Start Das Forum Die Backyard-Werft: unsere 152VO-Modelle Three pointers / Roundnoses John Boys Schulze
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THEMA: John Boys Schulze

John Boys Schulze 25 Feb 2020 10:45 #91

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Moin Rolf, da liegst du wirklich falsch. Die Frästeile von Martin sind keineswegs mit Jo's
Superbaukasten für die BB zu vergleichen. - Die beiden DIN A4-1,2mm Platten müssen zerlegt,
die einzelnen Teile noch verputzt werden etc. Lediglich das Aussägen und das 1/10mm genaue
Bearbeiten entfällt. Letzteres wäre bei der Dicke vermutlich mit einigem Ausschuß verbunden.
Die restliche Materialbeschaffung wird auch nicht ohne sein. Auch wenn du auf unsere Erfahrung
zurückgreifen kannst. Es bleibt noch genug zu tun.
Und nun zum Bau ohne Frästeile: Die PDF's von Martin sind zwangsläufig so genau wie die Teile.
Doch nun ist zu berücksichtigen, dass die Liniendicke der nötigen Maßhaltigkeit schon im Weg
steht. Auch wenn du es schaffst, dass die halbe Linie stehen bleibt, ist die nötige 1/10mm
Genauigkeit immer noch ein Glückstreffer. - Selbst hätte ich, wie bei meiner Flugan-Version,
den Riß zunächst fein gezeichnet und die Maße! aus Seiten- und Draufsicht entnommen. Und das
möglichst zeitnahe. Denn auch Papier verzieht sich gerne.
Das gilt für alle, die die Schulze gerne bauen möchten. Es handelt sich hier um ein filigran
gebautes Rennboot aus relativ vielen Teilen, die alle zusammen passen müssen. Ein Rennpantoffel
ist ein Ding zwischen einer BB und einem Leichtflugzeug. Und so will er auch gebaut werden.
Martin hat das gut hin bekommen. Also: Nutzt seine Erfahrung und nehmt sein Angebot an!

Gruß, Egon
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John Boys Schulze 25 Feb 2020 11:02 #92

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Hallo Egon, vermutlich hast du Recht. Aber ein Boot fährt auch, wenn man im Millimeter-Bereich arbeitet. Kleine Spaltmaße füllt man mit Epoxy, Spachtel oder Bootslack auf. Ok, damit gewinne ich nicht den Highspeed-Pokal, aber es wird schwimmen.
Die Humarock Baby besteht auch aus vielen Teilen und zwischendrin war sie dem Kaminofen näher als dem Wasser :rofl: Aber letztendlich wurde sie fertig und fährt super :rc:

Lasst es mich versuchen und wenn ich es nicht hinbekomme, kann ich immer noch auf das freundliche Angebot von Martin zurückkommen.

Ich hab bei der Frästeil-Version immer die Modellautos von Revell aus der Serie EasyKit im Kopf. In 15 Minuten von der Verpackung bis in die Vitrine :bier:
Viele Grüße Rolf (Floh)

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John Boys Schulze 25 Feb 2020 12:02 #93

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Hallo Floh,
die 15 Minuten wären traumhaft: Auf der Competition das erste Boot an einem Pfahl/Stein o.-ä. zersemmeln und während die anderen noch fahren das nächste :bauen: und noch im gleichen Stint zu Wasser lassen :woohoo:

Auch wenn das Aussägen der Spanten alleine schon recht zeitaufwendig ist - die meiste Zeit wirst Du wie üblich damit verbringen, die Teile nachzubearbeiten (Kanten von Graten befreien, beizen, trocknen lassen...), die Stringer ablängen, Querholme anbringen, verschleifen :schwitz: etc. Auch mit Frästeilen hast Du immer noch genug, das sorgfältig angepasst werden muss :schwitz: . Und immer wieder kleben, warten :schaukel: , lackieren, warten :yoyo: etc. Ich bin nun ja auch schon einige Wochen dran und das mit Frästeilen. Wenn es scheint, dass ich schnell voran komme, dann deswegen, weil ich abends bis spät in die Nacht baue, um Euch hier zügig was zeigen zu können, soll ja nicht so aussehen, als würde das Projekt auf halber Strecke verhungern (den Druck mache ich mir quasi selber). Das ist jetzt gerade Hobby #1 und dann kommt lange nichts -die Oldtimersaison hat ja auch noch nicht begonnen. Wenn ich wie bei der BB daran gebaut hätte, wäre ich noch lang nicht so weit.

Du wirst also so oder so an der Schulze ein Weilchen zu bauen haben. Mit Frästeilen vielleicht einige Stunden weniger, es bleibt aber noch genug übrig :)

Bau Dein Boot so, wie Du möchtest. Egon hat seine Gedanken dazu in den Ring geworfen und Du hast selbst schon einige Boote gebaut, sodass Du selber am besten beurteilen kannst, wie Du bauen und welche Ergebnisse Du erwarten kannst. Es ist Dein Boot und Du sollst damit fahren und glücklich sein :bier: . Egal wie Du zu Deinem Ziel kommst. Wenn es Dir wichtig ist, dass Du alles selber baust, ist das auch so in Ordnung.

