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THEMA: Ein paar Aussenborder

Ein paar Aussenborder 26 Feb 2013 10:30 #21

  • Ch.Lucas
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Hi,
erst mal Danke für die Resonanz .Beim dem Uraussenborder meine ich eben den aus Messingrohrabschnitten zusammengelöteten Unterteil.Ich habe mir das damals auch ohne Drehbank und Hightech Werkzeug angefertigt .Das war 1980 also gut 33 Jahre her.Haben tu ich die Teile nicht mehr aber gestern und heute habe ich mir Messingrohr und Schrauben ect.besorgt und erste kurze skitzen habe ich auch gemacht .Ziel ist ohne Drehbank ect.auszukommen und die Propellerwelle so zu halten das bei Flexwellenbruch Prop und Welle brav am OB bleiben,habe da früher Lehrgeld zahlen müssen als mir Prop und Welle abgesoffemn sind.
Der Woodborder : soll ein Aussenborder werden ganz aus Holz ,nur Flexwelle ,Kupplung und Propwelle aus Metall.
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Ein paar Aussenborder 26 Feb 2013 13:30 #22

  • Werner
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Hallo Christian,
wie ich an deinen verwendeten Schiffsschrauben sehe, fährst du meist mit halbgetauchtem Propeller. :top:
Denke sonst könntest du die hohen Drehzahlen wegen Kavitation nicht an der Schraube fahren. :oops:
Da mich Kegelradversionen und Riemenantrieb besonders reizen, interessiert mich der von dir genutzte
Drehzahlbereich und der aufgetretene Verschleis bei den genannten Versionen. :woohoo:

Einen "Woodborder" habe ich vor vielen Jahren als Formteil aus wasserfestem Sperrholz angefertigt, aber nie abgegossen. Es reagierte äußerst empfindlich mit Verzug auf leichte Unterschiede bei der Luftfeuchtigkeit. Ich denke da hilft nur "Plastikholz", lasse mich aber gern eines besseren belehren. :troest:
Ich bin sehr gespannt auf deine Bauberichte und Erklärungen! :tusch:

Viele Grüße :shakehands:
Werner
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Ein paar Aussenborder 26 Feb 2013 20:58 #23

  • Ch.Lucas
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Hallo Werner,
das täuscht ,ich drehe meist nicht so hoch wie vermutet wird.Halbtauchende Propeller arbeiten auch bei niedrigeren Drehzahlen sehr effizient .Es gibt sogar Entwicklungen für Schubschiffe und Lastkäne . Wir können ja mal einen Tread aufmachen um zu sehen was für Propellerbearbeitung Sinnvoll ist ,gerade um zb. möglicht wenig Herumzugurgeln beim Start ,was nur Energie kostet .
Schiffschrauben können in einen Wahnsinnig breiten Drehzahlspektrum arbeiten.Dragsterrennboote lassen Propeller mit Umfangsgeschwindigkeiten von 1500 km/h laufen ,das sind je nach Durchmesser 18-20000 U/min .Der V8 wird in einem W-Drive Getriebe mit 1:2,3-2,5 ins schnelle Übersetzt auf gegenläufige Propeller.Aber hast schon Recht ich fahr gern Halbtauchende Propeller.
Zur Lebensdauer der Kegelradantriebe kann ich nur Gutes schreiben .Der alte AMPS Mercury hat schon zig Laufstunden drauf und auch bei einen anderen Kegelradgetriebe den ich vor ein paar Jahren verkauft habe haben die Zähne noch sehr sauber ausgesehen.Muss dazu sagen ich bin Maschinenbauer und Feinmechaniker für Fluginstrumentebau hab ich davor gelernt und ein paar Jahre praktiziert. Die Zahnriemenversion habe ich noch licht so lange laufen lassen ,nur an einen F1 Cat .Nachteil der Riemen ist ,dass sie das Wasser stark hochschaufeln .Man muss davor einen Abdecktunnel setzen der das Wasser beim Fahren um das Riemenrad herumleitet ,dann geht es recht gut und ist super Leise.Ich habe mir mal einen Z.Antrieb mit Zahnriemen gebaut ,da war alles geschlossen und hat recht lange funktioniert .Habe aber auch Exzentrische Lagerbuchsen gemacht zum Riemenspannen.

Den Woodyborder habe ich mit mit Flexwelle gedacht ,da sind Toleranzen nicht so entscheidend ,da schlackert eh alles etwas herum .Die Amis suchen zb.schon gut eingelaufene Propellerwellenlager mit reichlich Luft ,da die leichter laufen im 3,5ccm K&B Unterteil für den Renneinsatz.

