Martin, warum wird nicht erst verleimt und dann gehobelt? Dann wäre es gleich passend. So musst du nach dem Verleimen evtl. noch nacharbeiten.

Floh, in #49 wurde schon geklebt ;-) daher auch die Klebebänder. Die Nadeln sind (zusätzlich) dazu da, damit nicht aus Versehen beim Hobeln die wenigen winzigen Klebestellen zu stark geschert werden und wieder abreißen. Daher noch die Stiftchen. Ging aber doch ganz gut. Wahrscheinlich war ich übervorsichtig. Wenn man ganz vorsichtig ist und zwei Hände nehmen kann, braucht man die nicht.

Gruß
M

mbultmann schrieb:
Hallo Martin,

könnte sein, dass ich Dein Bild falsch interpretiere, aber für mich sieht es so aus, als sei das Boot ein paar Millimeter zu lang



Der Klassiker: Dreimal abgesägt und immer noch zu kurz

Viele Grüße, Kay

Der linke Strich ist bei genau 650 (weil das so eine schön runde Zahl ist und da noch ein Strich von der BB auf der Helling war). Soll sind 654 (im Original 3.40m). Ist ist 653.

Wenn es dich stört, dann leim doch noch ne 1 mm Leiste drauf und schleif die an den Seiten gleichmäßig bis auf Null runter. Wenn die Beplankung drauf ist, sieht man die unterschiedliche Dicke nicht mehr.

Stört nicht wirklich. Ist für mich nichtmal ein Schönheitsfleckchen.

Ist eh schon besser als initial gedacht. Eigentlich wollte ich sowieso erstmal ein Vorserienboot bauen, grobe Fehler feststellen, korrigieren und danach erst das "richtige". Da es aber so richtig gut von der Hand ging, baue ich nur eins und mache es gleich zum Serienboot

Vorne fehlen noch ein paar Stringer:
- An der Tatzeninnenseite: einfach.
- An der Kimm von der Tatze: Nicht ganz so einfach.
Eigentlich waren dort Stringer 3x5mm vorgesehen. Da die aber stark gebogen werden müssen und das hochkant nur sehr ungerne mit sich machen lassen , habe ich dann auf doppelt verleimte 3x3mm Stringer umgeschwenkt. Zuerst also die Vertiefungen in den Spanten etwas tiefer feilen, dann den ersten Stringer rein leimen. Wegen der Krümmung und schlechten Klemmmöglichkeiten habe ich den erst an Spant 5 und 6 eingeklebt (Pfeile) und bei Spant 7 und 8 erstmal lose in der Luft hängen lassen.



Nach dem Trocknen dann bei 7 und 8 angeleimt, im gleichen Atemzug die zweite Leiste aufgeklebt und sofort in Form geklemmt.



Während des Trocknens habe ich schonmal etwas lackiert ; und zwar die Stellen, die ich später nicht mehr erreiche, wenn die Bodenplanke drauf ist: Unterseiten der Querholme, Unterseite der Lenkbrettverstärkungsleisten, Unterseite der Decksbalken am Cockpit.

Jetzt stinkt der Keller aber Sabine saugts durchs Kellerfenster raus

Hallo Martin,
an den von dir beschriebenen Stellen würde ich es evtl. mit Biegeleisten versuchen. Die kann man sogar verknoten ohne dass sie brechen. Die Festigkeit sollte dann durch die spätere Beplankung gegeben sein.

Hallo Floh,
guter Punkt. Ich reiß jetzt zwar meine Leisten nicht mehr raus , nehme es aber in die Bauanleitung auf.
Danke und Gruß
Martin

Nun sind fast alle Stringer dran. Lediglich die Tatzenmittelstringer fehlen noch
Mal von oben und von untern schauen? Voila




Man erkennt beiden Bodenstringern den ungewöhnlichen teils schrägen, teils geraden Verlauf ganz deutlich. Hat bei mir lange gedauert, bis ich das aus dem Plan herausgelesen habe. Egon sei Dank! Ohne ihn sähe der Boden etwas anders aus.
Das Schräge gibt aber gut Festigkeit in den Boden; selbst ohne Boden drauf. vor Herrn Schulze!
Heute morgen und heute abend noch zweimal die später unzugänglichen Stellen lackiert.
Gruß
M