Hallo,

mein Name ist Andreas, ich hab mich vor Jahren mal angemeldet und bis jetzt nur gelesen.


Seit langem habe ich vor den Robbe Roqua irgendwie als Flexwellen Version nachzubauen.


Ich stehe auf die Robbe Prinzess , allerdings hat die etwas zu wenig Dampf

Dem originalem Roqua nen Brushless Kur zu verpassen ist meiner Meinung absolut nicht die Lösung.


Es soll kein Rennboot werden aber.... naja leistung ist nur durch mehr leistung zu ersetzten...

Nach einigen absolut gescheiterten anläufen , nun der Versuch das ganze als 3D Druck (SLA) zu verwirklichen.


Die Frage ist jetzt Welche Flexwelle und wie die ganze Lagergeschichte am Prop umsetzten...

Das ganze mit 2 Kugellagern zu lösen finde ich einen super anfang... (Mercury Mark 58 V2.0 im Eigenbau)

Noch ist das ganze als reines 3D Projekt im PC zu verstehen, bräuchte aber jetzt ein paar größen angaben
Flexwelle im Durchmesser mit Teflonrohr etc.

Ich hab schon einige Ideen und Viel bei euch gelesen und werde mich auch durchs
Forum wühlen.


Gruß

Andreas



Mit verschobener Lower Unit




Etwas vergrößerter Lower Unit (nicht mein Geschmack)



Bisherig geplanter verlauf der Flexwelle

Hi Andreas,

Mit der Roqua kommen bei mir auch die Erinnerungen! Was für eine Lermrakete war das, aber zu der Zeit einer der Besten elektro AB's!

Ich habe deine Zeichnung gesehen, und möchte dir warnen für einen Entwurffehler. Die Flexwelle soll in eine so flach wie möglich gehaltene Rundung laufen. Wie du das zeichnest, mit einer flachen Rundung nach unten, und dann scharf gebogen zur Propwelle ist keine gute Idee! Da ist eine Bruchstelle schon vorprogramiert: genau da wo die Flexwelle den engsten Biegekreis hatt. Ich denke sogar das die Welle diese scharfe Biegung gar nicht her geben kann.

Lex Verkuijl schrieb:
Der engste Radius für eine 3,2mm Flex-Well3 liegt bei ca.35mm. Je nach Härtegrad muss es mehr sein. Persönlich würde ich nicht unter 40mm gehen.

Bezüglich weiterer Abmessungen für Teflonschlauch bitte mal bei den Lieferanten (z.B. Hobby TFL) schauen. Ich setzte in dieser Richtung nichts ein. 5mm Messingrohr (innen 4mm) tut es auch. Mit Sand oder Salz füllen, ausglühen, biegen, fertig.

Beim Hobby TFL gibt es auch passende Gleitlager und den restlichen Kram (Welle, Wellenendstück, etc.)

Viele Grüße, Kay

Super,

danke für die beiden Tipps. werden glecih umgesetzt....

Bei TFL werde ich dann auch mal stöbern gehen ...


Gruß

Andreas

Hi Andreas,
wie Lex und Kay schon geschrieben haben: Der Radius sollte so groß wie möglich und so gleichmäßig wie möglich verlaufen.
Eine weitere Sache ist mir noch aufgefallen:
Am Ende des Teflonschlauches/der MS-Führung etc. ist noch nicht Schluss: Du brauchst noch eine Aufnahme für die Flexwelle als Verbindung zur Schraube. Da nimmt man meistens eine Hülse (gibts auch als Einzelteil), die aber eine nennenswerte Länge hat. So aus Erinnerung würde ich da nochmal einen geraden Abschnitt von 3-4 cm rechnen. Das ist das, was unsere ABs unten leider so elend lang macht und schlecht wegzukaschieren ist. Kegelradgetriebe baut da natürlich kürzer, aber das macht halt so laut Musik

Gruß
Martin

Moin Martin,

danke auch für deinen Tipp.

Ich werde statt einer Hülse (Bronze Sinterlager) es zuerst mit 2 Kugellagern versuchen die mit einer abstandshülse getrennt werden.

Der Flexwellen Radius ist jetzt 40mm, durch den geneigten Motor komme ich auf 82°.

