Tja, wenn das hier jetzt so Usus ist, dann stelle ich mich natürlich auch noch vor
Ich heiße Christian und wohne in einer Gegend Deutschlands, wo andere gerne Urlaub machen. Genauer gesagt am Rande des Schwarzwalds und nur einen Katzensprung vom Bodensee entfernt. Noch näher ist allerdings die innerdeutsche Grenze zum Schwäbischen ... ich bin stolz ein
Badener zu sein :P
Modellbauteschnisch bin ich ein Anfänger, was 152VO betrifft, ein alter Hase.
Ich erklär das mal: mit Booten hatte ich bisher eigentlich ganz andere Erfahrungen, da ich normalerweise ein "1:1-Modell" (International 806) auf dem Bodensee segle. Vor rund zwei Jahren ist die Idee entstanden, mit meinem Sohn ein Modell unseres Segelboots zu bauen. Und weil ich nicht wie mein Vater sein wollte (Er hat mir als Kind immer davon erzählt, dass er einen Originalplan des Zerstörers, auf dem er seine BW-Zeit verbrachte, hätte und wir irgendwann diesen als ferngesteuertes Modell bauen würden - was natürlich nie geschah. So hat er mich immer wieder dazu gebracht, stundenlang mit ihm durch die Pampa zu wandern, ohne dass ich gemeckert habe.), haben wir das Projekt auch direkt in Angriff genommen. Natürlich gibt es zu diesem Boot keinen Bausatz und Pläne konnten auch nicht aufgetrieben werden. Egal, nach langer Recherche habe ich mir selbst einen Plan gemacht und nach einem Jahr Bauzeit war dann der Stapellauf.
In dieser Zeit war ich viel im schiffsmodell.net unterwegs und habe gespannt die Entstehungsgeschichte der 152er mitverfolgt. Nach dem Stapellauf unseres Seglers war es dann so weit und ich war mit dem 152er-Virus mittlerweile so infiziert, dass ich mit dem Bau der
In The Mood (Dragonfly II) begonnen habe. Ich war vom bautechnischen also nicht von der ersten Stunde an dabei, gehöre aber zu den historischen Neun, die sich 2012 an der Agger zur
1st Official 152VO Vintage Outboard Racing Team Competition getroffen hatten.
Was für mich den Reiz an den 152ern ausmacht? Ein Boot zu bauen, das etwas Besonderes ist. B) Das Recherchieren, selbst Zeichnungen entwickeln, Lösungen suchen und finden, Neues probieren und vor allem mit meinen sehr beschränkten Mitteln etwas auf die Beine stellen, wo andere fasziniert hinschauen. Wenn man dann sagt, dass wir aus Joghurtbechern Tanks bauen, aus Kuchenschaufeln Turnfins herstellen und sonst noch verrückte Ideen haben .... das macht es aus