Um die Aktion bei den potenziellen Verkaufsinteressenten bekannt zu machen, habe ich nochmal explizit Kontakt zur Fachpresse aufgenommen. Schiffsmodell und Modellwerft erklären sich beide bereit, die Aktion in ihren Dezember-Heften zu bewerben.
Zur Info für euch hier mein Schreiben an die beiden Redaktionen.
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Lieber ...
wie soeben tel. besprochen hier ein paar Hardfacts zu der Foo-Ling-Versteigerung:
- 152VO schreibt sich selber ein hohes Maß an sozialer Kompetenz auf die Fahne. Um dem (auch außerhalb der Rennen) Rechnung zu tragen, findet einmal jährlich (Jahresende / Weihnachten) eine humanitäre / gemeinnützige / soziale 152VO-Aktion statt. Jedes Jahr wird eine besondere Organisation / Hilfseinrichtung finanziell von uns unterstützt.
- Letztes Jahr organisierten wir eine Tombola, über die Spenden für die "Lichtbrücke e.V." (Hilfsorganisation zur Überwindung der Armut in Bangladesh) gesammelt wurde. Siehe
www.152vo.de/index.php/community/die-152...nts.html#Tombola2013. Verlost wurde Racing-Equipment, das vom 152VO-Headquarter und einzelnen Mitgliedern gestiftet wurde. Jede eingezahlte Spende (unabhängig von der Höhe) war ein Los für die Tombla, die Ziehung fand am Jahresende "live" auf dem 152VO-Portal statt. Innerhalb von drei Wochen kamen 1.520,- Euro für die Lichtbrücke e.V. zusammen. Davon wurden in Bangladesh 30 Filter gekauft, die das Trinkwasser von Arsen befreien.
- Dieses Jahr hat unser Mitglied Dirk Allebrod die "Aktion Lichtblicke" (
lichtblicke.de) als unterstützenswertes Projekt vorgeschlagen. Sie hilft Menschen, die materiell / seelisch / finanziell unverschuldet in finanzielle Notlage geraten sind. Dirks Idee: wir bauen gemeinsam (als "Forenprojekt") den ultimativen 152VO-Racer, voll scale, voll ausgestattet, sozusagen RTR inkl. Akkus, Funke, Ladegerät, etc.
- Das Modell ist eine Hal Kelly Foo-Ling, ein Class B Flatbottom von 1956. Die Foo-Ling ist nach der Baby Bullet das meistgebaute 152VO-Boot und hat sich aufgrund ihrer hervorragenden Laufeienschaften und toller Optik auf breiter Front bewährt. Der Bau dieses Boots begann im Januar 2014.
- Die einzelnen Gewerke sind auf verschiedene 152VO-Mitglieder verteilt, wobei Dirk die zentrale Koordination übernimmt. So können die persönlichen Stärken der 152VO-Mitglieder optimal genutzt werden: jeder trägt den Teil bei, den er am besten kann. Ein Mitglied baut z.B. die Spanten (nicht einteilig, sondern vorbildgetreu aus mehreren Teilen verschraubt), ein anderer fertigt die Turnfin aus Metall an, ein weiterer übernimmt die professionelle Lackierung, dazu kommen Tank, Lenkräder, Außenborder, Pilot mit vorbildgetreuer Bekleidung, etc. pp. Wer nicht aktiv mitbauen möchte oder kann, der kann sich über Sachspenden an der Komplettierung beteiligen (Akkus, Sender, Ladegerät, Servo, Regler, Motor, etc.). Die Entstehung des Modells ist für Interessierte im 152VO-Forum zu verfolgen (
www.152vo.de/index.php/forum/flatbottoms...den-guten-zweck.html).
- Das fertige Modell wird ein vorbildgetreues Unikat auf höchstem Niveau, sozusagen ein "Museumsmodell", jedoch voll wettbewerbsfähig inkl. Zulassung in der 152VO-Rennklasse. Dieses Modell soll versteigert werden, wobei der Gesamtbetrag der Aktion Lichtblicke gestiftet wird. Der zukünftige Besitzer erhält außerdem eine Dokumentation über die Entstehung seines Modells.
- Die fertige Foo-Ling wird der "Aktion Lichtblicke" als "Sachspende" zur Verfügung gestellt. Solche Sachspenden werden über die NRW-Lokalradios versteigert. Meine Befürchtung dabei: der Anteil der (Schiffs-)Modellbauer, die gleichzeitig NRW-Lokalradiohörer sind, ist m.E. zu klein, sprich: das Medium "Lokalradio" hat die falsche Zielgruppe für dieses Boot. Während prominente Artikel wie z.B. Sebastian Vettel's Rennhandschuhe enorme Preise erzielen, bleiben "Nischenprodukte" oftmals deutlich unter dem eigentlichen Marktpreis.
- Damit steht zu befürchten, dass die Foo-Ling kaum den Erlös erzielen wird, der alleine nur dem Materialwert entspricht (wir reden da immerhin von guten 600-800 Euro). Der Großteil der potenziell Interessierten wird die Aktion nicht (oder kaum) wahrnehmen. Deshalb muss die Aktion im Vorfeld an den Stellen promoted werden, wo die Zielgruppe zu finden ist: in den Modellbaumagazinen (Schiffsmodell / Modellwerft) und in Vorbildmagazinen (Schiff Classic).
- Zwei mögliche Szenarios, um einen möglichst hohen Spendenerlös zu erzielen:
a) wir promoten gemeinsam die Aktion in der Fachpresse und verweisen den Leser auf die Versteigerung (inkl. genauem Termin) im Radio. Die Versteigerung findet dort über einen externen Internet-Kleinanzeigenmarkt statt (
www.kalaydo.de).
b) wie oben: wir promoten gemeinsam die Aktion in der Fachpresse, verweisen aber auf eine besondere (noch einzurichtende) URL des 152VO-Portals, z.B.
www.152vo.de/lichtblicke. Unter dieser URL stellen wir eine (kurzfristig zu erstellende) Auktionsseite ein, auf der der Leser sein Gebot abgeben kann und die Höhe und Anzahl der aktuellen Gebote sieht. Möglich und sehr interessant wäre dabei die Einrichtung einer "amerikanischen Versteigerung" (
de.wikipedia.org/wiki/Amerikanische_Versteigerung). Diese Versteigerungsform führt i.d.R. speziell bei Benefiz-Veranstaltungen zu deutlich höheren Erlösen. Auch die ebay-üblichen "Gebote in letzter Sekunde" würden damit weitgehend vermeiden. Eine Versteigerung auf einer Fachplattform bringt zudem psychologisch Vorteile gegenüber einer allgemeinen Auktions-Plattform.
Wichtig wäre die rasche Klärung der Frage(n):
- wann ist die Deadline für das Dezemder-Heft?
- welche Form der Promotion kann im Heft / in den Heften stattfinden (bebilderter Baubericht / Auktionsvorstellung im redaktionellen Teil / Advertorial / etc.)
Herzliche Grüsse...