Danke Männer, ich bin halt Anfänger im Holzbootsbau und hab teilweise echt Mühe gehabt, passende Fotos zu finden, zumal die Hostarea nicht mehr online ist. Mit eurer aller Hilfe hat's trotzdem geklappt und vielleicht helfen meine Fotos dem ein oder anderen Neuling, ein ebenso schönes und gut laufendes Boot zu bauen. Dann hat sich mein Aufwand auf jeden Fall gelohnt

First run with the brass tube last weekend, works fine

Hallo allerseits,

beim TFL gibt es jetzt Kunststoff-Propeller für kleines Geld. Was meint ihr? Lohnt es davon ein paar zu kaufen oder ist das für die Tonne?

Kunststoff-Pröpse

Wenn's GFK oder Carbon Pröpse sind, ja, fielleicht. Die sehen an sich gut aus. Da hillft nur eins: Ordern, testen, und hier berichten!

Hi Lex,

hab gerade 4 Stück bestellt. Kannst dann auf der Competition selber ausprobieren

Hallo allerseits,

wieder mal ein Problemchen. Nachdem mir meine BB am Irenensee zu langsam war und zuviel Akku verbraucht hat, hab ich probehalber wieder das Teflon- bzw. Plastikrohr eingebaut. Ich dache halt, das Messing reibt zu stark. 1 Woche nach dem Irenensee ist die Welle dann ziemlich genau in der Mitte gebrochen. Lag wohl am Plastikrohr, dachte ich.

Jetzt habe ich das Messingrohr wieder drin, schön ummantelt mit Schrumpfschlauch. 3 Akkuladungen mit 2S, ausgebaut WD40 und Fett rein. Dann 1 Akkuladung 3S knapp über Yardstick und 1 Akku 2S. Beim zweiten 2S ist mir die Welle wieder genau in der Mitte gebrochen Zu allem Übel ist beim Bergen die BB zur Boje mutiert

Ich habe die Welle nach der letzten Fahrt IMMER ausgebaut, den Wellenkanal mit einem Pfeifenreiniger geputzt, die Welle in WD40 eingelegt und beim Einbau mit weissem Teflonfett geschmiert. Ich habe als Endlager das Alu-Bronzelager (das bessere) von TFL drin. Keine Laufspuren, das Lager klemmt also nicht und kann als Ursache ausgeschlossen werden. Was ist verkehrt? Falsches Fett? Kann man Kupferpaste nehmen? Ist ziemlich zäh, aber sehr hitzebständig.
Das Rohr ist sauber gebogen, keine sichtbaren Knicke.
Ich kann doch nicht alle 6 Akkuladungen eine neue Welle brauchen.

ich habe da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manche Wellen sind nach 3 Akkus kapputt, andere erst nach 10. Gerade mit 3S wird die Belastung schon sehr hoch sein.

Das die Wellen zu einem gewissen Zeitpunkt mal brechen ist sicher, mann weiss aber nie genau wann .. Weil die in so einem engen Radius drehen sind die Wellen nun mahl ein Verschleissartikel in unseren AB's. Und je mehr RPM und Belastung, desto schneller passiert es.

Wie ich das so lese mit schmierung un pfege ist das in ordnung. Ich denke es könnte fielleicht noch am Wellenspiel liegen. Die propwelle muss 0,5 bis maximal 1mm Spiel haben zwischen Lager und Druckscheibe / Propmitnehmer. Eher 0,5mm. Wenn das mehr ist kann die Welle im betrieb gegen das Messing oder Teflonrohr gedrückt werden, und dan ist schnell schluss.

Hallo Rolf,

ich glaube nicht, dass Du sonderlich viel falsch machst. Das Brechen der
Wellen kann viele Ursachen haben - letztlich ist es ein Verschleißteil. Die einzige
Frage lautet für mich daher: Wann bricht die Welle?

Für meinen TFL habe ich ein Messingrohr selbst hergestellt, damit ich einen Innendurchmesser von 3,5mm habe. Damit geht die Welle sauber durch und hat nur wenig Spiel zum "Flattern". Ich vermute mal, dass Du ein Rohr mit ca. 4mm Innendurchmesser verwendest - oder?

Meine Lösung hat die ersten vier Akkuladungen mit 3s in gut 60 Minuten
Fahrt an der Spitfire und mit Kraut im Wasser überstanden. Was nicht heißen soll, dass sie bei der nächsten Fahrt nach einer Minute auch bricht. Die Ölung nach dem Fahren ist auf gar keinen Fall verkehrt.

Viele Grüße, Kay

@Lex
Guter Tipp, ich hatte anfangs kein Spiel, später dann 1 mm. Werde das auf 0,5 reduzieren

@Kay
Ja, ich habe ein Messingrohr mit 4mm Durchmesser. Zu deine Frage, wann die Welle bricht: bislang immer beim Beschleunigen. Ich hatte aber auch wieder etwas Kraut drin, das belastet zusätzlich. Ist ja im Prinzip so, als ob man die Schraube festhält und dann Gas gibt.

Kennt ihr die o.g. Kupferpaste? Hab ich noch im Keller, damit schmiert man Scheibenbremsbeläge auf der Rückseite ein, damit man sie später leichter wieder rausbekommt. Diese Paste hat einen Temperaturbereich von -30 bis +1200(!!) Grad, ist allerdings relativ zäh.
Die Kollegen aus dem Modellbauverein nehmen einfaches Baumarkt-Fett, aber die haben alle starre Wellen, das ist ja nicht vergleichbar. Mit meinem Fischkutter fahre ich schon ein paar Jahre mit der gleichen Welle, und die baue ich nie aus, schmiere nur mit WD40.

Oder ist die BB mit 2kg einfach zu schwer für volle Beschleunigung aus dem Stand? Leider gibt es kaum Potential, um Gewicht zu sparen. Ich könnte den Fahrer ein paar mal durchbohren, ob mehr als 50 Gramm spart das sicher nicht.