Ziellinienboje 5 Meter. Und hinter dieser Boje drehen die Boote vom Ufer WEG, da ist m.E. ein sicherer Platz. Bei der letzten Competition ist kein einziges Boot hinter der Startlinie in Ufernähe gekommen.

Aber wie gesagt: das sollten wir diskutieren. Wir haben so elend viel Platz an der Bigge, dass wir die Steganlage auch problemlos komplett außerhalb des Rennbereichs inkl. Uferzone arrangieren können.
VollNormal schrieb: Ok, einverstanden. Und du brauchst dann einen anderen Styro-Schnibbel-Män als mich, weil ich hier bei uns nur WLG45 kaufen kann.

Uli, das wird nur gefährlich, wenn du die Gemüsekisten von der 1:5,2-Gemüsefrau nimmst und selbst drauf steigen willst!

raptoruli schrieb: Brauchen wir nicht. Nach erfolgreicher Diskussion würde ich ein PDF mit Zeichnungen machen, das selbst für namentanzende Waldorf-Vorschüler nachbaugeeignet ist. Wir sollten uns nur vorab (neben den Abmessungen) auf die Materialien, Materialstärken und Farbgebung einigen, damit das Ganze hinterher nicht aussieht wie ein Jaffakisten-Patchwork.

Ich kann mir gut vorstellen das ein Modul ein Uetzer Fähnchen trägt.

werde das mal ansprechen.

grüße Andreas

PS: will sagen ich bin dabei nech.

an den Enden der Module kann man ja Haken und Ösen machen.

Ähh ein ende Haken das andere Ösen , schon kann man die alle zusammenhängen.

Die Idee mit Teak-Beize finde ich nicht schlecht, dazu würde ich Clou Klarlack matt drüber machen zur Versiegelung. Wenn die ihr mir die Teile zuschicken könnt würde ich die Klarlackerei übernehmen

topchop schrieb: Das wäre natürlich der Hit... mit ner professionellen Pistole spart man sich eine Menge Ritzen bei 42 Planken. Und 10 Module übereinander gestapelt haben gerade mal 35 cm Höhe... die könnte man sogar in einem einzigen Paket für 6.90 nach Süddeutschland schicken.