Nachdem meine Madcap kaum noch Potential zum Basteln bietet, versuche ich mich an dem Nachbau eines Mercury Mark 55H. Nach etwas Recherchearbeit im Internet habe ich mich für eine Variante in grün entschieden. Und durch Jo durfte ich gestern erfahren, dass es sich dabei um die „Fishing Engine“ handelt.
Zitat Jo: „…da war der ganze Mist verbaut, den man beim Rennen nicht gebrauchen konnte…“
Demnach scheint mein Pilot im vorherigen Leben Fischer gewesen zu sein!?
Diverses Bildmaterial zu dem Aufbau des Motors findet man in einem US-Forum namens
www.boatracingfacts.com
Bezüglich der Dimensionen werde ich einen Kompromiss aus der Größe des Fahrers (1:6) und dem Boot (1:5,2) eingehen. Da mir aber ohnehin nur Bilder und keine Pläne zur Verfügung stehen, wird es auf einen optischen Nachbau hinaus laufen.
Parallel nutze ich das Modell zur Vertiefung meiner CAD-Kenntnisse. Bisher wollte ich mich mit CorelCAD nicht so richtig anfreunden. Nach gefühlten 50 Video-Tutorials kommen langsam die Erkenntnisse und somit auch die Fortschritte. Das Zeichnen nimmt zurzeit auf jeden Fall mehr Zeit in Anspruch als das Fräsen und Bauen. Macht aber irgendwie Spaß.
Und als wären das noch nicht genug „erste Male“ habe ich auch erstmalig mit einer Negativform und Epoxy-Harz mein erstes 3D-Formteil gebaut. Was dann auch im dritten Anlauf funktioniert hat – Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre…