Es ist zum Mäuse melken - heute wollte ich es noch mal wissen, bevor einem das Wetter die Lust auf Wasser im Freien nimmt. Zuerst hat mich die Funke (Modellkraft GT3.2)in den Wahnsinn getrieben, weil der Empfang permanent abbrach und der Failsafe eingriff.



Nach gefühlten 2 Minuten Fahrt hat sich dann die Welle auch wieder in der Lagerbuchse festgefressen.








Die Bronze-Buchse hat wieder deutliche Riefen. Also habe ich gerade mir die Teflon-Lagerbuchsen (4mm) bestellt und hoffe auf das Beste. So ein Driss...

Nun habe ich noch mal eine Frage zur Ausrichtung des AB´s:
Das Boot liegt schön ruhig im Wasser. Bei Vollgas fängt der Prop an, Luft zu schaufeln und verliert dann natürlich den Vortrieb. Kurz vom Gas gehen und es geht weiter.

Die Kavitationsplatte fluchtet mit dem Rumpfboden und ich habe keinen Anstellwinkel. Liegt es an der fehlenden Neigung (2-3 Grad) nach hinten/unten?

Lasst mich von Euren Erfahrungen partizipieren...

Dank & Gruß, Kay

Also Punkt 1, du wolltest ja nich hören mit der Lagerbuchse

DIE gehört VOR der ersten Fahrt in den Müll

Punkt 2, kannst du mal von seitlich ein Bild machen, mit einem Lineal unten am Rumpf, damit man die AB Einstellung mal besser sieht

Kay_01 schrieb:

Das hängt jetzt davon ab: grundsätzlich würde ich erstmal auf die Höhe tippen und den AB etwas tiefer setzen. Das würde ich aber nur dann tun, wenn Du in den Kurven beim Beschleunigen Luft ziehst. Falls das Luftsaugen nur beim Anfahren passiert, dann kriegst Du das natürlich auch durch einen tiefergesetzten AB weg, aber du senkst Deinen maximalen Speed. Ich würde eher darauf achten wie es in der Kurve geht und dafür etwas weniger schlagartig Gas geben beim Anfahren.

Die Neigung kannst Du eher zum Anpassen an den Wellengang verändern - und dass alles funktioniert nur wenn der Schwerpunkt stimmt. Hast Du die Turnfin so platziert wie im Originalplan eingezeichnet, dann sollte der Schwerpunkt für den Anfang mal in die Mitte der Finne. Später kannst Du noch weiter zurück für mehr Speed und Ruhe bei höheren Geschwindigkeiten.

... und natürlich ist ein Bild immer hilfreich

das mit den Lagerfressern hatte ich anfangs auch. Womit schmierst du dein Lager? Bei mir und einigen Anderen hörten die Probleme mit einem Schmierfettwechsel auf.

Bei meinen TFL´s hab ich immer vorm ersten Einsatz die Bronze/Messing-Buchse auf 4,1 mm aufgebohrt Das leichte schlackern hat mich nie gestört.Ich hatte bei denen noch nie einen Wellenbruch .Na ja,ist eh Schnee von gestern,hab nur noch einen Töffell

Uli

Die Frage nach dem richtigen Fett wurde in diesem Fred bereits ausgiebig diskutiert:
152vo.de/index.php/forum/aussenborder/74...e-am-outboarder.html

Und der Umbau auf andere Lager hier:
152vo.de/index.php/forum/aussenborder/23...enborder-tuning.html

Vielleicht findet sich in einem der beiden Freds ja noch der eine oder andere hilfreiche Hinweis.

Und unser Chief-Video-Executer blechroller67 hat den Umbau auch in bewegten Bildern dokumentiert:

Vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten.

Zum Lagerwechsel habe ich natürlich die Infos aus dem Forum. Das ist dort wirklich super beschrieben. Und ich hoffe, dass das in der Praxis auch wirklich so einfach läuft. Bericht folgt.

Zum Schwerpunkt und Motorausrichtung habe ich gerade noch mal gemessen und ein paar Fotos gemacht. Meine Finn ist entgegen dem Plan 8mm weiter vorne. Vom Heck aus gemessen sind das 187mm bis zur Hinterkante der Finne. Die Finne selbst ist 65mm und der Schwerpunkt liegt aktuell ca. 5mm vor der Finne.






Die Oberkante der Kavitationsplatte fluchtet mit dem Rumpfboden.



Vielen Dank erst einmal...

Gruß, Kay

...ach ja, das Fett. Da habe ich ein handelsübliches Wellen-Fett von Graupner.

Ich hab nich so die Ahnung,wenn du mit "Fischkutter-propeller" fahren willst ist das bestimmt gut.

Neuerdings wird sogar mit Oberflächen-props rumprobiert Also hoch mit dem AB..
(Die Kavitationsplatte kann man auch wechlassen )

Uli

Neige mal den AB um ca 3 Grad nach unten. Die Verlängerung der Abrisskante sollte so ca auf 2/*3 des Propellers sein, das mal als Grundsetup, den Rest musst du direkt am See beim Fahren einstellen.

Meine Foo (ist ja sehr ähnlich, nur kleiner) läuft so sehr gut mit 4 Grad Neigung und 2/3 getauchtem Prop