Man nehme:
- die drei Negativteile aus FSH, die beim Aussägen der Frames übrig geblieben sind
- einige Leisten verschiedener Größen (die halt noch so herumliegen)
- ein Portion Fantasie

und garniere dies mit vorhandener Beize. Danach brauche die Reste des Schleifgrundes auf.
Als Toping ein paar Lederbänder in der passenden Farbe aus der Schmuckbastelkiste meiner Frau gemopst - für die Auflage des Rumpfes.

Und schon ist ein solider Bootsständer fertig:





ALEX

Der Innenausbau schreitet voran:

Das Kneeling-Board mit den Toeholes ist eingebaut und für den Tank unter der rechten Coaming ist auch ein Board gebaut. Der Sockel unter dem Tank-Board besteht aus einem massiven Balsaholzteil (soweit Balsa massiv ist !). Dadurch kann sich später keine Staunässe unter dem Board bilden.





Im Augenblick überlege ich, entsprechend unter der linken Coaming den Fahrtregler unterzubringen. Der Vorteil wäre, es bildet sich ein geringerer Wärmestau als unter dem Deck.

ALEX

abrauner schrieb: Mach ihn lieber vorne, Alex. Zwei Gründe: vorne ist er zumindest spritzwassergeschützt, im Cockpit nicht. Aber vor allem: BL-Regler mögen keine langen Akku-Zuleitungen, wobei "lang" bereits bei 20cm losgeht. Die 20cm haben wir selbst bei vorne liegendem Akku bereits mit dem Not-Aus überschritten.

Eigentlich mögen Regler garkeine Zuleitungen, deshalb auch die mehr oder weniger dicken Elkos in den Eingängen, die induzierte Spannungsspitzen wegbügeln. Lange Leitungen zwischen Akku und Regler können den Regler killen. Lange Leitungen zwischen Regler und BL sind unkritischer. Längere Akku-Regler-Zuleitungen sind zwar möglich, dann muss man aber zusätzliche Glättungselkos an den Reglereingang bauen. Allerdings nicht irgendwelche, sondern spezielle Low-ESR-Elkos.

Und was den Wärmestau anbelangt: der muss eh weg. Wasserkühlung und gut is.

Da die Arbeiten mit G4 am Rumpf noch warten müssen bis der Frühling auch in unsere Werkstatt eingezogen ist, geht es mit dem Innenausbau weiter. Die Lenk- und Elektronikkomponenten sind auf einer Einschubplatte aufgebaut. Diese wird an Frame #1 in eine Klemmung stramm eingeschoben und auf einer Auflage an Frame #2 mit zwei Stifte und einer Schraube gesichert. Für den Akku ist noch keine Halterung fertiggestellt. Dieser kann damit noch verschoben werden.






Nebenbei, heute ist das Rennoutfit für Greg angekommen, nach der obligatorischen Knie-OP gibt es eine Anprobe.

ALEX

Nach der Knie-OP erhielt Greg sein neues Renn-Outfit.
Und machte gleich einmal eine Sitz-, besser Knieprobe in seinem Boot:





Fehlt jetzt noch das Lenkrad. Diese ist aber noch beim Lackieren.
Ansonsten hat sich Greg gestern natürlich den neuen Bond auf DVD reingezogen und nichts am Boot gearbeitet!

ALEX

Schicke Jacke Aber Greg sollte sie gut imprägnieren, denn nass wird sie ganz bestimmt

Ulmo schrieb:

Original Hong-Kong-Import - hoffentlich wasserfest, aber Greg ist ja kein Warmduscher!
Der Helm ist ein Eigenbau aus einem halben Ping-Pong-Ball! Und die Schuhe haben die drei Streifen bekommen - wer genau hinschaut.

ALEX

Ich mache mir gerade Gedanken über den Decksaufbau.

Die erste Planungen waren ein Deck komplett FSH ohne oder mit "kleiner" Wartungsluke:




Nachdem ich die Kurzfilme gesehen habe, gehen meine Überlegungen zu einer größeren Luke. Dies dann mit Bespannung aus "Oratex antik" und das restliche Deck aus FSH in Farbe:



ALEX

Ich würde auf jeden Fall die größere Luke nehmen.Wenn du deine Anlenkseile nachkoregieren musst wirst du froh sein.


Gruß Toni

Neben der praktikablen Lösung steht bei mir auch die Optik im Vordergrund.
Natürlich muss das Boot eine gewisse Wartungsfreundlichkeit aufweisen, aber die Miss Moneypenny muss auch absolut gut aussehen. Und nicht zu vergessen, die Technik ist auf einer Einschubplatte montiert. Die Einstellung der Steuerseile möchte ich an den Halterungen im Cockpit vornehmen.

ALEX