Schaut mal

So ist ein swordfish 40A Regler gebaut





Das das auf Dauer nicht geht ist mir klar , wenn das Alu von der Kühlung auf den Kontakten rumschubbert , muß es früher oder später einen Kurzschluss geben.

Also ich kann Jedem wärmstens ans Herz legen seinen Swordfish aufzuschneiden und das Alu zu isolieren.

Bei mir hat es bis zum abbrennen gerade mal ca. 8 Akkuladungen gedauert, puuh und das in einem Holzboot, das hätte auch ins Auge gehen können.

blechroller67 schrieb:
Das halte ich für ne ganz schlechte Idee!

Der Kühlkörper muss die Verlustwärme der FETs möglichst schnell und möglichst effektiv ableiten. Wenn man eine zusätzliche Isolierung zwischen Kühlkörper und FETs bringt, brennt der Regler noch schneller durch.

Aber man sieht etwas anderes auf dem Bild... und das ist (leider) schon fast typisch Chinaregler: die FETs lagen offensichtlich nicht gleichmässig auf der Aluplatte auf. Dadurch werden ein paar gekühlt und ein paar nicht. Das kann z.B. daran liegen, dass die FETs nicht alle exakt auf gleicher Höhe eingelötet waren.

Mein Tipp in so einem Fall:
- Schrumpfschlauch vom Regler runter,
- Kühlkörper abnehmen,
- alle FET-Gehäuse oben drauf mit einem Punkt Wärmeleitpaste einschmoddern (Wärmeleitpaste gibt's z.B. bei Conrad oder Reichelt in einer 5ml-Spritze)
- Kühlkörper wieder dsrauf,
- Regler neu einschrumpfen.

Jetzt haben alle FET-Gehäuse eine Wärmeleitbrücke zum Kühlkörper.

Jo_S schrieb:
Das ist die Königslösung Jo, kann ich so auch nur empfehlen

...und wenn man es ganz sicher haben möchte, Glimmerscheiben zwischenlegen, dann hat man neben einer Wärmeleitfähigkeit auch eine 100% Isolierung...

Jo_S schrieb:
Noch ein extra Schritt: Nach dem abnehmen vom Kühlkörper die FET's mit Schleifpapier auf einer 100% ebenen Fläche etwas abschleifen. Mann sieht dan schon welche anlegen, und welche nicht. Weiterschleifen bis alle FET's berührt werden, dann liegen sie alle gut an. Dann Weiter mit der Wärmeleitpaste, und so weiter.

Ein 40 Amp Regler ist aber sowieso Grenzwertig denke ich... sicher wenn es Chinesische Ampere sind .

Klemens schrieb:
da gibts es so spezielle Isolierpads aus Silikon oder so ähnlichen Material, die sind sogar noch besser als Glimmer

Leute Ihr könnt mich ja meinetwegen jetzt steinigen

Aber meine Saucy liegt braucht mit Macht gerade ,wenn überhaupt 20A

Wenn ich mit nem 2200mah 3S Acku 20 min rumbolzen kann und immer noch Saft im Acku hab ,kann das nicht zu klein dimensioniert sein.

Ich habe den Axi Motor seinerzeit mit nem 18A Regler im Flieger gehabt und da ist der Regler auch nie ausgestiegen.

In meinen Augen ist es bei meinem ein baulicher Fehler gewesen und nu ist er halt hin, es wird wieder ein "kleiner Regler ins Boot kommen weil es anders garnicht geht, ich hab da einfach kein Platz für was großes, nur werde ich diesesmal den Regler vor inbetriebnahme zerlegen oder gleicheinen "Marken" Regler nehmen.

Andreas, ich will ja hier nich klugscheissen, aber du kannst Boote die rum hupfen nicht mit Fleiger vergleichen. Beim Flieger dreht der Prop konstant im Medium Luft, und hat abgesehen von deinen Gasknüppelbewegungen keine Lastwechsel.

Anders beim Boot, wenn die Schraube beim Springen einmal aus dem Wasser kommt, dreht sie hoch, weil kein Widerstand mehr da ist. Beim Wiedereintauchen, geht der Strom satt im die Höhe, weil das Medium Wasser bremst wie blöd.

Dass der Regler ungleichmäßig belastet wird ist klar. Aber wenn ich die oben angegebenen 2,2 Ah und 0,33 h verrechne, dann komme ich auf einen Durchschnittstrom von grade mal 6,6 A. Der Regler ist mit 40 A angegeben, sollte also mehr als das Sechsfache dauerhaft vertragen. Kurzfristig sogar mehr. Das ist meiner Meinung nach genug Reserve für kurze Strombelastungen beim Anfahren oder Wiedereintauchen.

Fazit: der Regler hat nicht gehalten, was der Hersteller versprochen hat. Also entweder noch mehr Reserven einplanen oder den Regler vor Gebrauch prüfen und ggf. die Schwachstellen korrigieren.

vielleicht hatte der Baurobotter gerade nen schlechten Tag, oder es war gerade Fastnacht...