Ich hätte da mal gerne ne Frage.
Mir geistert schon länger ein Gedanke zu dieser Aktion im Kopf rum. Und zwar: hier entsteht eine Foo-Ling in einer Qualität, die vermutlich nicht zu toppen ist. Die Gesamtkosten (inkl. Anlage, Akkus, Lader, etc) werden absehbar im hohen dreistelligen Bereich liegen. Welcher Preis ist bei der Versteigerung erzielbar - und machen wir vielleicht einen (vermeidbaren) Denkfehler?
Ich habe neulich mit Dirk telefoniert: die Foo-Ling soll bekanntlich bei einem NRW-Radiosender versteigert werden. Mal kurz mitgedacht: die angesprochenen (potenziellen) Käufer sind also die NRW-Radiohörer. Darunter sicher auch der ein oder andere Schiffsmodellbauer - aber nur nach dem Gießkannenprinzip ("vielleicht trifft es zufällig auch einen, der interessiert ist"). Die
meisten Interessierten werden jedoch von der Foo-Ling gar nichts erfahren. Der erzielbare Preis wird dadurch gedrückt. Ergo: ich halte die "Verkaufsoberfläche" (NRW-Radiostation) für suboptimal, um möglichst viele Interessenten
gezielt zu erreichen und dadurch einen angemessenen Verkaufspreis für die Spendenaktion zu erzielen.
Wie könnte man diesem Problem begegnen? Ich habe mal testweise Kontakt mit der Zeitschrift "SchiffsModell" aufgenommen (die haben bisher relativ wenige 152VO-Artikel von uns bekommen). Dort in der Redaktion war man recht interessiert an unserer Foo-Ling-Aktion. Darüber hinaus wurde dort vorgeschlagen, dass man die Aktion nicht nur in der SchiffsModell, sondern parallel evtl. auch noch in der verlagseigenen Zeitschrift "Schiff Classic" (keine Modelle, sondern große Boote = Leser mit "historischem" Vorbildinteresse) vorstellen könnte. Damit würde die Zielgruppe für diese spezielle Foo-Ling also über den reinen Modellbaubereich hinaus erweitert (und ganz nebenbei auch noch die Bekanntheit unserer Rennklasse erhöht).
Wichtig ist mir dabei: ich will Dirk keinesfalls seine Idee zerreden - ganz im Gegenteil! Ich fände es nur unpassend und schade, wenn so ein endgeiles, komplettes, mit Liebe gebautes Modell hinterher für 200 Euro im Radio "verschenkt" wird, weil dort absehbar nicht die richtige Zielgruppe erreicht wird. Statt dessen könnten wir m.E. ganz andere Synergieeffekte nutzen, indem wir die Aktion vorher gezielt bei den "richtigen" Leuten bekannt machen.
Mein Vorschlag: ich nehme nochmal ganz konkret Kontakt mit der SchiffsModell (und der Schiff Classic) auf und biete an, dass wir - parallel zum Bau hier im Forum - einen Baubericht in der Presse veröffentlichen. So dass potenzielle "Mitsteigerer" bereits die Entstehung "ihres" Modells mitverfolgen können und ihnen schon mal das Wasser im Munde zusammenläuft. Ich glaube, das würde den "Will-ich-haben"-Faktor maßgeblich steigern. Und könnte im Endeffekt eine deutlich höhere Spendensumme ermöglichen.
Das bedeutet aber auch: wir müssten
bereits jetzt damit beginnen, den Baufortschritt mit guten (publizierbaren) Fotos zu dokumentieren und Stichpunkte für die "Entstehungsstory" zu notieren.
Was meint ihr dazu?