Hallo zusammen,

bei meinen bisherigen Versuchen, nen 3-Blatt Prop vernünftig zu bearbeiten, stoße ich auf folgendes Hindernis:

Eines der Prop-Blätter geht grundsätzlich (egal, ob Octura oder billig) über den DirveDog-Aufnahmespalt. Da der Drivedog ein stück breiter ist als der Propschaft, passt der Prop nicht auf den Drivedog.

Mein erster (nun gut, 2. - schweigen wir vom ersten) Versuch war, deswegen die Blattform ähnlich wie
hier beschrieben zu verringern, so dass der Spalt wieder frei ist. Das resultierte aber in einem extrem "zahmen" Prop - ein bisschen mehr Biss wäre da schon angebracht.

Prinzipiell habe ich jetzt 3 Möglichkeiten, weiter zu machen:
1) Ähnlich wie beim ersten Versuch, aber versuchen, die Blattgröße nicht ganz so stark zu verkleinern
2) An der Stelle, in die der DriveDog eingreift, gezielt so viel abnehmen, dass ich ihn drauf bekomme und möglichst weder die Blattform verändert wird noch das "ausgebissen" aussieht
3) Die Zapfen des Drivedogs außen so weit abschleifen, dass der Prop passt.

Wie macht Ihr es?

Bernhard, ich verstehe es nicht

Kannste mal 'nen Foto machen das zeigt was da nicht passt.

Bei meinem Bulletdrive passt es in etwa, was gefehlt hat, damit der 3-Blatt richtig sitzt habe ich vom Drivedog weggenommen.

Das Problem hatte ich auch bei meinem K&B. Den Octura M435/3 ging problemlos mit dem 1/8" , nur bei dem grossen hatte ich folgendes Problem durch anfeilen des Drive Dogs.

Kleiner DriveDog 1/8" passt super:



Grosser DriveDog 3/16" mit nem Octura X437/3 hab ich den DriveDog bearbeitet, der kostet wesentlich weniger als nen Octura :



Hoffe dir/euch hilfts weiter

Ja, auf TopChops letztem Bild sieht man gut das Problem und die wohl beste Lösung:
Die DriveDog-Zapfen bis zur Breite des Propschafts abfeilen.
Den Drivedog muss man dann auch auswuchten, oder?

BernhardB schrieb:
Hab ich nicht, sonst müsstes du die Eigenbaumotorkupplungen ja auch wuchten

BernhardB schrieb:
Ich habe meine Pröpse alle auf die Wuchtmaschine gespannt nach dem Bearbeiten, bisher war es immer ok.
Ich denke kein unbedingtes Muss, aber sicherlich nicht verkehrt

??? Alfa teta des drehenden Teiles ist bei dem Durchmesser zu vernachlässigen
Es sei denn,du möchtest,das der AB wie eine "Breitling" läuft.

Ulinsky

BernhardB schrieb:
Ich mache da immer noch eine 'dynamische' Wuchtung. Den Motor mit follgas drehen lassen, und beobachten wie gross die Vibrationen noch sind. Dann die Mutter lockern, Propeller um 180 Grad auf der Welle drehen, Mutter wieder anziehen und nochmals ein Probelauf. Einer der beiden Positionen wird die wenigsten Vibrationen geben, die letzte Unwucht im Prop behebt (mehr oder weniger) die Unwucht in der Welle. Denn das haben die fast immer, eine 100%-ig mittig und gerade eingeklebte / gelötete Flexwelle habe ich noch nie gesehen.

Da die Gußformen der Props variieren (dazu noch unterschiedliche Gießtemperaturen, Abnutzung der Gußformen,etc.) sind die Nuten der verschiedenen Pröpse auch unterschiedlich.
Daher bearbeite ich immer den Prop, denn nur dieser wird gewechselt (und außerdem gewuchtet).
Der nächste kann schon wieder passen!
Der Drivedog wird nur entgratet (falls nötig).

LG
Werner