Mein Angebot an Dich steht aber trotzdem: Wenn DU* als unser Beta-Tester für Deine Schulze mal Frästeile haben möchtest, dann schicke ich Dir gerne einen Satz zu.

* die anderen Forumsteilnehmer muss ich leider vertrösten: Ich möchte nicht in die Frästeilproduktion/Vertrieb einsteigen :huh:. Dazu ist mir meine Freizeit zu kostbar. Da entwickle und baue ich lieber weitere Boote. Aber Bauanleitung und Dateien zum Fräsen wird es (natürlich nur für die nicht-kommerzielle Nutzung) geben, wenn die ersten Boote gebaut und die Fehlerchen bereinigt sind (wie und wo haben wir allerdings noch nicht festgelegt). Ihr müsst die Teile dann aber selber fräsen (lassen), sorry.

Vielleicht haben wir 3-4 Boote zur Competition fertig und können dann mal auf dem Wasser und an land vergleichen. ist vielleicht aufschlussreicher anhand von geschaffenen Tatsachen wirklich gebauten Booten zu vergleichen als über ungelegte Eier zu gackern ;)

Gruß
Martin
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John Boys Schulze 26 Feb 2020 02:19 #94

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Zurück zum echten :bauen: am Boot.
Hier die Version mit Servo im Lenkbrett, "echter" Seiltrommel und angesteuertem Lenkrad.
Flugs neues Lenkbrett gezeichnet, gefräst, gebeizt, Servohalter und Seiltrommel entworfen, gedruckt und überarbeitet und schwuppdiwupp ist die halbe Nacht rum :pfeif: ; aber mit Erfolg:
Selbst ein uraltes (30+ Jahre?) Standardservo vom blauen Claus passt unters Lenkbrett.

IMG_1151.jpg


IMG_1155.jpg


Da der Akku dann dort keinen Platz mehr hat, kann vorne probemlos auch ein großer Regler untergebracht werden.
Das Lenkrad hat nur 55mm Durchmesser. Wenn man da ein scaliges 15 Zöller mit 63.5mm nehmen würde, erscheint die Seilscheibe (30mmID) nicht mehr ganz so groß.

Jetzt ist erstmal Matratze-Horchdienst angesagt
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John Boys Schulze 26 Feb 2020 10:41 #95

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Floh,
hast Du die Fahrerhand bei der Flugan irgendwie (wie?) am Lenkrad befestigt oder nur die Finger ums Lenkrad gelegt?

Danke
M
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John Boys Schulze 26 Feb 2020 10:56 #96

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Ich habe an das Lenkrad einen kleinen Steg drangezeichnet, außen und innen, und danach ausgedruckt. Etwa im Winkel von 20 Grad ab rechter Lenkradstrebe nach oben. Hand dann ans Lenkrad, Steg und Strebe ziehen den Arm dann mit. Alle anderen Versuche haben nicht funktioniert.
Viele Grüße Rolf (Floh)

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John Boys Schulze 26 Feb 2020 12:49 #97

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Auch ne Möglichkeit. Nun gut, damit die Größenverhältnisse 1/1 etwas klarer werden: Dieter Schulze
an seinem C-König. Wenn sich bei dem Pantoffel im Hintergrund einer von beiden vor dem Cockpit vorne drauf setzen würde, - da, wo quer der Akku hinkäme, ginge das Teil Richtung Tauchstation.

Gruß, Egon


DieterSchulzemitKonigC.png
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John Boys Schulze 26 Feb 2020 22:38 #98

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Ich schlage vor, dass wir die Diskussion Akku vorne oder unter dem Fahrer oder... im Original Thread zur (generellen) Konstruktion der Schulze OA/OB in 1:5.2 führen. .
Hier soll ja eigentlich nur der Baubericht rein.

Ich stell da mal gleich noch was rein...
Gruß
M
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John Boys Schulze 27 Feb 2020 14:12 #99

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Sorry, ich habe nicht bemerkt, dass es auch da weiter geht.

Gruß, Egon
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John Boys Schulze 27 Feb 2020 22:49 #100

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Der gelbe Mann hat den schon lange bestellten low profile Servo geliefert. Also gleich mal V3 des Lenkbretts gebaut, Servohalter gedruckt* und Servo quer eingebaut. Mein Akku lässt sich mit Ach und Krach tatsächlich noch drunter einfädeln. Aber besser würde dafür die Lenkachse noch ein paar Millimeter weiter oben im Lenkbrett positionieren.

Foddos:

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* auch geliefert wurde esun PLA+ Das lässt sich wirklich sehr gut drucken und bearbeiten; viel problemloser und schöner als normales PLA oder ABS. Andruck der ersten Schicht ist auch sehr gut, warping Tendenz bislang überhaupt nicht zu erkennen, Heizplatte kann aus bleiben

Gruß
M
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