Ja, am Schwert kann wirklich einiges weg, das produziert in Originallänge nur unnötigen Widerstand. Unsere K+Bs sind allesamt auf 18mm Schwertlänge (unterhalb des "Knubbels", in dem das Wellenlager sitzt) gekürzt. Reicht dicke - ich musste mit einer 60mm Seilscheibe und einer 110mm Steeringbar sogar noch den Lenkausschlag am Sender etwas begrenzen, damit die BB nicht übersteuert.
... Welle...
Ja, das ist ein Problem. Nicht die Dicke, die ist gut. Auch die originalen K+B-Wellen (also die aus den 70er Jahren) sind klasse und halten fast ewig. Aber leider nicht
ganz ewig. Die nachgebauten, die man heute erhält (z.B. von Offshore Electrics oder mecoa), haben zwar den gleichen Außendurchmesser und den gleichen Vierkant an den Enden, sind aber aus deutlich dickerem Draht gewickelt. Sprich: sie sind wesentlich steifer. Ergebnis: mehr Reibungswiderstand in der Biegung, höhere Stromaufnahme und vor allem: viel schnelleres Brechen.
Auf der letzten Competition hat Lilli 2 Stück davon nacheinander verheizt. Da ist mir das Problem überhaupt erst bewusst geworden. Ich hatte zwar schon seit Urzeiten ein paar von diesen neuen Ersatzwellen im Koffer liegen, aber da die originalen so lange hielten, brauchte ich sie bisher nicht. Diese Nachbau-Wellen werden m.W. auch in den aktuellen K+B-Clones eingesetzt, also Hyperformance, REK, etc., insofern ist das auch keine Alternative. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren - wäre sogar froh drum, wenn jemand bestätigen könnte, dass es weiche Clone-Wellen für den K+B gibt.
Ergo: momentan habe ich keine Lösung, wie / wo man an weiche K+B-Wellen drankommt. Selbermachen aus Meterware? Ok, aber wie kriegt man dann mit "normalen" Mitteln den Vierkant an die Enden dran? Mit Hartlot und feilen/schleifen? Machbar. Nur leider glüht man damit ganz schnell die Welle aus. Ideen sind herzlich willkommen - sonst wird dieser (ansich tolle) Antrieb so langsam eine Sackgasse. Oder ein Groschengrab.