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THEMA: Setup-Probleme mit meiner Spitfire

Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 15:52 #1

  • Bulletxxl
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Hallo die Herren,
jetzt wende ich mich auch mal an alle mit der Bitte um Mithilfe.
Mit einer Spitfire aus dem Baukasten habe ich gestartet (aber ein Frässatz einer Jupiter von Jan ist schon in der Post (hoffentlich)).
Abder das Boot ist jetzt gut fürs üben. Bei der Jungfernfahrt habe ich festgestellt, dass der Schwerpunkt offensichtlich viel zu weit hinten ist (ca. 10 cm hinter dem Step). Die empfohlene Akkulage des Herstellers (links und rechts außen in Höhe der Fahrerpuppe) ist also schon mal Müll.

Aber das ist nicht alles. Der Modellbaudealer um die Ecke hat mir folgende Komponenten ausgesucht:

-Akkus 2x 3S Lipo 1900 KV 30C
-Motor Hobbywing Seaking 4800 kV Inrunner 11,1V auf Aeronaut Aquarace 60 alias Graupner GTX 500
-Regler Hobbywing Skywalker 40 A
-Schraube Aeronaut 2-Blatt Prop. Messing 30mm

Die Fahrergebnisse sind vorhersehbar: keine gute Trimmlage und ab Mittelgas zieht die Schraube nur noch Luft. Steffen hat mir sowas schon vorhergesagt. Spaß macht Boot fahren soo nicht!

Was muss ich ändern, um wenigstens halbwegs Spass zu haben, und das sowas mit meinem nächsten Projekt nicht passiert? Welche Komponenten muss ich ändern?
Mein TFL Outboard Leg habe ich schon bestellt, um eine Basis zu haben, darauf aufzubauen.
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 16:57 #2

  • Uwe
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Hallo Andreas,

das erste, was mir bei deinem Setup die Augen tränen läßt: 4800KV an 3S :bibber: . Das kann nicht gut gehen, die kleine Schraube produziert ja nur noch Schaum bei dieser heftigen Drehzahl :nöö: . An 3S-Lipos gehört ein BL mit runden 2600KV. Zum Schwerpunkt kann ich leider noch nix sagen aber knapp hinter der Stufe sollte er wohl liegen. Dein ESC erscheint mir etwas leicht unterdimensioniert, ist schon komisch, was die Händler den Leuten so unterjubeln wenn sie nix gescheites im Regal haben. Mit dem TFL-AB hast du auf jeden Fall schon einmal eine gute Basis.


Gruß Uwe
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 17:12 #3

  • blechroller67
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Hallo

Dann werde ich hier mal ein bisschen gefährliches Halbwissen verbreiten ;)

Dein Motor ist ,mit verlaub, von Ars.. , denn bekommst Du mit den Akkus nie dazu ein VO ernümpftig anzutreiben.

Ich würde Dir einen Motor so mit ca. 2500-2700 kv empfehlen, hier gern genommen ist der SK3.

Du solltest Dich evtl. mal mit dem Uwe unterhalten , der vertreibt nähmlich diese Leo-Outrunner und kann Dich diesbezüglich hervoragend beraten.

Gut als nachstes der Regler, den halte ich für Deine Antriebsauslegung für ein wenig unterdimensioniert, für noch leichtere Boote und weniger Leistung (siehe meine Skua) würde er funktionieren, aber nicht an so einem "schweren" Boot.

Dann das Thema Schwerpunkt, bei fast allen Singlesteps ( alter Bauweise) sollte man die Stufe anpeilen.

Ich setuppe ja gerade den Crandall Flyer und versuche ebenfalls so weit nach vorn an die Stufe zu kommen wie es möglich ist.
Sicherlich ist es mitunter im Modell schwierig da ranzukommen aber Dein Schwerpunkt ist selbst für einen Flatbottom schon fast zu weit hinten.

Ich hoffe Du fasst das hier nicht als rumgeklugscheißere auf, das soll es wirklich nicht sein.

Ich werde die Crandall am Sonntag ausprobieren dann kann ich Dir auf jedenfall sagen wo ich so mit dem Schwerpunkt hin muss.

Du darfst, auch wenn die Spitfire wie ein Mono aussieht , Sie nicht damit vergleichen. Du solltest dich gedanklich eher an einen Dreipunkter orientieren, da die Singlesteps auch konstruktiev (vom Gedanken) eher " Zweipunkthydros" sind.

So jetzt aber feuer frei, ich duck mich mal weg :tomate: :tomate:
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 18:27 #4

  • Bulletxxl
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Danke erst mal für die ehrliche Meinung. Euer "Halbwissen" ist besser als mein gar keines.

Was ist nun angesagt, Motor raus, Regler raus oder Akku raus? Viele Optionen.
Ich könnte mich mit dem Leo anfreunden, ständig in USA zu shoppen ist auf die Dauer auch teuer.
Heißt das, das mit einem anderen Motor eine geringere Drehzahl produziert wird, quasi mehr Grip. Wie wirkt sich das auf die Geschwindigkeit aus? Habe ich dann mehr Schub?
Kann ich nicht einfach den ESC so lange benutzen, bis er abraucht? Oder ist die Amperezahl besser für die Motorleistung? Sorry für die dummen Fragen. :kopf:

