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THEMA: "Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin

"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 09 Jun 2014 21:13 #21

  • Ulmo
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Ich weiss nicht so recht.
Die Forderung alle Spanten des Originals bauen zu müssen, finde ich übertrieben. Ganz am Anfang war hiess es: es muß ein Original geben und das Modell muss - skaliert auf 1:5,2 - diesem in den äußeren Abmessungen entsprechen. Dass man beim "Innenleben" eventuell einige Abstriche zugunsten eines besseren Technikeinbaus machen muss, stand nie in Abrede. ... es gibt ja auch geschlossene Spanten etc. Das Auslassen von Spanten im Plichtbereich ist m.E. lediglich ein "optisches" Problemchen. Im Vorschiff finde ich es ganz und gar wumpe. Das Versetzen von Spanten erfordert natürlich eine Bearbeitung im CAD, damit die Geometrie des Bootsrumpfes unverändert bleibt.

Meine 50ct. zum Thema
Wer nur einen Hammer zur Verfügung hat für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 13 Jun 2014 21:27 #22

  • Emixer
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Hallo 152vo-Fans
es gibt Neuigkeiten vom ersten deutschen 152vo-Renner GST1. Meine Kumpels waren über Pfingsten fleißig und haben für das StepCraft-System ein Fräsprogram der Spanten GST1 im Maßstab 1:5,2 entwickelt und ausprobiert. Allerdings in der Form, wie wir die Modelle gebaut haben, also nur die Spanten 1,2,4,6,8 vom Bauplan, wie er hier auf Seite 1 zu sehen ist. Wer dann vorbildgetreu bauen will, kann ja die fehlenden Spanten 3,5,7 und Stringer mit Leisten nachbilden und nachträglich in das Spantgerippe einfügen. Damit es die gewünschten Baupunkte gibt.

mod: bitte Forumsregel Nr. 7 beachten

Siehe auch 152vo.de/index.php/forum/biete/908-wicht...-postings.html#27011

mod: bitte grundsätzlich keine Emailadressen veröffentlichen im Forum (Spamgefahr)


Die Telemetriemessung mittels GPS brachte bei der letzten Testfahrt der GST1 eine Geschwindigkeit von 35,4km/h. Da hat man schon Bedenken in die Kurve zu gehen. Bei Glattwasser waren die Kurven dann zwar recht weiträumig, das Modell aber stabil. Nun experimentieren wir mit der Einstellung des Außenbordmotors, damit das Beschleunigungsverhalten besser wird. Bisherige Einstellung: Propellerwelle in Höhe Gleitfläche, Neigung der Propellerwelle = 0 Grad. Bei leichtem Wellengang kommt das Modell sofort in den Gleitzustand.
Offensichtlich kann man nicht alles auf einmal haben. So ist das eben mit derPhysik.
Herzliche Grüße vom Emixer
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 15 Jun 2014 23:33 #23

  • BernhardB
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Ich bin gespannt, wie die ganzen Singlesteps gegeneinander fahren :top: :bier: :bier:(Deine Fahrbeschreibung entspricht ziemlich genau dem, was ich von meinem 1931-Jacksonracer kenne...)
---
Bernhard
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 19 Jun 2014 21:38 #24

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Hallo 152vo-Fans,
bei der letzten Testfahrt am 18.06.2014 erreichte unser Modell GST1 auf der Geraden die durch GPS gemessene Geschwindigkeit von 36,2km/h. Da wird der Teich ganz schnell zu klein.
Gruß der Emixer
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 19 Jun 2014 22:25 #25

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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 20 Jun 2014 11:59 #26

  • Jo_S
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Hallo Günter,
kannst du ein paar erhellende Sätze zum Setup schreiben (Motor, spezifische Drehzahl, Akku, Propgrösse und -steigung)? Dann könnte man das prima auf den Gesamtwirkungsgrad des Modells runterrechnen.
Keep the flat side on the water!
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 20 Jun 2014 16:41 #27

