Hier der Bericht:

ich habe testweise eine Seite des roten (leeren) Frästeileträgers mehrfach mit einem feuchten Schwamm (möglichst trocken) abgewischt und trocknen lassen. Das ging easy und hat viel gebracht. Nun gibt diese Seite nur noch sehr dezent Farbe ab, sieht aber original wie die andere unbehandelte Seite aus (also schön rot). Wenn dann noch eintritt, was Henne schon geschrieben hat, sollte das ROT keine Gefahr mehr darstellen.

Puhhhhhhh und ein fettes DANKE.

Weiter geht`s. Es war einfacher, als ich es erwartet hatte. Langsam mit meinem Minihobel an das Endmaß herantasten und dann schleifen. Habe möglichst lange die Bugbeplankung mit Klebeband geschützt....







Frage noch an die Experten: Hier muss ich noch eine klare Kante (Höhenunterschied Spant zu Beplankung) ausarbeiten - richtig?

Ja

2. Seite

2 kleine Macken. Das mache ich am Besten mit Spachtel oder Epoxy? Epoxy vor dem Lackieren?




Und noch zwei Fragen:
zu A: Klebt man die Leiste wirklich so eckig auf? Ist das auch ein Spritzwasserschutz?
zu B: Wie soll man denn diese Kante hinbekommen? Schleifen geht da wohl nicht. Ich würde lieber flächig verschleifen. Macht das was aus?

In #164 Bild-1 fällt mir auf, dass du nicht komplett klammerst, nach rechts fehlen die KLammern. Klebst du oben und unten nacheinander?

Die Macken erst mit Epoxy füllen, dann schleifen und erst danach lackieren.

Die Leiste wird genau so verleimt und dient als Scheuerleiste und Spritzschutz.

Bei B habe ich das so nicht gemacht, ich habe es beigeschliffen. Ich denke, die Planke ist so dünn, dass die Kanten ruck zuck abgestoßen sind. Ich kann mich aber täuschen. Je scharfkantiger, desto weniger bremst das Wasser.

zu A:
Die Leiste ist im Wesentlichen eine Scheuerleiste. Die muss man nicht zwingend haben, aber bei der BB ist sie halt Vorbildgetreu. Wenn du magst, kannst du die auch an der unteren Kante viertelrund schleifen. Ob die verhindert, das Spritzwasser überkommt? Wenn, dann nur das eigene, das, was dir die Anderen ins Boot schaufeln, wird sie nicht abhalten können.

zu B:
Der Überstand der Bodenbeplankung wirkt als Abrißkante und sorgt dafür, dass das Wasser in Fahrt nicht an der Seitenwand hochläuft. Dadurch soll verhindert werden, dass sich das Boot "festsaugt" (Stichwort: Bernoulli-Effekt). Ich habe das bei meinen Booten immer so gehalten, dass ich die Bodenplanken mit ausreichend Überstand eingebaut habe, dann mit dem Cuttermesser freihand auf einen guten Millimeter getrimmt und ebenfalls freihand beigeschliffen. Du kannst aber auch einen schmalen Streifen irgendwas mit ca. 1 mm Dicke auf dein Schleifbrett kleben, der dann als "Tiefenanschlag" wirkt.

Zu A) Wenn Du mit „eckig„ die dargestellte Oberkante meinst: ja, innen ca 1mm hochstehen lassen und später an die Deckskontur anpassen, da in der Ecke kein 90 Grad Winkel vorliegt. Sieht man aber auch in der Zeichnung, wenn man genau hinschaut. Wenn Du die Aussenkanten meinst, dann haben vie Vorposter schon alles dazu geschrieben (wie zu B auch)
Gruß
M

P.s.: Dem Epoxy kannst Du Sägemehl zufügen, dann lässt es sich später leichter verschleifen.

In #164 Bild-1 fällt mir auf, dass du nicht komplett klammerst, nach rechts fehlen die KLammern. Klebst du oben und unten nacheinander?

Ja - so habe ich das auf beiden Seiten gemacht. Vorne und hinten habe ich beim erst mal Kleben schon verklebt und dann die Mitte nachgeklebt.

Bei A Meinte ich in der Tat die untere außen gelegene Ecke. Danke.

Bei B werde ich mein Bestes geben. Wenns nicht klappt, ist die Ecke weg.

Die erste Bodenplatte wird verklebt. Zuvor habe ich mir als Ankerpunkte zwei Stifte in den Kielholm genagelt. Dann habe ich die Vorderkante passend geschliffen und dann die Aussparung für die Finne geschliffen. Dann habe ich mir die Seitenbeplankung zum Schutz abgeklebt. Kleber drauf, Klammern dran und alles beschweren...