stratus18 schrieb:
Ach jetzt weiß ich, warum mir das Honigbrot beim Frühstück so schwer im Magen liegt

BernhardB schrieb:
Und das macht auch den Charme der Oldtimer aus.

Ich habe und werde meine Boote mit G4 behandeln, welches bekanntlich nicht lichtbeständig ist und mit der Zeit vergilbt. Sollte dies jetzt über die Jahre an den Booten auftreten, würde es dem Boot noch mehr "eigenen Charakter" und eine "Geschichte" geben.
Ich habe damit absolut kein Problem!

Und jetzt noch auf's Wasser mit deinem Boot, bevor dieses wieder in den festen Aggregatszustand übergeht.

ALEX

Des mit auf das Wasser wird ohne Deck, Außenborder, restlichen Ausrüstung und Fahrer wohl nix werden. Ich bin ja schon froh, wenn ich es nächstes Jahr zu Bigge fertig hab ;-)

Sehr schön!
Sag mal, ist das Boot noch fest auf der Helling? Oben rum noch komplett nackig?


abrauner schrieb: Da brauchste keine Jahre zu warten. Schau dir mal meine Atomite an: das ist das Boot mit der beige-gelben Startnummer, die mal weiß war. Die ist jetzt 13 Monate alt und steht einfach nur im schattigen Zimmer. Das reicht schon völlig, um den UV-Verfall des G4 einzuleiten. Hat aber trotzdem (oder gerade deshalb?) das "Best Finish"-Voting gewonnen... du brauchst da gar nichts zu machen, G4 macht das Boot automatisch "vintage".

Jo_S schrieb:
Bei meiner Atomite bleibt die Startnummer weiß, da ich G4 nur auf das gebeizte Holz aufgetragen habe. Die Startnummern liegen nur unter Yachtlack!

ALEX

Ja, das is oben rum noch komplett nackig ;-) Ich dachte mir, so stabil krieg ich das später bestimmt nicht mehr kopfüber zum Lackieren des Bodens aufgestellt. Da kommt zusammen mit dem Deck noch ne kleine Scheuerleiste dran; unter der werde ich beim Lackieren des Decks den Rumpf fest abdecken.

So, das Baby ist von der Helling und ich hab schon ein wenig weiter dran rumgebaut:

(man beachte auch den Bootständer ) Der Pappdeckelstreifen an der Coaming wird natürlich noch durch eine vernünftige Coaming ersetzt - ich hab ihn nur hin, um ne Vorstellung vom späteren Aussehen zu haben.

Motorboard und Verschluss Cockpit-> Technikabteil sind derzeit noch nicht eingeklebt. Das Deck bleibt natürlich weiterhin abnehmbar, beim Abschluss Technikabteil bin ich mir noch unschlüssig, was ich mache:

Wenn ich das Teil herausnehmbar gestalte, tue ich mich auch später wesentlich leichter, Änderungen vorzunehmen (Kabel verlegen, Durchbruch Lenkung usw). Dazu langt es, das Brett mit ein paar kleinen Schrauben zu befestigen. Andererseits ist es dann nur "spritzwassergeschützt", steht das Cockpit mehr als 1 cm unter Wasser, wird das wahrscheinlich auch in den Technikraum drücken. Dies ließe sich durch Verkleben wahrscheinlich zum Teil verhindern - aber spätestens bei der mechanischen Durchführung der Lenkseile kann dann doch wieder Wasser rein....

toppie

Der Bootsständer ist eine Augenweite. Auch das Technikboard!

Sind beide Teile gefräst oder per Hand gesägt?

ALEX

Mann, das wird ein interessantes Teil! Sehr eigenständige Form - irgendwie eine reizvolle Mischung aus "optisch schnell" und "trotzdem antiquiert". Mir gefällt das Boot zunehmend immer besser!

Ich war ja anfangs recht skeptisch, als du mit dem abnehmbaren Deck um die Ecke gekommen bist... ... vor allem, weil die Belastbarkeit der Konstruktion durch die Unterbrechung der Obergurte doch deutlich geschwächt wird. Aber ich muss zugeben: die Lösung (und Umsetzung) ist verdammt smart! Ein schlecht zugänglicher Innenraum kann sehr schnell äusserst nervig werden (darum fahre ich meine Atomite nicht mehr ganz so gerne... Shice-Fummelei beim Akkuwechsel).

Was die "Technik-Abdichtung" anbelangt: nichts ist im Rennen beruhigender als das Wissen, dass dein Boot nach einem Flip innen trocken bleibt und nicht versinkt. Vor allem, wenn es übers Heck voll läuft und der Bug Boje spielt. Und da ein Rennen bei einer Havarie i.d.R. nicht unterbrochen wird, kann das Boot auch mal 5 Minuten lang in dieser Position geflutet bleiben. Sprich: mach den Spant dicht! Für die Seildurchführungen reichen ja 3mm Bohrungen dicke aus - da kommt kein Wasser rein.