Transport und Aufbewahrung meiner LiPo Akku’s.

Bislang habe ich meine paar LiPo Akkupacks in einem Lipo Beutel gelagert und transportiert, dieser ist nun aber langsam zu klein. An der Bigge 2014 habe ich dann eine „männliche“ Aufbewahrung in einer alten Munitionskiste aus Blech gesehen, feuerfest und dicht.

Leider fand sich sowas in meiner Werkstatt nicht und ließ sich auch nicht auf die Schnelle auftreiben, also mußte etwas anderes her.

Im BAUHAUS habe ich dann für kleines Geld diesen Stahlblechkoffer gefunden, der mir recht passend erschien. Als Transportkoffer für Bohrmaschinen gedacht ist er recht stabil, aber gewiß nicht komplett dicht, was mich jetzt erst einmal nicht stört.

Im Koffer fand sich dann ein tiefgezogener Einsatz den ich nicht brauche und der sich einfach herausnehmen läßt.

Übrig bleibt eine stabile, große Box.

Erste Liegeprobe einiger neuer 11,1V Akkus läßt die spätere Transportkapazität erahnen.

Als erstes kam die Kosmetik, den Bohrmaschinen- und Bauhausaufdruck fand ich nicht so prickelnd.
Vom Lackieren der Lenkräder war noch Farbe in der Spraydose „beige“, also angeschliffen und übergesprüht. Sieht doch schon besser aus.

Da nun Blech gut leitet und Akkus Kurzschlüsse nicht mögen, zumindest nicht sehr lange, habe ich die Innenseiten des Koffers mit selbstklebendem 4mm Moosgummi ausgekleidet. Die Lackierung des Koffers isoliert gewiß auch, aber nur darauf will ich mich dann doch nicht verlassen. Außerdem liegen die Akkus dann schön „flauschig“ im Koffer, das dämpft die Stöße beim Transport im Auto ab.

Schnippel, schnippel und schon ist die Verkleidung drin. Das ging viel einfacher als befürchtet.

Fehlen noch ein paar Gefache. Diese stammen aus Alu-Koffern die zum Transport von anderem Kram übrig hatte. Da hätte ich ansonsten ein paar Steifen Sperrholz mit Moosgummi bezogen. So kann die überflüssigen Brettchen auch verbauen…

Die Gefache schneide ich mit etwas Überlänge zu, so klemmen sie sich im Moosgummi fest.

Um die benötigten Breiten und Anzahl der Gefache zu ermitteln werden die Akkus eingelegt.

Es zeigt sich das mit 5 Gefachen der Koffer optimal gefüllt werden kann. Die Gefache habe ich dann mit wasserfestem Weißleim ein geklebt. Zusammen mit dem strammen Sitz sollte das dauerhaft halten.

In jedes Fach passen vier dreizellige Akkus bis 4.000mAh, oder drei dreizellige Akkus ab 5.500mAh.
So kann ich alle Akkus die ich habe transprtieren und habe noch ein Fach frei.

Außen habe ich nun noch einen Aufkleber angebracht mit Adresse, für den Fall das ich ihn am Teich vergesse.

Fertig…

...so geht's nun Montag zum Irenensee...

Uwe, ich liebe deine Fotoberichte. Das ist fast wie Kino.
Und dein voller Koffer sieht aus wie ne Inventur im Hobbyking-Lager...