Hallo zusammen,
Nach langer Abstinenz nun mal wieder ein Lebenszeichen von mir.
Nachdem ich bei der letzten Competition die Division hydro nur als Zuschauer genießen konnte, war klar dass ich auch eine Rundnase brauche
Nur blöd, wenn man sich nicht entscheiden kann
Also mit Jan geskypt und gleich beide Frässätze (Jupiter und Ben Hur) bestellt
Gestern kam dann das lange ersehnte Paket Danke noch mal dafür, Jan!

Natürlich muss ich euch daran teilhaben lassen und ich hoffe ich finde die Zeit hier einigermaßen regelmäßig zu berichten
Starten werde ich mit der Kleinen- da gibt's auch gleich die erste Neuerung. Jan hat die Spanten jetzt in 3mm statt 1,5mm gefräst. Eigentlich schade, weil die Jupiter ja sowieso schon mit dem Gewicht zu kämpfen hat. Aber ich habe da schon ein paar Ideen, die U-Boot-Tendenz zu bekämpfen

Das wars erst mal für heute.

Liebe Grüße aus Bayern,
Matthias

Matze76 schrieb:
Na, erzähl mal, da bin ich geschpannt.

Fiel Spass beim bauen von den zwei Halte die zwei Fräsesätze aber gut separat, sont hast du später eine Jupit-Hurr und Ben-Iter ...

Hi Lex,

ja das wäre bestimmt mal interessant. Ich hab nur leider keine siamesischen Zwillinge bei Dragon gefunden

Ich habe mir folgendes überlegt, um den Schwerpunkt weiter nach hinten zu bekommen:

An den Spanten 4&5 so viel Material wie möglich wegnehmen, die Akkus hinter den Spant 3 und Regler und Empfänger in die Sponsons. Lenkservo wird ein kleines Savöx (das hat Martin auch in seiner Saucy).
Kein Glas und Epoxy, sondern nur ganz normal mit G4 streichen.

Das sollte doch eigentlich klappen

Was meinen die Experten dazu?

Gruß,
Matthias

Ich hab zwar nur 3 Dreipunkter (Wetback,Benny, und No-outboard "El Cid" ) und finde ,die Gewichtsverteilung ist unkritisch bei den Tatzenbooten .Wichtig ist nur :Die vordere Rundung sollte nicht schon im Ruhezustand im Wasser sein ! Gewicht spielt eigentlich keine Rolle .
Dann wird alles schnell gut ,wenn du nicht wie eine Schnecke Gas gibst... Und dann nur noch schön am gleiten halten Meine fahren alle gut ,wenn ich zügig Ampere gebe .

Uli

Hi Uli,
genau das mit der Nase unter Wasser, ist die Gefahr bei der Jupiter.

Die Spanten sind ein wenig leichter geworden und in Gold Teak bebeizt:

Ich habe gestern mal probehalber alle Rumpfteile zusammengesteckt und mit Krepp befestigt und das ganze Equipment reingepackt.
Gesamtgewicht ohne Lack, Kabel und Leim liegt bei 1566g:

Bei der Position für die Akkus bin ich noch unsicher. Position hinter Spant 3 mit Regler vorne ergibt einen Schwerpunkt ca. 6,5cm hinter den Sponsons:

Akkus hinter Spant 4 und Regler ganz hinten ergibt den gleichen Schwerpunkt:

Mit Regler vorn ca. 4,5cm:

Grüsse,
Matthias

Hi Matthias,

normalerweise würde man bei Dreipunktern sagen: "Schwerpunkt zwei Finger breit hinter Tatzenende". Bei der Jupiter ist das etwas anders, da kann man den Versuch wagen, den Schwerpunkt weiter zurück zu nehmen. Denn sie unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von "konventionellen" Dreipunktern: durch die S-förmige Lauffläche trägt der hinterste Teil des Rumpfbodens (ganz bewusst) mit... den dort hing ja der schwere Außenborder.

Ich habe mal in einem Video eine original-Jupiter mit zwei Personen im Cockpit fahren sehen. Also locker 120 kg im Cockpit (eher mehr) plus 75 Pfund Mercury MARK 20-H am Heck. Da kann man sich ausmalen, wo in diesem Moment der Schwerpunkt gelegen haben muss. Und die Kiste fuhr trotzdem ziemlich unbeeindruckt.

Eine Sache spricht evtl. gegen eine (deutliche) Schwerpunktverlagerug nach hinten: die Position der Turnfin. Wenn der Schwerpunkt hinter der Turnfin liegt, kriegst du in der Kurve ein Drehmoment um die Hochachse (senkrecht durch die turnfin), dass dir das Heck nach außen driften lässt. Soweit die Theorie. Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass sich das in der Praxis kaum bemerkbar macht, weil die Finne des ABs ja dieses Drehmoment "dämpft". Ausprobieren.

Ergo: wenn möglich, lass dir viel Freiheiten / Spielraum beim Einbau von Akkus und Regler. Dann kannst du den Schwerpunkt praktisch "erfahren" und auch mal mit Positionen weit hinter dem Tatzenende spielen.

Zum Abtauchen: der "bow" der originalen Jupiter steigt zwischen Spant #1 und Noseblock minimal nach vorne an. Im Original ist das 1/4 Zoll. Dementsprechend gerade mal 1,22 mm im Modell. Klingt wenig, aber dadurch entsteht ein stärkerer Aufgeitwinkel beim Anfahren. Die hinteren 4cm der Tatzen liegen flach auf einer Ebene, auf der auch die Unterkante des Transoms (= die Hinterkante der S-förmigen Lauffläche) aufliegt. Wenn du die Jupiter auf eine Tischplatte legst, sollten demnach a) die letzten ca. 4 cm der Tatzen und der Transom plan aufliegen und b) die Unterkante der Rumpfspitze (im deutlich sichtbaren Winkel nach oben) 16mm darüber liegen.

Hi Mathias, i think you can reduce the weight of the boat changing the shoes of your driver, after all it is supposed he is not dressed for mountainering

gamma schrieb:

top Matthias


Gema

Jo, das mit dem Spielraum ist ja quasi mein Problem. Ich scheue mich etwas, den Spant 3 soweit auszunehmen, dass ich den Akku durchschieben kann. Dann hätte ich viel Spielraum. Aber gerade an der Stelle werden doch die größten Kräfte bei Kurvenfahrt von der Turnfin eingeleitet

Ich denke, ich starte erst mal mit der hinteren Position. Den Durchbruch am Spant 3 kann ich zur Not auch später noch machen.

Noch ne Frage an die Ultraleicht-Bauer unter euch. Was wiegen eure Fahrer so? Meiner aus der BabyBullet ist verdammt übergewichtig mit über 250g. Es müsste ein Dragonbody sein, soweit ich mich erinnere.
Es wäre super, wenn ihr ein paar Tipps hättet, welche Hersteller hier weniger auf die Waage bringen

Grüße und schöne Weihnachten schon mal an euch und eure Familien!
Könnte sein, dass ich mich erst nach den Feiertagen wieder melde.

Matthias