Ich würd gern mal wissen,welches Konzept sich bewährt hat .Die Auswahl an käuflichen AB´s ist ja beschränkt oder schwer zu bekommen .Mittlerweile hab ich fast alle Industrieprodukte gesammelt oder auch schon ausprobiert,aber schön wäre eine Sammlung von Erfahrungsberichten über die Alltagstauglichkeit.

MfG. Uli

Für die VO Klasse halte ich den TFL Mini für das beste Preis/Leistungsverhältnis. Er ist günstig und mit dem Tausch der Gleitlager alltagstauglich. In 1 Jahr 550Watt Leistung an meiner Foo habe ich bisher 1 Welle gebraucht, denke das ist i.O.

Für meine VX habe ich mich für den K&B entschieden, er ist etwas grösser als der TFL (was auch wieder zum Verhältnis des Bootes passt) aber vom Gewicht her kaum schwerer. Nur habe ich das Lager am Wellenende auf den des Bullet Drives umgebaut. Die Wellen haben an der Motorkupplung und am unteren Lager einen Vierkant. D.h kein verkleben/löten der Wellen mit dem Wellenende nötig, ein Schwachpunkt weniger.

Schliesse mich Toppiechoppies Ausführungen vollumfänglich an. TFL (aber mit Umbau des hinteren Gleitlagers auf Teflon-Metall-Buchse!) oder K&B unverändert aus der Dose.

Der Vorteil des doppelten Vierkants (oben und unten) an der K&B-Welle ist nicht zu unterschätzen. Neben dem supereinfachen Wellenwechsel hat diese doppelte "Rutschlagerung" den großen Vorteil, dass die Welle weniger belastet wird. Ich habe erst einmal ne Welle gewechselt... und die war bereits aus den 70er Jahren!

Der K&B ist robuster als der TFL und verträgt auch höhere Leistungen. Kein Wunder, ist ja eigentlich ein 3,5cc Verbrenner-Unterteil. "Nachteil" am K&B: die AB-Halterung muss man sich selber stricken, denn die serienmässige Halterung ist NICHT verstellbar!

Vom O.S.-Unterteil habe ich bisher aus der F1-Szene nur Gutes gehört (aber noch nicht selber getestet). Ebenfalls ein 3,5er Verbrenner-Unterteil. Allerdings ist der größer und teurer als K&B / TFL.

Ich hab für die VX-Boote den BulletDrive, der is ja ähnlich dem K&B.
die Welle hat auch zweimal einen vierkant, und was noch zu erwähnen wäre, bei diesem Prinzip brauchst du keine Propsicherung.

Für die VO-Boote tendiere ich eigentlich mehr zu der Eidgenbauvariante von Jan ala Martin200 oder ähnlich.

Rainer schrieb: Stimmt, hab ich vergessen - das ist wohl einer der grössten Vorteil des K&B (und der diversen K&B-Clones wie Bulletdrive, REK, BBY) gegenüber dem TFL. Der Prop KANN nicht verloren gehen, da müsste schon das komplette Endlager aus dem Alugehäuse rausbrechen. Bei nem Graupner-K-Prop ist das noch relativ egal, aber bei nem teuren Metallprop, den man 8 Stunden lang geschliffen und gewuchtet und poliert hat...

Was mich etwas wundert, den großen TFL hat hier noch keiner eingesetzt.

Ich denke da spielen neben dem Preis auch die Maße eine Rolle - der große TFL ist satte 7cm länger als der kleine, wovon 2cm auf den Flansch und 5cm auf den Ausleger entfallen. Könnte mir vorstellen, dass bei dieser Länge jede noch so kleine Änderung des Anstellwinkels aufgrund des langen Hebels deutliche Auswirkungen hat

Für mich sind die ABs aus Holland die absolute Spitze, Die kann man sich selber bauen und Sie laufen einfach traumhaft gut.
Ach und ausserdem sehen Sie schonmal "scalig" aus, da die Bauhöhe halbwegs stimmt.
Selbstgebaut find ich also das beste für VO.

Hallo,
ich fahre an meiner Foo einen selbstgebauten AB.
Der läuft mit 2500 Kv an 3S mit einem 33 Prop,
Wellenwinkel ist 105 ° -dadurch sehr Reibungsarm
Seit ca 30 Std. ohne Probleme.


das ist mein W 25 ( Weiß- 2500 Kv )

Graupner vs. Bulletdrive !

Der 820 Bl. macht den Eindruck,als wäre er etwas lieblos gebaut worden.Da muß ich wohl anbei,damit das niedliche Kontronikmotörchen(1800 kv) länger als 2 Minuten für Vortrieb sorgen kann

Da ist der Bullet etwas hochwertiger,find ich.

Ich bin aber kein Fachmann