VollNormal schrieb:
Genau das war einer der drei Gründe, warum ich die alle angefertigt habe. Die anderen beiden: Wenn es im Original so ist, dann möchte ich das auch im Modell haben. Und: Das Anschleifen der Sheer im richtigen Winkel, so dass das Deck voll aufliegt, ist mit den ganzen Deckstützen (die den Winkel vorgeben) deutlich einfacher

BernhardB schrieb: Die kann ich alle drei in vollstem Umfang nachvollziehen und gutheißen!

Sehr schön Bernhard

Hi,

täusche ich mich oder ist es heute im Forum extrem ruhig? Nix zum berichten? Na, dann will ich mal:

Da ich ziemliche Paranoja habe, was den Verlust von Booten angeht, habe ich jede Menge Styropor eingebracht. Keine Sorge: Nachdem Deck drauf ist und Luke zu ist, sieht man davon nichts mehr. Das Styropor ist übrigens nur reingeklemmt, nicht geklebt- sollte es wo stören, ist es leicht wieder zu entfernen.

Weiterhin habe ich kleine Neorym-Magnete mit Epoxidharz um das vordere Cockpit rum angebracht. Deren Gegenstücke werden später auf die Plane des vorderen Cockpits geklebt und dürfen "Druckknopf" spielen.

Ach ja, der Rumpf ist jetzt aussen so was ähnliches wie schwarz und - was wichtiger ist - wasserdicht: Ich habe ihn mit stark verdünntem Epoxy gestrichen, in das ich schwarze Akryl-Farbe eingrührt habe. Das sollte den Rumpf wasserdicht machen und außerdem eine harte Schicht ergeben, die man an den Laufkanten schleifen kann. Die Grundfarbe des Rumpfs wird schwarz werden, durch diese Grundierung sollte ich die Kanten schleifen können, ohne dass das Holz sichtbar wird...

Boah Bännard schmeiß das weiße Zeuch da raus, das sieht total shice aus.

Des sieht nachher kein Mensch mehr! Zumindest wenn die Luke zu ist. Na ja, vielleicht (weiss noch nicht) reduziere ich es so weit, dass man auch bei offener Luke nicht allzu viel davon mit bekommt...

Es heiß zwar "viel hilft viel" - aber das wäre für mich zuviel!

Dort, wo es keiner sieht - Bug bis ersten Spant und evtl. unter der Coaming, soweit diese vollständig geschlossen sind, ist es okay. Aber sonst meiner Meinung nach nicht!

Ich sehe eher ein anderes Problem. Sollte das Styropor nass werden, bleibt die Nässe als Staunässe im Boot und greift das Holz an, evtl. trotz dem Holzschutz.

Aus Erfahrung: Meine Atomite hatte letzten Sommer auch einen Abflug gemacht und lag Kopfüber im See. Unter dem Cockpit hatte sich eine Luftblase gebildet. Das Boot schwamm sicher, halt verkehrt herum und die Elektronik im offenen Cockpit war sogar noch trocken. Das macht doch Hoffnung!


ALEX

Viel mehr ist das nicht: Bug bis zum Abschluss Cockpit, unter der Coaming wo das keiner sieht und entlang der Seiten des Technik-Abteils (vorderes Cockpit). Wie gesagt: Letztere überlege ich mir, ob die wieder raus kommen. Ja, die Staunässe-Gefahr lässt sich nicht ganz verleugnen. Aber: Da das Teil meistens nach dem Fahren eh in die warme Wohnung kommt sollte das nach meiner Meinung schon wieder alles raus dampfen...

Mal ne blöde Frage:
Es gibt Boote, die, wenn sie flippen, auf dem Rücken liegen bleiben. Es gibt andere Boote (oder evtl. andere Unfälle), da schaut dann nur noch die Spitze des Boots aus dem Wasser, der Rest geht unter. Habt Ihr schon mal rausgekriegt, warum das so ist? Wenn die Teile "Rücken schwimmen", dann tun sie das wahrscheinlich auch mit relativ wenig Auftriebshilfe. Wenn nur die Spitze raus schaut, dann würde ich der Luftblase darin nicht so wirklich vertrauen (ist Euer Bug sicher nicht nur wasser- sondern auch luftdicht verpackt?)

Der Bug in meinen beiden Booten ist immer wasserfest verschlossen und mit Poolnudel-Stücken gefüllt. Aber mehr Auftriebshilfen habe ich nicht.

Auch wenn dein Boot im trockenen und warmen steht, wird sich Staunässe hartnäckig hinter dem Styropor halten.

ALEX