In meinem Bericht
"Pimp my TFL"(/B] habe ich ja bereits von der intensiven Wärmeentwicklung und dem daraus resultierenden Wärmestau im Maschinenraum berichtet. Nun juckt es mich in den Fingern, dem Punkt Abhilfe zu schaffen.
Da ich keine Lust habe, mir einen neuen Regler zu bestellen und ich mit dem Turnigy Super Brain mit dem integrierten Datenlogger sehr zufrieden bin, möchte ich ihm nun eine Schwäche nehmen - die fehlende Wärmeabfuhr. Die Loggs haben bereits gezeigt, dass von der zu erbringenden Leistung alles passt und die ca. 55 Ampere für den 80A-Regler keine gravierende Hürde darstellen. Das permanente Gasgeben, Teillastbetrieb und Prop aus dem Wasser und wieder eintauchen bereiten aber dennoch Stress und somit reichlich Wärme.
Zunächst habe ich heute mal den Schrumpfschlauch entfernt und mich von der sauberen Verarbeitung überraschen lassen. Auch die Kühlbleche sind Wärmeleitband energieschlüssig auf den Transistoren aufgebracht. Im Inneren riecht es nach den bisherigen Einsätzen auch nicht nach "Ampere" - schon mal ein gutes Zeichen.
Allerdings gab es auch eine kleine Überraschung. Denn ich glaubte, dass ein einfacher Kühler mit Wasserdurchlauf vollkommen ausreicht. Aber weit gefehlt. Der Regler besteht aus zwei Modulen. Dem Modul mit dem Micro-Controller und der darin enthaltenen Intelligenz und einem Leistungsmodul mit den Transistoren - beidseitig bestückt.... ....grrr
Somit reicht es nicht aus, den Regler "mal eben" von einer Seite zu kühlen. Irgendwie muss die Wärme aus dem Sandwich.
Aktuell zeichne ich dafür die Pläne am PC, so dass ich morgen hoffentlich die Fräse anschmeißen kann. Und danach muss ich mich an der Madcap zu schaffen machen, damit ich das kühle Nass in den Maschinenraum bekomme. Es gibt also einiges zu tun...
Viel Grüße, Kay