Ich hab's mal in diesen Thread verschoben (wieso trifft das eigentlich immer den armen Uli? ). Hier passt es m.E. thematisch besser hin.

Wie Steffen schon sagte: klar kannst du sowohl DataLogging als auch Telemetrie verwenden. Steffen und ich verwenden selber auch DataLogger. Die Regeln haben nur was gegen einen dritten Steuer-Kanal, aber nix gegen einen Rückkanal. Im Rennen selber wird dir das aber nichts bringen, denke ich. Da hast du was anderes zu tun.

Anders ausgedrückt: solange wir NICHT feststellen, dass Telemetrie im Rennen irgend einen Vorteil bringt, solange wird das auch weiterhin regelkonform bleiben.

Das wollt ich hören!
Dann kann ich die "Blackbox "verwenden. Und ich werd auch noch freundlich angesprochen:Sie fahren mit 34 km/h in 271 Grad,in 10 metern bitte links abbiegen und dann dem Streckenverlauf folgen-gib Gaaaas.
Hab grad geträumt

Uli

raptoruli schrieb: ... dann machste was falsch!

Ich hab mit Swift, damals per Smartphone gemessen. Einfach Tel in eine Plastikbeutel und zusätzlich in ein Luftpolstertasche zwischen Lenkrad und Puppe fixiert, ab aufs Wasser. Bis auf den Stromverbrauch haben wir alles Messer können, inkl Streckenverlaufsanzeige auf Googlemaps.
Das GPS-App gabs sogar kostenlos

Der entscheidende Datensatz besteht aus Geschwindigkeit , Drehzahl, Stromaufnahme und Akkuspannung. Das erlaubt dann Rückschlüsse wie gut das Setup ist.

raptoruli schrieb: --- ja, so was ähnliches kenne ich auch. Und dann kommt: "wenn möglich bitte wenden!

Hallo zusammen,

Ich kram den Trööt mal wieder hervor, muß jan nicht für das selbe Thema ein neur Trööt eröffnet werden.

Mich hat das Thema Telemetrie nicht losgelassen. Auf der Suche nach einer Pistolenfunke, bin ich aber recht schnell an die Grenzen der dort möglichen Systeme gestoßen, da meist nur die im Modell direkt meßbaren Werte zurückgegeben werden (Akkuspannung, Strom, Kapazität, Motordrehzahl). Für unsere Zwecker ist aber die Drehzahl nur ein Wert, der in Verbindung mit der gefahrenen Geschwindigkeit Sinn macht. Da wir aber nicht, wie bei einem Auto über die vorhandene Übersetzung auf die Geschwindigkeit schließen können mus etwas GPS gestütztes her.


In einer nicht zu alten Schiffsmodell, war ein Bericht (in der mittlerer Weile bekannten oberflächlichen Art) eines Telemetriesystem der Schweizer Firma IISI (OK, der Firmenname ist heutzutage etwas grenzwertig )
Klatsch

Es handelt sich hierbei, um ein System, daß lediglich die im Modell gemessenen Werte zu einem kombinierten Empfänger/Display sendet. Interessant ist dabei die Verwendung von 433 MHz sowie die kleinen und leichten Sendemodule, die im Modell bereits die wichtigsten elektrischen Werte ermitteln (Strom, Spannung, Kapazität etc.)

Für unsere Bedürfnisse werden die folgenden Module benötigt:

• IISI Cockpit V2: Das ist das Anzeige Modul, das aber noch weitere Funktionen hat (Sprachausgabe, Datenlogger, Update und Konfiguration der Sensoren etc.).
• TXE-100: Das ist das Sendemodul mit einer Strommessung bis 100 A konstant (es gint da noch weitere Moduler bis 600 A!!!), Gewicht: 35 g!!! ca. 54,-- €
• EXP-GPS2: Ein GPS Modul, das an einem Sendemodul angeschlossen wird für Geschwindigkeit und Flughöhe (sehr wichtig! ), Gewicht: 12 g!!! ca. 85,-- €
• Zusätzlich evtl. z.B. BLS1, ein Sensor für die Drehzahl des BL Motors

Wir belasten unser Boot also nur mit ca. 50 g zusätzlich, sowie dem relativ geringen Stromverbrauch und gewinnen eine Datenübertragung in Echtzeit.

Allerdings sollte nicht verschwiegen werden, daß die Belastung der Hobbykasse mit gut 300,-- € veranschlagt werden sollte. Gut die Hälfte entfällt dabei auf das Cockpit.

Wenn man aber mal dagegen rechnet, daß eine Pistolenfunke mit Telemetrie in etwa ebenfalls 200,-- € bis 300,-- € kostet und falls es überhaupt ein GPS Modul gibt diese nochmals um die 80,-- € ärmer macht, dann relativert sich der Preis.

Bezugsquellen finden sich hier:
Kloinck

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