Es ging in den letzten Tagen in kleinen Schritten vorwärts bei der «Miss Grace», die kurz vor ihrer Fertigstellung steht.

Wie bereits berichtet hatte ich einen Lackschaden auf der Höhe der visu-matic, sowie ein paar Unreinheiten in der Lackierung des Decks.
Zudem müssen die Namens- und Startnummern-Schriftzüge, sowie die Logos noch überlackiert werden.

Die Vorbereitungen für diese Arbeiten beschränken sich - nach dem Verspachteln der gespachtelten Reparaturstelle - vor allem auf das Schleifen. Ich schliff das ganze Boot (nachdem alle mobilen Teile entfernt worden waren) nass mit 800er Schleifpapier:





Das SteeringWheel habe ich nach dem Ankleben des Magnets für die rechte Hand von Arth noch einmal hellblau lackiert:



Nachdem ich das hellblaue Deck rundherum abgedeckt hatte lackierte ich ebenfalls das Deck noch einmal hellblau:



Nach dem Entfernen der Abdeckung sah das Boot so aus:

Die Kanten habe ich extra etwas zu weit abgedeckt, denn diese kommen beim Lackieren nicht so schön. Ich werde sie nach dem kompletten Trocknen der Farbe sorgfältig schleifen.



Jetzt fehlt nur noch die transparente 2K-Lackierung:

In der Zwischenzeit habe ich die Oberseite der «Miss Grace» schon zweimal nass in nass lackiert, den Lack trocknen lassen, nass mit 100er Schleifpapier geschliffen und noch einmal lackiert. Jetzt warte ich auf das Aushärten des Lacks, so dass ich an die Unterseite gehen kann.

Es erstaunt mich, wie sehr die Pingeligkeit zunimmt mit Zunahme der Qualität. Gerade bei der Lackierung, die bisher nicht zu meinen Spezialitäten gehörte, stören mich jetzt schon kleinste Unreinheiten im Lack.
Ich werde am Ende das Boot aber eh polieren...da gehen dann die kleinsten Fehler wieder raus...

xoff schrieb:


xoff schrieb: ...dummdidummm...

Jo_S schrieb:
NEIN, das war natürlich 1000er...da ist ne Null untergegangen...

xoff schrieb:
Besser jetzt eine 0 als später das ganze Boot

..nicht dass der Verdacht aufkäme, ich würde irgendwo im Süden auf der faulen Haut in der Sonne liegen...ich bin stetig am Arbeiten (aber nebenher hat eben die Geldarbeit auch wieder begonnen... ).

Das Lackieren lerne ich alles an diesem Modell...

Den Boden habe ich noch einmal geschliffen und neu dunkelgrünblau lackiert, dann eine Schicht 2K-Transparentlack , die missraten war, weil ich Dödel eine Stelle zu intensiv gesprayt hatte...das gab Läufe...
Also wieder schleifen und neu transparent lackieren.
Da ging mir der Lack mitten im zweiten Lackgang aus.

Und auf der Oberseite hatte ich auch noch Fehler.
Also auch da: Schleifen.

Jetzt ist das Boot soweit, dass ich es final lackieren kann. Das werde ich machen, indem ich es aufhänge und rundherum in einem Arbeitsgang lackieren kann.
Dafür werde ich mir eine Spritzkabine bauen.

Fotos folgen...

Und der Motor für die 47mm-Beschraubung ist auch gekommen: ein 40er Leopard mit 1800KV. Den werde ich an 3s (11.1V) betreiben und komme damit auf einen Yardstick von 1'314'684...und ich glaube, das Teil wird abgehen wie Müllers Katze!

Eine neue Motorhaltertung habe ich bereits gedreht und gefräst. Jetzt fehlt noch eine neue SteeringBar und die Anpassung der Motorhalterung an die Grundplatte des AB.

auch da kommen noch die Fotos...

xoff schrieb:
für frisch gelernt sieht´s super aus.

Die Spritzkabine:

Eine 20x20mm-Leiste als Aufhängung für das Boot, drei für den Himmel des Spritzzeltes, das ich bauen will:



Daran wird jetzt eine Plastikfolie befestigt, so dass es eine Kabine ergibt:



Innen ist auch alles mit dem Plastik ausgelegt und zur perfekten Entsaubung auch noch mit einer Zerstäuberflasche benieselt.

Jetzt wird das Modell aufgehängt, nachdem es gründlich entstaubt worden ist:



Und das heitere Lackieren kann beginnen.
Ich habe drei Lackiergänge nass in nass, mit jeweils etwa 30 Minuten Wartezeit, gemacht.

Der Motor, ein 40er Leopard mit 1800KV.



Die neue Motorhaltertung:

Mit der montierten SteeringBar und dem 47er-3-Blatt-Schraube sieht der AB imposant aus:





Jetzt fehlt noch die Anpassung der Motorhalterung an die Grundplatte des AB.