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Hallo Jo,
hier die erhellenden Sätze. Als Außenborder nehme ich den TFL klein, wie er aus der Schachtel kommt. Motor: FSD 450, 3000kV, 8 Pole, Timing 5°, Akku: LiPo 2S, Propeller 32mm Durchmesser, 1,4 Steigung, Alu gefräst. Für die Fahrten mit den Telemetriemodulen aus Gewichtsgründen LiPo mit 2200mAh sonst 4000mAh. Fahrtregler Turnigy 60A Wasser gekühlt, es reichen aber auch 40A. Schwerpunkt im Abstand der Flosse. Bei der letzte Testfahrt hatte ich die Propwelle ca. 10mm tiefer als die Lauffläche gestellt bei 0° Winkel, dann kommt das Modell schneller in den Gleitzustand zieht aber einen höheren Strom. Da gibt es noch Optimierungsbedarf. Modellgewicht 1326g am Start(mit Puppe, 2200mAh-Akku und Telemetrie). Damit fuhr das Modell 36,2km/h.
mit der alten Einstellung, 0° Winkel und Propwelle in Höhe der Lauffläche war das Modell nur 1km/h langsamer, fuhr mit einer Akkuladung aber wesentlich länger. Gemessen haben wir es leider nicht. Bei den Testfahren ging es zunächst um die Geschwindigkeit und um das Fotografieren. Da hat man mit Piloten schon alle Hände voll zu tun. Trotzdem Gemütlichkeit sieht anders aus, auch wenn es Spaß macht.
Herzliche Grüße Günter
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 20 Jun 2014 18:50 #28

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Moin Günter,

die Geschwindigkeit des Bootes ist ja bei beiden Einstellungen fast gleich.

Wie ist das Fahrverhqalten im Bezug auf Kippeligkeit bzw. in Kurven?

Gibt es da bei den beiden Setups Unterschiede?
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 20 Jun 2014 19:47 #29

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152vo-Fans,
die Antwort auf die letzte Frage fällt nicht leicht. Ein Gleitboot hat so seine besonderen Eigenschaften, eben sein Fahrverhalten. Bei geringen Geschwindigkeiten reicht der Ruderausschlag für enge Kurven. Je schneller das Modell wird, um so weiträumiger werden die Kurven. Wir konnten mit dem Modell bei Vollgas im Gleitzustand mit vollem Ruderausschlag in die Kurve gehen, die war dann entsprechend weit. Kippeliger wurde das Modell dadurch nicht, soweit wir das auf die Entfernung beurteilen konnten. Umgeschlagen ist es nicht und kritisch wurde es auch nicht. Es rutschte in der Kurve einfach nach außen weg. Es gab auch keinen Dreher. Da müssen halt noch einige ausgiebige Fahrten folgen, um das nach allen Seiten beurteilen zu können. Wenn dann mehrere Modelle auf dem Wasser sind und so mehr Wellen entstehen, ist die Lage wieder ganz anders. Na ja, das Leben mit Rennbooten ist eben voller Überraschungen.
Gruß vom Emixer
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"Pfennig"-Boote: Outboard Racer der 30er bis 50er aus Berlin 24 Jun 2014 08:21 #30

  • Andy
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Wenn es keinen Dreher und keine Überschläge gibt bei Vollgaskurven, dann finde ich das schon sehr beruhigend 8-) . Damit kann man dann bei so einem Closed Course wortwörtlich gut über die Runden kommen. So ergibt sich der respektvolle Umgang mit den Bojen schon fast von allein, wenn der Kurvenradius bei Vollgas größer wird. :top:

Und zur Geschwindigkeit: wir haben ja an anderer Stelle eine kleine aber feine Diskussion entfacht genau zu diesem Thema. Ein Kommentar war, dass allein am Teich 40 km/h schnell langweilig werden - was ich durchaus unterschreiben würde. Aber nach dem was ich beim Fahren mit anderen und der Erfahrung von zwei Competitions gesehen habe, ist ein konstantes Vollgasfahren um einen Rundkurs mit ganz grob 40km/h völlig ausreichend um den Adrenalinspiegel oben zu halten - wie Du schon geschrieben hast: gemütlich ist anders. :schwitz:
Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen
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