Wenn ich meine eigenen Fahrten so rekapituliere mit der FooLing:
1. Kavitationsplatte in der Höhe so wie bei dir plus negativem Tilt in dieser Größenordnung ergibt eine "brachiale" Beschleunigung . Da gurgelt nix, und wenn du aus dem Stillstand heraus Vollgas gibst, dann schiebt sie los und gleitet nach drei oder vier Metern - vielleicht auch fünf
2. Höher gesetzt so dass die Schraubennabe knapp unter der Lauffläche liegt, kombiniert mit Null oder ganz wenig negativem Tilt: Vollgas aus dem Stand produziert erstmal viel Getöse und Gegurgel, aber nicht allzuviel Vortrieb. Dann dürfen es schon mal so fünf bis 10m werden, bis das Baby den Hintern aus dem Wasser kriegt.
Der Punkt ist: wenn du Setup 1 fährst, hast du ein sehr braves Boot mit dem man prima das Fahren üben kann. Allerdings kostet das geschätzte 10 km/h wenn nicht mehr.
Mit setup 2 musst / kannst du so fahren wie die Originale: erstmal vom Fleck kommen, und dann den Hahn aufmachen. Das zeigen auch viele Videos: beim Anfahren geht es eher gemütlich voran.
Dadurch hast du nicht die Beschleunigung, aber wesentlich mehr Speed - und aufgrund der Geschwindigkeit auch ein anderes Fahrverhalten.
Die Jungs haben das übrigens mit dem Tilt davon abhängig gemacht, wie der Wind, bzw. der Wellengang war. Bei absolut glattem Wasser wurde positiv gekippt, bei normalen Wetter wurde ohne Tilt gefahren und Rauhwasser begegnete man mit deutlich negativem Tilt.