stratus18 schrieb:
Harry, die Anlenkung über Steuerseile hatte anfangs bei einigen Leuten Bedenken aufgeworfen - da bist du in bester Gesellschaft.
Fakt ist: es ist die sicherste Art der Anlenkung überhaupt!

Ich weiss nicht, ob du auch zu denjenigen gehörst, die vom Flugmodellbau kommen: dort werden die Ruder von Großmodellen (20kg Abfluggewicht und mehr) fast ausschliesslich über Seile angelenkt... eben weil es so sicher ist. Und selbst bei den manntragenden Originalen (mit ihren extremen Sicherheitsbestimmungen laut Luftfahrtbundesamt) wird es so gemacht. Da kam es uns also sehr gelegen, dass die originale Lösung der Outboard-Rennboote auch im Modell die vorbildgetreuste, einfachste, spielfreieste und gleichzeitig sicherste ist.

Dyneema gibt's zum Beispiel beim Drachenladen.

Ich habe gestern - bis die Seitenbeplankung durchtrocknet - die Seilscheibe noch einmal geschliffen, poliert und auf den Servoarm geschraubt. Hält bombenfest und funktioniert im Trockentest.
"Der Gerät", also Seilscheibe mit Servo, wiegt komplett 53gr.

Wie erwähnt, habe ich einen Durchmesser von 63,0mm. Das ergibt laut Steering-Calculator (Klick) eine Breite für die Steering-Bar von 100mm.

ALEX

Jo_S schrieb:
Ich spreche mal aus eigener Erfahrung mit RG65 Seglern, Knoten auf keinen Fall mit Sekundenkleber fixieren, lieber Epoxi. Das funktioniert nur für Modellflieger solange sie nicht im Wasser landen. Sekundenkleber ist wasserlöslich, was im Extremfall bedeuten kann, das die Knoten sogar noch schneller aufgehen, gerade wenn Dyneema verwandt wird.
Ich habe so schon meine Segelansteuerung "verloren" und durfte ohne Bergeboot mein Boot auf dem Altrhein "bergen", mir war sehr kalt hinterher und ich war froh das es keiner gesehen hat.

MarkIV schrieb: Hm, das überrascht mich sehr, was dir dort passiert ist. Darum muss ich nochmal explizit nachhaken. Das Sichern von Dyneemakonoten mit Sekundenkleber funktioniert in der Praxis auch an Seglern hervorragend, es ist der passende Kleber dafür. Deshalb vorab eine Richtigstellung dazu:

MarkIV schrieb: Nein, im Gegenteil! Cyanacrylat ist ein Zweikomponentenkleber, wobei die zur Aushärtung notwendige zweite Komponente Feuchtigkeit ist. Wikipedia kann es noch besser ausdrücken: "Ein Cyanoacrylat-Polymer ist eine lange Kette, die sehr gut an Oberflächen haftet und wasserfest ist. Die Polymerisationsreaktion ist (abhängig von der in der Umgebung vorhandenen Feuchte) bereits nach wenigen Minuten weitgehend abgeschlossen, volle Festigkeit erreicht der Stoff dann nach etwa 2 Stunden."

Dazu kommt, dass Cyanacrylat in die Fasern des geflochtenen Dyneema eindringt und damit geradezu "von innen" sichert. Dyneema ist eine Polyethylenfaser, PE lässt sich i.d.R. schlecht kleben. "Patex Sekundenkleber Plastik flüssig" ist genau das richtige Mittel für diesen Spezialfall. Normaler Sekundenkleber geht ebenfalls, lässt sich aber durch Primern mit Loctite 7239 verbessern. Sekundenkleber ist weder wasserlöslich noch hygroskopisch.

Epoxy dagegen kann keine Verbindung mit Dyneema eingehen - es klebt nicht an der glatten Oberfläche von Polyethylen. Mag sein, dass damit eine rein mechanische Fixierung des Knotens möglich ist, wenn man das Epoxy um den Knoten "herumlegt". Epoxy und PE (Dyneema) verbinden sich aber kein bisschen miteinander! Deshalb werden PE-Folien auch zum Vakuumformen von Epoxylaminaten benutzt: sie lassen sich nach dem Aushärten des Epoxydharzes einfach wieder abnehmen. Darum würde ich Epoxy nicht zum "Sichern" von Dyneemaseilen nehmen.

Insofern ist mir rätselhaft, was dort wohl mit deinem Rigg passiert ist. Am Sekundenkleber kann es m.E. nicht gelegen haben. Es gibt noch eine weiter Möglichkeit der Knotensicherung: Verschmelzen (z.B. mit Lötkolbenspitze) geht bei PE ebenfalls prima, stinkt aber wie Hulle.

Jo_S schrieb:
Hallo Jo,

Ich muss dir da leider wiedersprechen. "Wasserlöslich" ist fieleicht ein zu grosses Wort dafür, aber bei einwirkung von Wasser über eine längere Zeit wird CA kleber weich und verliert die Haftung. Frag das mal an die U-Boot leute (wie ich auch einer bin und auch selber erfahren hab ...) die in den Freifluträume CA genutzt haben, die sind nicht froh darüber. Ja, es braucht Föchtigkeit zur Aushärtung, aber wenn einmal hart ist weicht Wasser es langsam wieder auf.

OK, wie wir es hier benutzen als "Knotensicherung" wirdt es wohl nicht so weit kommen, das braucht schon eine längere Einwirkung als nur mal nass werden und dan wieder trocknen.

Lex Verkuijl schrieb:
Der Knoten ist auch nicht direkt beim ersten Mal aufgegangen, es hat schon eine Weile gedauert. Ich segle öfter mit dem Boot. Allerdings habe ich der Zeit direkt nach dem Malheur ein "wie konntest du nur" von Modellbaufreunden bekommen und auf Nachfrage bei Robbe (von denen stammte mein Sekundenkleber) hat man mir dort bestätigt das sich der Kleber im Wasser wieder löst (lösen kann).
Ein älterer Kollege hat mir dann empfohlen Epoxi zu verwenden und bis jetzt habe ich keine Probleme mehr.

Hello,

Here my pulley and the fixing of the wire

I have a question:

you divide by 2 the wire ... why? My pulley has 60 mm and the trip is just making up for the débatement engine ... How done ​​you?

Gema

gema1831 schrieb:
Hoi Gema,

Zet bovenstaande eens in het Nederlands, ik snap niets van die (google?) tekst ..

Gema, we have both ways of steering-cables. Some of us have only one Dyneema-rope which we fix like you in the middle on the Turndisk.
Others have two cables which meet in the middle and are fixed at the same place on the turn disk.

The tow-cable-solution has definitely advantages when you change or fix the cable, because you don't have to change the whole cable. And also, with two cables you can adjust the length not only at the fixation at the other end on the deck, but also on the turn disk.