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THEMA: König aus dem deutschen Museum

König aus dem deutschen Museum 02 Feb 2014 18:52 #1

  • BernhardB
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Hallo zusammen,

ich weiss nicht mehr wer aus dem Donnerstags-Chat die Maße von dem König aus dem deutschen Museum wollte. Heute war ich mal wieder da und habe den Meter-Stab mitgenommen. Da ich den Maßstab selber dagegen gelehnt habe und dann freihand hantiert habe, alles etwas unscharf. Zum Scale-Nachbau langt es also nicht.


Erst mal die technischen Daten, am besten gleich die Originalbeschreibung vom deutschen Museum (Copyright des Textes: Deutsches Museum - ich hoffe, das abzufotografieren ist OK, sonst bitte: Moderator Bild löschen)



Ein Übersichtsbild: Das Teil ist Starterscheibe bis Finne ca. 80 cm hoch. Von den 4 Zylindern sind 2 in Fahrtrichtung und 2 gegen die Fahrtrichtung angeordnet.



Seitenaufnahme:


Aufnahme von oben:
[/UR

Auspuffanlage:




Jetzt fragt mich bitte nicht, warum ich keine Aufnahmen von gerade vorne und gerade hinten gemacht habe - ich weiss es nicht :huh:
---
Bernhard
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König aus dem deutschen Museum 02 Feb 2014 19:09 #2

  • Klemens
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:winken: das !!!!! ist doch mal genau was ich wollte. VIELEN DANK dafür!!! :top: :top: :top:

...jetzt sind mal Maße da, keine "Schätzwerte". Das ist doch masl ein richtig großer Schritt für mein "Projekt" :mrgreen:

:pfeif: :pfeif: :pfeif:
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König aus dem deutschen Museum 02 Feb 2014 23:00 #3

  • Jo_S
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Vielen Dank, Bernhard. :shakehands:

Bitte bedenkt als Nachbauwillige nur, dass der Motor "zu neu" ist für unsere Boote. 1965 waren bereits die OPC-Klasssen in vollem Gang und das Stock-outboard-Racing längst am Ende.

Das sieht man auch an den Motordaten: 345ccm entspricht 21ci... also haarscharf zu groß für einen Class-B-Motor. In den OPC-Klassen setzte das "Big Horsepower Race" ein, der Kampf um mordsmässige Motorleistungen. Die stärksten Class-B-Motoren leisteten Mitte der 50er Jahre um die 27 PS, der König jedoch rund 70 - gerade mal 10 Jahre später, aus annährend gleichem Hubraum! Diese Motoren hingen am Heck von GFK-Booten und Tunnels der 60er/70er Jahre. Der "kleine" König ist also annähernd doppelt so stark wie die grössten D-Class-Motoren (40ci) im Stock-Outboard-Racing.
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König aus dem deutschen Museum 02 Feb 2014 23:49 #4

  • Werner
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Hallo Bernhard, :top:
vielen Dank für die Fotos! :shakehands:
Werde mit Klemens so langsam mal mit der Planung und dem Formenbau beginnen! :woohoo: :woohoo: :woohoo:

:hops: Werner
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König aus dem deutschen Museum 03 Feb 2014 00:30 #5

  • Klemens
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...wobei in dem Königprospekt von 1977 mit der Info "...During the 22 years of competition in the United States, KÖNIG motors have won Chamionships and established competitions and straightaway records too numerous to list. KÖNIG motors have won the famous John Ward Trophy - which is emblematic for world supremacy in class "C" - every year since 1957!..." Werbung gemacht wurde.

...man(n) kann ja durchaus mal mit einem älteren "KÖNIG" liebäugeln :pfeif: Schon 1935 wurde der Einzylindermotor von König-Motorenbau in Berlin als "KÖNIG 6 PS-HECKMOTOR" angeboten...
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König aus dem deutschen Museum 03 Feb 2014 00:45 #6

  • Jo_S
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Klemens schrieb:
...wobei ... mit der Info ... every year since 1957!... Werbung gemacht wurde.
Ja klar, das ist kein WIderspruch! Dieter König schrieb Anfang der 50er Jahre die APBA an und bat sie, seine Motoren dort vorstellen zu dürfen. 1956 kam er dann in die USA und hatte die "Merc Guys" und selbst Quincy das Fürchten gelehrt. Er hatte sowohl Motoren für Stock Outboards als auch für Racing Outboards im Programm. Die Stock Outboards waren so gut (und so stark), dass die APBA sie m.W. per Regeln bannte - es durften nur noch amerikanische Stock-Motoren gefahren werden. Aber in den Racing-Outboard- und Modified-Klassen räumten die Königs kräftig ab.

In den 50ern waren das jedoch andere König-Motoren als der oben gezeigte Vierzylinder, nämlich alternate firing twins, Reihen-2-Zylinder. Guckst du hier:


(Quelle: quincylooperracing.us)
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