4.12.2010
Zuerst muss noch ein Spant verstärkt werden, der wegen der etwas knapp berechneten Breite () gebrochen war.
Die 10 x 2 mm-Leisten für die zentrale Decksleiste sind schnell verklebt und ordentlich geklammert:
Als nächstes werden die Seitenteile (ein langes Teil vom Bug zum Heck) angepasst, verleimt und verschliffen, worauf dann das Verschleifen der Decksform (Spanten und Leisten) folgt.
Ich finde immer mehr, dass die Spitfire ein wirklich sehr schönes Boot ist und denke beim Bauen dauernd darüber nach, wie man sie einfacher und vor allem genauer bauen kann.
Trotz des Reizes der Building-Form-Bauweise werde ich mich mal daran machen, Spanten mit Helling-Passung zu zeichnen.
Natürlich müsste bei einer Helling-Bauweise statt des massiven Bugstücks ein Vordersteven zum Einsatz kommen, dess Form aber relativ einfach aus den Plänen zu ermitteln ist...
5.12.2010
Es geht wacker voran auf unserer Werft.
Nachdem der Leim getrocknet war, konnten wir die Klammern entfernen:
Man sieht auf dem Foto sehr gut die Verstärkung des ersten Spants, die noch übersteht.
Dieser Überstand wird nun verschliffen:
Nach dem Verschleifen - Dave macht nach wie vor gern und sehr gut! - sieht der Bug so aus:
Die Building-Form ist mittlerweile entfernt, die Form ist sehr stabil. Das Gerüst ist ungemein leicht - auf die Waage stelle ich es gleich.
Vorne an der Nase sieht man, dass da ein Höhenunterschied zwischen den Sheers (Decksprung) und der Deck Batten (Decksleiste) besteht. Er ist auf ein unbedachtes Verleimen der Sheers-Leiste meinerseits zurück zu führen.
Er ist gerade etwas kleiner als die Dicke des Decksstringers, der noch eingeleimt werden muss und den ich bis zum Bug führen werde. Im Original wurde der nur bis kurz vor die Sheers-Leiste gezogen:
Quelle:
Svenson
Ich würde alle Deck-Stringer so weit wie möglich zum Bug ziehen, denn so ergeben sie eine schönere Deckswölbung...