Welcher Prob wäre zu am sinnvollsten ?
Motor 2948 3000KV an 3s für die Robbe Prinzess.

Aktuell:

Flexwelle Radius 40mm Lowerunit angepastt.
Die Haube verkleinert (passend für den Brushless Motor) und die hinteren Lüftungsschlitze nach unten versetzt.










Gruß

Andreas

Hallo,

es ist einige Zeit ins Land gegangen deshalb mal der Aktuelle stand.

Der Aussenborder wurde noch um eine Interne Wasserkühlung erweitert.
Durch die aktuelle Tempreaturen hab ich noch keine ausführliche testfahrten gemacht.

Einfach ein Paar Bilder..

Die Beschriftung der Haube ist auch nur ein Test gewesen. Ich tüftele gerade an einem schönen Logo.

Auch kam mir die Blöde Idee 2 Aussenborder and die Prinzess zu hängen, der Halter ist bereits gedruckt.
Mir ist klar das es ausser der Optik Total Sinnfrei ist ...

Aber mal sehen wie es aussieht.

Hallo Andreas,

da hast Du einen sehr schönen und vor allen Dingen interessanten AB konstruiert - Glückwunsch!
Zu Deiner Konstruktion hätte ich ein Part Fragen und auch Anregungen.

Unten am Dog Drive hast Du eine Kappe zum Aufschrauben. Wo für ist die genau? Sichert die die Welle wenn selbige bricht?

Das Vorbild zu Deinem AB wird vermutlich mit einem Bürstenmotor betrieben worden sein. Nun hast Du ein Setup gewählt, welches ca. 500Watt mit relativ hohem Wirkungsgrad und noch höherer Drehzahl hat (3000kV an 3s also ca. 35.000U/Min.). Bei der Montage des AB an Deinem Rumpf sieht es so aus als sei der Prop einige Millimeter unter der Wasserlinie. Wenn dem so ist, dann befürchte ich, dass das nicht gut funktionieren wird. Das Material wird gequält und das Boot wird vermutlich nicht schön fahren - wenn gleich ich das Boot nicht kenne.

Viele Grüße, Kay

This is where the bottom of the boat should be.

Well done on your design.

Hallo Kay,

danke erstmal für das Lob, geht runter wie nen schöner Tropfen

Die Kappe hat genau die Funktion im falle eines Wellenbruchs als Probsicherung zu dienen.

Das erst Lager ist mit Loctite Welle Nabe fügen verklebt.
Allerdings ist auch der Prob aus dem Drucker somit wäre es noch egal


Zum gequält Material..
Ich habe nicht vor die Princess immer am Limit zu Fahren (immer vollgas), auf keinen Fall.
Das der Spiegel am Rumpf verstärkt werden sollte habe ich schon im Hinterkopf.


Dieser AB ist die version 2.
Die erste version lief schon ordentlich allerdings ohne interne Kühlung und der shaft (jetzt "Langshaft") war etwas kürzer.

Diese version hat bei einem kurzem test oft luft gezogen.
Deshalb ist er für den Nächesten lauf auf MAX unten eingestellt.

Über die Aufnahme am Spiegel kann ich ca. 10 nach oben gehen. Falls das nicht reichen sollte kann ich die Aufnahme des Motors drehen oder neu Drucken.




Noch ist keine "Anti"-Kavitationsplatte verbaut, das Luftziehen kann daran liegen.

Es könnte allerdings auch am Kühlwasser auslass liegen, falls es da zu Verwirbelungen kommt.

Ich bin noch lange nicht am ende des Entwurfs/einstellen des AB..



Wieviel Leistung der AB hat hab ich beim ersten Test lernen müssen.

Der Schwerpunkt war etwas zu weit Hinten aus dem Stand (zum testen) Vollgas kurz nicht aufgepasst ...

da lag das Boot auf dem Rücken .

Ich noch glück gehabt Sie ist nicht abgesoffen nur für ca. 10 min auf dem Rücken getrieben






Wenn ich den AB so einstelle wie von Hasse.69 vorgeschlagen ist das doch schon eine Oberfächen Prob ??

Kann das so gehen??