Anhang bilder zu Langsame Halbtauchende Propeller von Fexidrive Italien, new.flexitab.com/en/category/prodotti-flexitab/flexidrive/ und noch ein Bild der Propeller .Ja die schauen aus wie wenn sie Falschherum laufen,tun sie aber nicht.
Anhang:
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Folgende Benutzer bedankten sich: Werner

Ein paar Aussenborder 27 Feb 2013 16:13 #24

  • Werner
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Hallo Christian,
vielen Dank für deine Ausführungen. Ein Tread für Propellerbearbeitung ist auf alle Fälle sinnvoll. Ich von meiner Seite aus habe auch schon daran gedacht, jedoch nur in Bezug auf das Bearbeiten beim Auswuchten und leichtem Tuning, wie es auch schon im Schiffsmodell Extra Nr. 2 von Oliver Siess vor über 10 Jahren beschrieben wurde. Leider fehlen mir die Kenntnisse als Feinmechaniker und/oder als Maschinenbauer, ich bin Chemielaborant. Die Propeller von Flexidrive sind sehr interessant und reizen direkt zum Nachbau (Opa war Handformer und daher ist etwas Erfahrung mit kleinen Gußteilen da). Leider läßt sich das Video nicht abrufen. Zum Zahnriemen: Wollte diesen im Auboschaft laufen lassen, mit möglichst kleinen Zahnriemenrädern um das Unterwasserteil möglich schmal zu halten.
Sehe: Es ist noch viel zu Tun.
Grüße
Werner :top:
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Ein paar Aussenborder 30 Mär 2020 16:59 #25

  • UliH
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Nachdem Christian hier seine Aussenborder gezeigt hat möchte ich ( mit der von Christian erteilten Erlaubnis ) auch meinen
Robbe Mercury zeigen.


P323017602.jpg


Er gefällt mir wegen seines schlanken Fusses und dem interessant mageren Innenleben

P323017905.jpg


soll allerdings einen BL-Antrieb bekommen

P323018612.jpg


und vielleicht eine andere Haube aufgedruckt.....
Grüße
Uli
Sidcraft Hornet " VORNDRO " VX520
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Ein paar Aussenborder 31 Mär 2020 12:27 #26

  • Floh
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Oh, einen 7 Jahre alten Thread wieder hochgeholt :top: Bin mal gespannt, wie die zierlichen Kegelräderchen die Drehzahlen aushalten :rc:
Viele Grüße Rolf (Floh)

einmal täglich über 200 km/h
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Ein paar Aussenborder 31 Mär 2020 12:59 #27

  • Lex Verkuijl
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Mit den 700KV outrunner im Bild müsste das gehen, aber erwarte keine Renngeschwindigkeit damit. Diese winzigen Kekelräder sind der Schwachpunkt. Mit alten brushed 540 Motoren geht das schon noch, aber serieuser Bruchless Power würde ich vermeiden.
Gruss, Lex
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Ein paar Aussenborder 31 Mär 2020 13:45 #28

  • Ch.Lucas
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Hi Uli,
ja das ist ja noch einer der seltenen Aussenborder die zum letzten mal von Robbe verkauft wurden. Davor gab es die Dinger von
Schlüter Modellhubschrauber und davor sogar von K&B in einem Bausatz eines kleinen 50 cm Ranntunnelbootes im Design der ersten Cats von Molinari Italien.

Der umbau mit dem Motor macht Sinn und wird funktionieren. Die Aluhälften gut verkleben oder mit kurzen Senkkopfschrauben zusammen halten. Muss sauber sitzen sonst leiden die kleinen Kegelräder. Wenn du kleine Kugellager in den Abmessungen der Lagerbuchsen findest würde ich zumindest auf der Seite der Kegelräder die Buchsen Kürzen und dort jeweils ein Kugellager einsetzten. Die Lagerbuchsen laufen doch einseitig aus und dann wirds schlecht für die Kegelräder. Kannst mal,die Masse von der Buchse messen ich schau mal nach ob ich was an Lagern habe.

Die Kegelräder sind sehr gut aus gehärteten Stahl.

Der OB eigent sich sehr gut für eine Voll tauchende Schraube , so hatte ich einen kleinen Kat gebaut und bin den einfach Volltauchend gefahren. Ging super um die Kurven.

Happy Amps Christian
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Ein paar Aussenborder 31 Mär 2020 15:02 #29

  • Ch.Lucas
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Hi,
habe die Jahre ein bischen gebastelt. Twin Aussenborder mit gegenläufigen Propellern. Dadurch braucht es nur ein kleines Skeg / Finn , wodurch der Bremsende Anteil reduziert wird. Ausserdem kann der Skeg ein sehr dünnes Kreisbogenabschnittsprofil sein das weniger widerstand wie ein Keilprofil bei Keilrudern hat. Gegenläufige Flexwellen. beim kleinen 3,2 mm beim großen 4,67 mm Aussendurchmesser.

Happy Amps Christian
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Ein paar Aussenborder 31 Mär 2020 15:17 #30

  • Ch.Lucas
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der größere

am Prather Cat
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eine Idee , der Propeller ist gleichzeitig ein Getriebe der die Blätter bei 40000 U/min auf eine Umfangsgeschwindigkeit bringt die einem 40 mm Prop bei 100000 U/min gleich ist.

Happy Amps Christian
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