toppie

Mit Lego hat hier vorher noch keiner gebaut, aber tolle Idee

Hallo Floh,
den Namen des Unternehmens habe ich nicht erwähnt, weil die bei der Verwendung des Namens spassbefreit sind. Aber es sind Steine dieses Unternehmens, habe mir eine Handvoll für 40 Cent geholt. Damit lassen sich Dinge gut befestigen und schnell lösen., habe damit auch meinen Empfänger eingebaut. So kann man schnell mal Kabel lösen usw. .
Grüße von Malte

Am Motor habe ich Schläuche, Kabel, Bolzen usw. eingefügt, schließlich habe ich die Zündkerzen überarbeitet.
Als so exponiertes Teil und so grazil habe ich Angst, daß die Kerzen abbrechen könnten. Passiert ja leicht mal zwischen den Filamentschichten in diesen Stärken, wenn von außen Druck kommt. Daher habe ich die Kerzen in einer Kupferlegierung gegossen, lackiert, eingeklebt und angeschlossen.

Die Motorkabel im Heck haben mich gestört, also habe ich eine Durchführung durch das Ablaufbrett gebaut.
Eine große Bohrung für ein 9mm Messingrohr, und 2 Bohrungen für die Verschraubung. Verlötet, gefeilt und ein wenig die Oberfläche überarbeitet. So ist der Kabelsalat beseitigt.




Bei der Gelegenheit auch noch die Benzinleitung vom Pumpball zu den Vergasern richtig verlegt. Für die Bögen habe ich 1,5mm Kupferdraht in die richtige Form gebogen und den Silikonmantel wieder darüber gezogen.

Hallo Malle,

würdest Du Näheres zum Gießen der Zündkerzen schreiben ? Was nimmst Du als Form, dass die Teile so genau werden bzw. in was gießt Du die Legierung?

Grüße, Klemens

Hallo Klemens, dazu muss ich sagen dass das Giessen für mich eine fast alltägliche Sache ist, weil ich von Beruf Zahntechniker bin.
Die gedruckten Filamentkerzen habe ich mit Silikon abgeformt und aus einem rückstandlos verbrennenden Kunststoff angefertigt. An diese Teile werden Kanäle angebracht, durch die in der späteren Gussform die Schmelze zum Objekt fließt.
Die vorbereiteten Gussobjekte werden in einer Gussform aus spezieller Einbettmasse eingebettet, später im Vorwärmofen auf 750 Grad vorgewärmt.
In einem Vakuumdruckgussgerät wird das Metall aufgeschmolzen, dann in die evakuierte Gussform gegossen. Auf diesem Weg gießt man sehr präzise Teile.
Nach dem Abkühlen trennt man den Gusskanal ab und kann das Objekt bearbeiten.
Das ist natürlich ein Verfahren welches ich in meinem Beruf ganz gewöhnlich anwenden kann, zu dem aber nicht jeder Zugang hat. Früher hat man doch noch Zinnsoldaten gegossen, ich weiß leider nicht wie man die Formen erstellt hat. Diese Technik war schon eher zugänglich.
Grüße von Malte

Hallo Klemens, ich muss dazu noch erwähnen, das diese Technik auf der verlorenen Form beruht. Das heißt, das das Objekt mit einer fliessfähigen Einbettmasse umschlossen wird und nach dem Vorwärmprozess eine Hohlform bildet, die wiederum mit der flüssigen Schmelze gefüllt wird. Nach der Erkalten der Gussform wird die Gussform zerstört, das Objekt abgestrahlt.
Gruß Malte

toppie

MalleD schrieb:
Ganz altmodischer Formsand!