AB Eigenbau mit Kegelrädern

Hallo zusammen
Ich hab mir zwei AB mit Flexwelle bei Hobbyking bestellt, aber irgendwie meine ich das ein AB mit Kegelrad doch näher am Vorbild ist.
Den Robbe Roqua habe ich ja schon an der Dragonfly II, aber der ist groß, laut und die Lagerung für eine Drehzahl von ~24.000 1/min nicht recht geeignet.

Das müßte man doch auch besser machen können.

Meine Idee ist nun mit ein paar Kaufteilen und wenigen Drehteilen einen „drehzahlfreudigen“ AB mit Kegelrädern als Winkeltrieb zu bauen.

Weitere Anforderungen:
-einfacher Motorwechsel im eingebauten Zustand des AB (zum schnelleren Testen versch. Motoren)
-eingebaute Wasserkühlung für Außenläufer BL
-kompakter als der Robbe Roqua
-Kürzer als ein AB mit Flexwelle
-Propeller mit 30~40mm Durchmesser und
-Aufnahme für M4 Gewinde und 1/8"-Drive-Dog
-bestmöglicher Korrosionsschutz
-für Wartung einfach zerlegbar (Schrauben)
-Kegelräder aus Stahl

Bevor ich nun die Drehmaschine anschmeiße bemühe ich erst einmal den elektrischen Zeichenknecht.
Aus der Grundkonstruktion habe ich nun ein paar Varianten abgeleitet. Diese hänge ich mal als PDF in das ZIP File im Anhang.


Mit der Lower unit habe ich begonnen. Zuerst das T-Stück ausdrehen, hier sind nur die Sitze für die Kupferrohre bearbeitet, dann die Lagerschalen vorne und hinten und als letztes die Aufnahme für den Schaft.

Montiert sieht das dann so aus:

Der Vergleich zum Robbe Roqua wird hier sehr deutlich.

Die Motoraufnahme ist ein recht komplexes Teil, welches zusammen mit dem Motor schon einmal eine Vorstellung der fertigen AB vermittelt.

…das ganz mal in groß…

….und in Einzelteilen.

Was noch fehlt ist die Steering Bar und sämtliche Verbindungslöcher und Gewinde.
Die Zahnräder stammen nebenbei von Mädler www.maedler.de/Article/36021500

good idea

we expected more!

Bin einmal auf den Dauer-)Betrieb im Wasser gespannt!

Wäre als Motoraufnahme nicht auch dies oder ähnliches denkbar?
Natürlich aus Alu (habe bloß keinen Link gefunden)!

ALEX

Hi Uwe,
da bin ich mal gespannt, ob es dir als Erstem gelingen wird, einen drehzahlfesten Kegeltriebling aufzubauen. Und weisst du was? Dir traue ich das sogar zu!

EDIT: ich weiss jetzt gerade nicht auswendig, ob die Mädler-Kegelräder gehärtet sind... ich meine nicht. Ne Alternative wären sonst noch die gehärteten Stahlzahnräder aus RC-Car-Differenzialen (die gibt's einzeln als Ersatzteile). Da ist der Motor eingangsseitig zwar auch erstmal fett untersetzt, aber immerhin sind dort immer noch recht hohe Drehzahlen im Spiel.

no, no

cars differentials are not 45 ° - but more often 60 ° - 30 °
so if you use the small (for example) you are 60 ° and not 90 °
this is not good ..

dit zijn gehärteten Stahlzahnräder aus RC-Car-Differenzialen

Hallo zusammen,

nein, die Zahnräder von Mädler sind nicht gehärtet, aber aus C45, also grundsätzlich härtbar.
Wichtig bei Kegelrädern ist der richtige Abstand zueinander, Vermeidung von Winkelfehlern und eine vernünftige Lagerung. Ich will diese AB auch erst einmal testen, zwei TFL besorge ich mir natürlich auch noch.

Für die Dauertests denke ich auch schon über einen Strömungskanal aus PVC Rohren nach, dann kann ich die AB einfach mal laufen lassen und gucken was passsiert. Nicht sehr praxisnah, aber für's erste wird das wohl gehen.

Ansonsten werde ich den AB schön zerlegbar gestalten und Ersatzteile anfertigen.

So ein Eigenbau wird natürlich immer etwas anfällig für Störungen sein, aber darin liegt ja auch vielleicht gerade der Reiz....

Hallo Jan,

oha, das sieht ja schon irre professionell aus.
Du hast die Propellerwelle 3-fach gelagert, wie stellst Du da sicher das die drei Lager fluchten?

Ich will beim meinem AB das Kegelrad der Propellerwelle anders herum montieren, dann spare ich mir das dritte Lager und Propeller und Kegelrad sind dennoch nahe am Lager und nicht fliegend gelagert.

Hallo Jan

je heb meer geluk dan ik.

Bij ons wordt verkocht met een kroon van 60 ° en 30 ° Satellites



Hello Jan

you have better luck than me.

With us it is sold with a crown of 60 ° and 30 ° satellites

Gema

Nun ist die Steeringbar dran. Sie dient gleichzeitig zum Abdichten des Kühlwasserkanals.
Als Rohmaterial verwende ich 30mm x 2mm Alu Flachprofil das auf der Kreissäge auf ein Rohmaß von 112mm abgesägt wird. Weil das Anzeichnen sehrt lange dauert und ich gerne mal Schrott produziere habe ich gleich mal 4 Rohteile hergestellt. Damit sich das besser anreißen läßt habe ich die Vorderseite „Rallye-schwarz“ lackiert (Sprühdose).

Die Zeichnung habe ich gleich für das Anreißen der vielen Linien auf zwei Bezugskanten hin bemaßt.

Zum Anreißen verwende ich einen Höhenreißer, Granitanreißplatte und ein geschiffenes Prisma. Die Lichtverhältnisse waren zum knipsen nicht so optimal…..

So sehen dann die übertragenen Linien aus.

Angekörnt habe ich das dann von Hand. Gebohrt wird auf der Standbohrmaschine.

Zum Ausdrehen der 12mm Durchgangsbohrung habe ich die Steeringbar wieder auf die Drehmaschine gespannt. So bleibt die Dichtfläche plan, denn das aufbohren mit einen 12er Bohrer ist bei dem dünnen Material auf der Standbohrmaschine nicht einfach.

Das wird auch präziser und die Oberfläche der Bohrung ist auch schöner.

Tja, dann folgt bohren auf der Standbohrmaschine, Gewinde schneiden, Ansenken für die Senkkopfschrauben. Das Ergebnis sieht dann so aus.

Die Steeringbar montiert mit sechs Senkkopfschrauben M2x6

Eine Bohrung, natürlich die letzte, ist beim Bohren verlaufen, und das ein ganzes Stück. Sie liegt nun dort wo eigentlich der Kühlwasserkanal seinen Platz finden sollte. Den muß ich für diesen AB einfach mal weg lassen. Zum Glück habe ich noch einen Innenläufer mit Außenkühlmantel

Montiert sieht die Steeringbar nun so aus. Die Außenkontur steht nun als nächstes an.

Wegen der verlaufenen Bohrung werde ich nun noch einen Motorhalter anfertigen müssen. Auch ein paar kleinere Fehler will ich noch aus den Zeichnungen ausbügeln, dann stelle ich die mal für Interessierte hier ein.