huhu,
ich bin schwer verliebt.
Das wäre Sie, die Boot meiner Träume. Hat da schon jemand Pläne oder genauere Infos drüber?
Oder könnte ich das, vorraus gesetzt ich könnte das , einfach so mal ohne Plan bauen und dafür eine zulassung erhalten?

Gruß Meik

ziet er goed uit

Meik, du sprichst mir aus der Seele. Um deine Frage zu beantworten: aber selbstverständlich!

Und zwar hat hier - oder sonstwo im bekannten Universum - völlig selbstverständlich NIEMAND einen Plan dieses Bootes. Warum das so ist, kann man hier nachlesen: www.152vo.de/index.php/forum/bauplaene/1...profi-rennboote.html

Was das Bauen ohne Plan anbelangt, sind die Regeln eindeutig: es muss nachgewiesen werden, was da gebaut wurde. Und wenn keine Maße, keine Querschnitte und keine Zeichnungen existieren, lässt sich das nicht nachweisen.

Meik da bleibt dir nur eines übrig:
Anfragen, und hoffen das du Antwort erhältst.

hmmm,
so wie ich das gelesen habe gibt es ja von der Baby Bullet auch keine Pläne.
Wie habt ihr das denn gemacht? Nachgemessen und Fotos von Originalen, dann selbst gezeichnet?
Allerdings wurde auch mal geschrieben das es jede menge BB`s gibt die aber nur aussehen wie BB`s
und völlig anders gebaut sind als die ursprünglichen von SK.
Art van Pelt hat ja, wenn man dem Text glauben kann, nur 18 Hydros gebaut.
Wie soll ich da die Originalität herausfinden, garade bei unseren USA Freunden, die nachweislich
nicht 2 gleiche Sachen bauen können. Ich arbeite übrigens beim Ami, weiß also wovon ich rede.
Versteht mich bitte nicht falsch. Das ist kein mit dem Fuß aufstampfen wie ein böses Kind.
Es interessiert mich einfach mal wie, bei eigendlich zu wenig Infos, vorgegangen wird.

Danke und Gruß
Meik

Naja, eigentlich ist es ganz einfach. Von der Baby Bullet und von der Van Pelt gibt es gemäß allem was wir wissen nur noch jeweils ein Exemplar. Diese Baby Bullet ist von ihrem amerikansichen Besitzer für Jo vermessen worden und dann im CAD aufgrund dieser Daten erstmals überhaupt zu einem Plan geworden. Die Van Pelt müsste also von jemand vermessen werden, der Zugang zum Boot hat, sprich der aktuelle Besitzer. Den müsstest Du anschreiben, zu ihm ein vertrauliches Verhältnis aufbauen, eine Freundschaft entwickeln und ihn eines Tages fragen ob er Dir das Boot vermisst. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen ironisch, ist aber Tatsache. Das Problem ist dass diese Jungs meist etwas älter sind als wir, damit nicht sehr computer-affin und da ist Email eher eine Beschichtung aus Keramik und keine Kommunikationsform. Will heissen: Briefe schreiben ist das Mittel der Wahl

ps. es gibt noch mehr solche Fälle...

blumeck schrieb: Richtig! Keinen einzigen. Gab es auch nie - weiss ich von Bob Switzer persönlich. Der lebt aber auch schon seit 4 Jahren nicht mehr. Und das ist das Hauptproblem: die "Wissenden" sterben weg.

blumeck schrieb: Bisschen anders: nachmessen lassen, klassisches "reverse lofting", Offset-Tabellen geschickt bekommen und dann ab mit den Offset-Daten ins CAD.

blumeck schrieb: Falsch, da bringst du was durcheinander. Es gibt in Australien einen Laden (classicwoodenboatplans.com), der selbstgezeichnete Pläne der Bullet (!aber nicht der Baby Bullet!) verkauft, die aber nur sehr vage Ähnlichkeit mit der originalen Bullet haben. Nach diesen Plänen sind viele Bullets der Neuzeit entstanden - die aber halt auch nix mit ner originalem Bullet zu tun haben. Es müsste also mal jemand hingehen und eine originale Bullet vermessen.

blumeck schrieb: Das kann sehr gut sein - die Firma war ja eine One-Man-Show.

blumeck schrieb: Ja wenn das so einfach wäre, könnt's ja jeder.
Aber im Ernst: ich hab selber Jahre gebraucht, bis ich die richtigen Verbindungen in die USA aufgebaut hatte. Mittlerweile gibt's da ein paar wenige Leute, die mir jede Adresse und jede Info besorgen, die sie besorgen können... aber beim Thema Originalpläne winken sie halt auch ab. Weil's keine gibt. Und in den meisten Fällen nie welche gab. Also muss man rauskriegen, wo die Originalboote stehen. Und dort ne neue Verbindung aufbauen. Und hoffen, dass man an jemanden gerät, der bereit und in der Lage ist, das Boot exakt zu vermessen. Schnell geht da i.d.R. garnix...

Mann oh mann das wird sich ja auf ewig hinziehen und das wo die allen anschein nach bei einem Autoschieber steht.
Ich hab meinen Sohn in 2 Minuten gemacht sagt meine Frau. Kam mir viel länger vor.
Soll da so ein olles Boot länger brauchen? Ich werde mal sehen was sich da machen lässt.
Jo, eventuell könntest Du, wenn Du sowieso wieder mal jemanden aus der alten Scene kontaktierst,einfach mal an mich denken. Oder ich kauf den Scheixx einfach

Euch erstmal Danke
Gruß Meik

blumeck schrieb: Ja bitte! Wir brauchen ja auch noch ein stilechtes Bergeboot. Ich helf dann auch beim Messen ...

blumeck schrieb: Da sagste was!!! Vor gut zwei Jahren hab ich David VanWeele / Aeroliner-boats persönlich kennen gelernt. Der hat in seiner Garage (besser gesagt: in einer seiner Garagen) ne Jupiter rumstehen. Und zwar ne originale, kein Nachbau! Ende 50er Jahre gebaut, top Zustand, nur n bisschen eingestaubt. Und: zu verkaufen! 1000 Bucks, inkl. Hardware. Ich dachte, ich hör' schlecht. So idiotisch es ist (weil man ja eh nirgends fahren kann): da bin ich aber mal echt ans Überlegen gekommen. Bis ich dann erfahren habe, was der Transport nach D-Land kosten würde. Dagegen war die Jupiter billig. Und darum hab ich bis heute keine. Was wahrscheinlich auch besser ist.