Andreas
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 18:42 #5

  • topchop
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Mehr als 30.000 Umin solltest du generell nicht überschrieten, zumindest nicht bei unseren VO, denn sonst hast du nur Schaum an deinem Prop.
Bei meinen Beiden VO fahre ich den Turnigy SK3 mit 2700KV, Seaking 90A Wassergekühlter Regler uns nen Octura X432 damit erreiche ich deutlich über 45 Km/h. Schaue mal die Videos an. denke der Speed reicht vollkomen gut aus. Es würde sicher mehr gehen, aber dann wird es sehr schwer das Boot zu kontrollieren
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 18:45 #6

  • Andy
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Mann o Mann - der eine meint er stellt blöde Fragen, der andere meint er verbreitet gefährliches Halbwissen :evil:

Jetzt mal im Ernst: die Standard Setups die hier gefahren werden, liegen (ganz grob) irgendwo zwischen 20.000 und 23.000 u/min. Alles was höher liegt, ist dann doch eher bei den Fortgeschrittenen zu finden und sieht nicht zwangsläufig gut aus. Du hast momentan eine Leerlaufdrezahl von fast 54.000 U / min!!

Wenn du dieses Boot einigermaßen flott aber sicher(!) über den Teich jagen willst, dann musst Du in diesem Drehzahlbereich herunter.

Das bedeutet: bei den vorhandenen Akkus und dem Regler muss der erste Schritt sein, den Motor zu ersetzen durch einen mit maximal 2000 U/V, gern als Außenläufer, was die Kühlung erleichtert und das Drehmoment erhöht. Damit bekommst Du gute Beschleunigung und bei Vollgas keinen Dampfquirl am Heck. Gleichzeitig muss unbedingt der Schwerpunkt, wie schon geschrieben, in Richtung Stufe gebracht werden. Wenn er tatsächlich jetzt vom Bug aus gesehen 10cm hinter der Stufe sitzt, dann wird das nix. Unsere Boote haben die Akkus durchweg zwischen Bug und Steuer untergebracht, und das passt meist ganz gut.

und um noch auf Deine letzte Frage zurückzukommen: ich würde das Ganze jetzt schrittweise machen. Grundsätzlich ist es besser mit 3S statt 2S zu fahren, weil die Stromstärke bei 3S niedriger ist, und damit einen kleineren Regler ermöglicht. Wenn er Dir abraucht dann war er doch zu klein :mrgreen:
Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 19:18 #7

  • Uwe
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Also, ich halte den Controller für die empfindlichste und auch am meisten gequälte Komponente in unseren Booten. Daher sollte die nominelle Amperezahl immer höher gewählt werden als der erwarteten Strom der fließen könnte. Der Motor zieht laut Herstellerangabe 30 Ampere, dann wähle ich dazu einen Controller mit einer Belastbarkeit von mind. 40 oder besser noch 50 Ampere. Je höher desto besser. Entgegen anderer Meinungen hier, verzichte ich bei unseren Booten auch auf eine Wasserkühlung. Diese senkt sicherlich den Ri unter Last aber wir betreiben hier ja keine solche Wahnsinns-Setups wie bei den allgemeinen Rennbooten. Weiterhin bin ich ein Freund von Setups mit 3S-LiPos, gerade aus dem Grund, um den Strom relativ niedrig zu halten. Bei gleicher Leistung ergibt sich bei höherer Spannung ein kleinerer Strom: ist ja logisch, was rede ich. Nun ist die Spitfire kein so großes Boot und auch recht flach. Da könnte ich mir aus Platz- und Gewichtsgründen eventuell auch ein 2S-Setup vorstellen. Der Blechroller-Andy testet ja bald den Leo LC450, lasst und doch mal ruhig sein Ergebnis abwarten. Ich selbst teste bald den Wasabi Flugregler mit 75 Ampere ohne Kühlung in meiner Lajabless. Wenn das funzt, dann haben wir für sehr kleines Geld eine super Kombi. Zumahl die Flugregler hervorragend mit den Heli-Outrunnern im Regelverhalten harmonieren.
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 04 Jun 2014 20:13 #8

  • Bulletxxl
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Danke Jungs,
habs kapiert, runter mit der Drehzahl, rauf mit den Ampere. Der Motor wird also erst mal ersetzt.
Die Akkus habe ich seitlich nach vorn gesetzt, dann könnte das setup stimmen.
Grüße an Jan, gib Gas! Ich will endlich loslegen mit bauen!! :hops:
Baubericht werde ich natürlich posten.
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 05 Jun 2014 07:28 #9

  • blumeck
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Bulletxxl schrieb:
Danke Jungs,
habs kapiert, runter mit der Drehzahl, rauf mit den Ampere. Der Motor wird also erst mal ersetzt.
Die Akkus habe ich seitlich nach vorn gesetzt, dann könnte das setup stimmen.
Grüße an Jan, gib Gas! Ich will endlich loslegen mit bauen!! :hops:
Baubericht werde ich natürlich posten.

ne ne anders, Spannung hoch somit Strom runter.
Als aller erstes würde ich mal hinterfragen ob der "Modellbauhändler um die Ecke"
überhaubt ein klein bisschen Ahnung hat was er das macht. Das ist ein SAW Setup mit dem normalerweise Geschwindigkeiten 100+ gefahren werden. Wobei der Akku auch wieder nicht passt. Das ist eher was für einen Amigo, aber bitte dann ohne Looping.

Kopfschüttel Meik
_____________________________________________
bibo ergo sum
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Setup-Probleme mit meiner Spitfire 05 Jun 2014 19:13 #10

  • Andy
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Ich glaube nicht dass hier gemeint war, den Strom hochzudrehen, sondern den max Strom-Wert für den Regler höher zu setzen. Aber dennoch - der erste Schritt ist der Motor!
Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen
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