Wie ihr ja wisst, habe ich 2 Stück schöne und teure Octura-Props hier liegen. Dazu bedarf es einer gewissen Bearbeitung und ich wollte nun die Cracks mal fragen: wie geht ihr es an. Besonderen Augenmerk lege ich auf den Gesundheitsschutz in der Sache. Man kriegt ja richtig Angst und ich dachte mir schon die Dinger wieder zu verkaufen. Da ist Beryllium drin, ein recht gefährliches Element wie ich so höre und lese. Alex von Propworks sagt mir, er fasst die Octuras besser gar nicht erst an: er macht nur in Alu. Was brauche ich: Nitril-Handschuhe, Atemschutzmaske mit Aktivkohle, Wasserbad usw. Das habe ich hier aber reicht es aus?

Ich bin für eure Tipps sehr dankbar...)


LG Uwe

Ich ziehe keine Handschuhe an, dann kann ich die kleinen Dinger nicht mehr richtig festhalten.

Ich habe das seiner Zeit immer über nen laufenden Staubsauger gefeilt.

Aber mitlerweile lass ichs auch bleiben da das an unseren Holzböötchen -Oldtimern für mich mit Kanonen nach Spatzen schießen ist

Unter Wasser birgt immer noch ausreichend Gefahren , aber ich denke das geht schon klar , es sei denn man fertigt in Serie.

Hmmm, Krebs hat hier im Forum noch keiner deswegen gekriegt, aber der tritt ja erst nach mehreren Jahren durch Agreggierung von Beryllium im Körper auf - so lange arbeiten wir nicht. Besonders gewarnt wird vor dem Einatmen. Also habe ich ne Atemmaske vom Baumarkt übergezogen und ausschließlich im Freien gearbeitet. Mag das Zeug dann nicht später doch noch einatmen...

Bei mir ist aber beim Bearbeiten nur relativ wenig Schleifstaub angefallen, viel Material musste zum Schärfen und Auswuchten einfach nicht abgenommen werden.

Ich bearbeite die mit normaler Atemschutzmaske (die billigen Dinger ohne Aktivkohle) und ohne Handschuhe oder sonstwas. Denn gefährlich ist vor allem das Inhalieren von Berylliumstaub, da er sich in der Lunge anreichert. Verschlucken ist dagegen relativ ungefährlich... aber wer verspeist schon Octuras?

Jo_S schrieb:
eben, nur Octopusse

Also ich persönlich halte das Ganze für Hysterie.
Ich verzichte auf schnell drehende Werkzeuge bei der Bearbeitung und wasche mir hinterher die Hände.